Gesichtabwenden und Stereotypien - Zwei Verhaltensweisen im Dienste der Stimulation in normaler Entwicklung und bei frühkindlichem Autismus
Author(s) / Creator(s)
Lensing, Patrick J.
Abstract / Description
Gesichtabwenden und Stereotypien werden theoretisch und klinisch beschrieben als zwei angeborene Verhaltensweisen, deren Funktion die Produktion und das Aufrechterhalten eines optimalen Erregungsniveaus im ZNS ist. Gesichtabwenden löst soziale Stimulation aus, indem das Kind sein Gesichtsschema vom Interaktionspartner abwendet, während Stereotypien einen neurophysiologischen Mechanismus der Selbststimulation darstellen. Beide Verhaltensweisen wurden in normaler Entwicklung und bei Autisten beobachtet. Es wird die Hypothese erstellt, daß Gesichtabwenden von einer Einschränkung des sensorischen Input begleitet ist, was zu einer Untererregung des ZNS führt. Dieser Mangel an cerebraler Stimulation kann entweder durch soziale Stimulation oder durch Selbststimulation (Stereotypien) behoben werden. Diese theoretischen Überlegungen sollen zum Verständnis dieser zwei Verhaltensweisen beitragen und haben sich in der Therapie mit autistischen Kindern als effektiv erwiesen.
Keyword(s)
Entwicklungsdiagnostik Frühkindlicher Autismus Stereotypes Verhalten Nichtverbale Kommunikation Entwicklung in der frühen Kindheit Frühkindlicher Autismus Stereotypes Verhalten Nonverbale Kommunikation Stimulation Early Childhood Development Early Infantile Autism Stereotyped Behavior Nonverbal Communication StimulationPersistent Identifier
Date of first publication
1982
Publication status
unknown
Review status
unknown
Citation
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31.19821_6_28893.pdf_new.pdfAdobe PDF - 1.79MBMD5: 564ede942f00e480af743392e73385d7
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Author(s) / Creator(s)Lensing, Patrick J.
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PsychArchives acquisition timestamp2022-11-21T16:31:16Z
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Made available on2011-10-25
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Made available on2015-12-01T10:32:47Z
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Made available on2022-11-21T16:31:16Z
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Date of first publication1982
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Abstract / DescriptionGesichtabwenden und Stereotypien werden theoretisch und klinisch beschrieben als zwei angeborene Verhaltensweisen, deren Funktion die Produktion und das Aufrechterhalten eines optimalen Erregungsniveaus im ZNS ist. Gesichtabwenden löst soziale Stimulation aus, indem das Kind sein Gesichtsschema vom Interaktionspartner abwendet, während Stereotypien einen neurophysiologischen Mechanismus der Selbststimulation darstellen. Beide Verhaltensweisen wurden in normaler Entwicklung und bei Autisten beobachtet. Es wird die Hypothese erstellt, daß Gesichtabwenden von einer Einschränkung des sensorischen Input begleitet ist, was zu einer Untererregung des ZNS führt. Dieser Mangel an cerebraler Stimulation kann entweder durch soziale Stimulation oder durch Selbststimulation (Stereotypien) behoben werden. Diese theoretischen Überlegungen sollen zum Verständnis dieser zwei Verhaltensweisen beitragen und haben sich in der Therapie mit autistischen Kindern als effektiv erwiesen.de
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Publication statusunknown
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Review statusunknown
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ISSN0032-7034
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Persistent Identifierhttps://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bsz:291-psydok-28893
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Persistent Identifierhttps://hdl.handle.net/20.500.11780/1511
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Persistent Identifierhttps://doi.org/10.23668/psycharchives.10589
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Language of contentdeu
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Is part ofPraxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie. - 31. 1982, 1, S. 25-33
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Keyword(s)Entwicklungsdiagnostikde
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Keyword(s)Frühkindlicher Autismusde
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Keyword(s)Stereotypes Verhaltende
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Keyword(s)Nichtverbale Kommunikationde
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Keyword(s)Entwicklung in der frühen Kindheitde
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Keyword(s)Frühkindlicher Autismusde
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Keyword(s)Stereotypes Verhaltende
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Keyword(s)Nonverbale Kommunikationde
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Keyword(s)Stimulationde
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Keyword(s)Early Childhood Developmenten
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Keyword(s)Early Infantile Autismen
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Keyword(s)Stereotyped Behavioren
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Keyword(s)Nonverbal Communicationen
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Keyword(s)Stimulationen
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Dewey Decimal Classification number(s)150
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TitleGesichtabwenden und Stereotypien - Zwei Verhaltensweisen im Dienste der Stimulation in normaler Entwicklung und bei frühkindlichem Autismusde
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DRO typearticle
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Visible tag(s)PsyDok
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Visible tag(s)Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie