Die Bedeutung von Elternverlusten in der Kindheit bei depressiven und suizidalen Patienten
Author(s) / Creator(s)
Bron, Bernhard
Abstract / Description
Bei 328 über 45jährigen Patienten mit einer endogenen oder neurotisch-reaktiven Depression lassen sich vermehrt Suizidversuche nachweisen, wenn sie in der Kindheit Verlustereignisse durch Tod oder Trennung eines Elternteils erlebt haben. Die erhöhte Suizidhäufigkeit ist vor allem auf den Verlust des Vaters zurückzuführen. Nicht das Verlustereignis an sich prädisponiert zu depressiv-suizidalen Syndromen, sondern entscheidend sind unterschiedliche Taktoren, die die Verarbeitung von Verlustereignissen bestimmen und Einfluß auf die weitere Entwicklung des Kindes nehmen. Die Häufigkeit von Suizidversuchen bei Vaterverlust erlaubt keine Aussagen über unmittelbare kausale Zusammenhänge. Vaterverlust ist als Teil eines umfassenden Prozesses zu verstehen, bei dem wichtige zwischenmenschliche Beziehungen verändert und neugestaltet werden.
Keyword(s)
Endogene Depression Selbstmordgefährdung Vaterentbehrung Zwischenmenschliche Beziehung Major Depression Suizidversuch Vaterlosigkeit Endogene Depression Risikogruppen Elternlosigkeit Frühkindliche Erfahrungen Major Depression Attempted Suicide Father Absence Endogenous Depression At Risk Populations Parental Absence Early ExperiencePersistent Identifier
Date of first publication
1991
Publication status
unknown
Review status
unknown
Citation
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40.19919_1_35129.pdf_new.pdfAdobe PDF - 1.21MBMD5: 96ecce9c0ca86e1de45590fcf348eaa8
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Author(s) / Creator(s)Bron, Bernhard
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PsychArchives acquisition timestamp2022-11-17T12:23:01Z
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Made available on2012-02-28
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Made available on2015-12-01T10:32:18Z
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Made available on2022-11-17T12:23:01Z
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Date of first publication1991
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Abstract / DescriptionBei 328 über 45jährigen Patienten mit einer endogenen oder neurotisch-reaktiven Depression lassen sich vermehrt Suizidversuche nachweisen, wenn sie in der Kindheit Verlustereignisse durch Tod oder Trennung eines Elternteils erlebt haben. Die erhöhte Suizidhäufigkeit ist vor allem auf den Verlust des Vaters zurückzuführen. Nicht das Verlustereignis an sich prädisponiert zu depressiv-suizidalen Syndromen, sondern entscheidend sind unterschiedliche Taktoren, die die Verarbeitung von Verlustereignissen bestimmen und Einfluß auf die weitere Entwicklung des Kindes nehmen. Die Häufigkeit von Suizidversuchen bei Vaterverlust erlaubt keine Aussagen über unmittelbare kausale Zusammenhänge. Vaterverlust ist als Teil eines umfassenden Prozesses zu verstehen, bei dem wichtige zwischenmenschliche Beziehungen verändert und neugestaltet werden.de
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Publication statusunknown
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Review statusunknown
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ISSN0032-7034
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Persistent Identifierhttps://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bsz:291-psydok-35129
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Persistent Identifierhttps://hdl.handle.net/20.500.11780/1172
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Persistent Identifierhttps://doi.org/10.23668/psycharchives.9351
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Language of contentdeu
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Is part ofPraxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie. - 40.1991, 9, S. 322-327
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Keyword(s)Endogene Depressionde
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Keyword(s)Selbstmordgefährdungde
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Keyword(s)Vaterentbehrungde
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Keyword(s)Zwischenmenschliche Beziehungde
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Keyword(s)Major Depressionde
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Keyword(s)Suizidversuchde
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Keyword(s)Vaterlosigkeitde
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Keyword(s)Endogene Depressionde
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Keyword(s)Risikogruppende
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Keyword(s)Elternlosigkeitde
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Keyword(s)Frühkindliche Erfahrungende
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Keyword(s)Major Depressionen
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Keyword(s)Attempted Suicideen
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Keyword(s)Father Absenceen
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Keyword(s)Endogenous Depressionen
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Keyword(s)At Risk Populationsen
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Keyword(s)Parental Absenceen
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Keyword(s)Early Experienceen
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Dewey Decimal Classification number(s)150
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TitleDie Bedeutung von Elternverlusten in der Kindheit bei depressiven und suizidalen Patientende
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DRO typearticle
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Visible tag(s)PsyDok
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Visible tag(s)Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie