Subjektiv erlebte Ängstlichkeit als Aspekt der Krankheitsverarbeitung bei Kindern mit bösartigen Erkrankungen
Author(s) / Creator(s)
Haag, Roland
Graf, Norbert
Jost, Wolfram
Abstract / Description
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der subjektiv erlebten Ängstlichkeit bei pädiatrisch onkologischen Patienten (N = 30) zum Zeitpunkt der Behandlung. Ein Vergleich mit einer Kontrollgruppe nicht chronisch erkrankter Patienten (N = 20) zeigte: Krebskranke Kinder und Jugendliche geben in der Selbstschilderung zum Zeitpunkt ihrer Behandlung signifikant weniger Ängstlichkeit an; diese Verminderung ist relativ objektiv- und situationsunabhängig. Die Invasivität der Behandlung (mit bzw. ohne Chemotherapie) bei den onkologischen Patienten hat keinen Einfluß auf das Ausmaß der selbstgeschilderten Ängstlichkeit. Auf der Basis vorliegender empirischer und theoretischer Erkenntnisse zur Krankheitsverarbeitung wird die subjektiv erlebte, verminderte Ängstlichkeit bei onkologisch erkrankten, pädiatrischen Patienten als intrapsychischer Bewältigungsmodus "Verleugnen" interpretiert und dessen Adaptivität diskutiert. Erste Folgerungen für die psychosoziale Betreuung krebserkrankter Kinder und Jugendlicher werden dargestellt.
Keyword(s)
Kind Jugend KrebsPersistent Identifier
Date of first publication
1991
Publication status
unknown
Review status
unknown
Citation
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40.19913_1_34670.pdf_new.pdfAdobe PDF - 1.25MBMD5: ffc4b6e40819b8a6fd737531517d42c2
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Author(s) / Creator(s)Haag, Roland
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Author(s) / Creator(s)Graf, Norbert
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Author(s) / Creator(s)Jost, Wolfram
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PsychArchives acquisition timestamp2022-11-22T11:29:39Z
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Made available on2012-02-21
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Made available on2015-12-01T10:32:22Z
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Made available on2022-11-22T11:29:39Z
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Date of first publication1991
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Abstract / DescriptionDie vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der subjektiv erlebten Ängstlichkeit bei pädiatrisch onkologischen Patienten (N = 30) zum Zeitpunkt der Behandlung. Ein Vergleich mit einer Kontrollgruppe nicht chronisch erkrankter Patienten (N = 20) zeigte: Krebskranke Kinder und Jugendliche geben in der Selbstschilderung zum Zeitpunkt ihrer Behandlung signifikant weniger Ängstlichkeit an; diese Verminderung ist relativ objektiv- und situationsunabhängig. Die Invasivität der Behandlung (mit bzw. ohne Chemotherapie) bei den onkologischen Patienten hat keinen Einfluß auf das Ausmaß der selbstgeschilderten Ängstlichkeit. Auf der Basis vorliegender empirischer und theoretischer Erkenntnisse zur Krankheitsverarbeitung wird die subjektiv erlebte, verminderte Ängstlichkeit bei onkologisch erkrankten, pädiatrischen Patienten als intrapsychischer Bewältigungsmodus "Verleugnen" interpretiert und dessen Adaptivität diskutiert. Erste Folgerungen für die psychosoziale Betreuung krebserkrankter Kinder und Jugendlicher werden dargestellt.de
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Publication statusunknown
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Review statusunknown
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ISSN0032-7034
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Persistent Identifierhttps://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bsz:291-psydok-34670
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Persistent Identifierhttps://hdl.handle.net/20.500.11780/1221
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Persistent Identifierhttps://doi.org/10.23668/psycharchives.12074
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Language of contentdeu
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Is part ofPraxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie. - 40.1991, 3, S. 78-84
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Keyword(s)Kindde
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Keyword(s)Jugendde
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Keyword(s)Krebsde
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Keyword(s)Angstde
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Keyword(s)Verleugnungde
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Keyword(s)Kinderheilkundede
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Keyword(s)Onkologiede
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Keyword(s)Krebskrankheitde
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Keyword(s)Bewältigungsverhaltende
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Keyword(s)Angstde
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Keyword(s)Furchtde
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Keyword(s)Verleugnen (Abwehrmechanismus)de
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Keyword(s)Neoplasmsen
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Keyword(s)Coping Behavioren
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Keyword(s)Anxietyen
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Keyword(s)Fearen
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Keyword(s)Denialen
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Dewey Decimal Classification number(s)150
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TitleSubjektiv erlebte Ängstlichkeit als Aspekt der Krankheitsverarbeitung bei Kindern mit bösartigen Erkrankungende
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DRO typearticle
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Visible tag(s)PsyDok
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Visible tag(s)Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie