Der sogenannte Animismus beim Kind
Author(s) / Creator(s)
Hagleitner, Liselotte
Abstract / Description
Der sogenannte kindliche Animismus beschreibt die Neigung von kleinen Kindern, unbelebte Ereignisse ihrer Umgebung als belebt zu erleben. Das Phänomen ist in der Literatur vielfach mißverstanden und entweder in seinem Stellenwert innerhalb der kognitiven Entwicklung überbewertet (etwa i.S. evolutionistischer Interpretationen) oder als Kunosum außerhalb der normalen Entwicklung erwähnt worden. Die Zusammenhänge zwischen den kognitiven, affektiven und sozialen Bedingungen des Erlebens sind jedoch bisher nicht genug beachtet worden. Im Vergleich mehrerer Entwicklungstheorien wird ihre gegenseitige zeitliche Koordination dargestellt, durch welche die kindliche Perspektive determiniert wird.
Mit diesem Ansatz soll der sogenannte kindliche Animismus zu jedem Zeitpunkt als Ausdruck der erreichten Dezentrierung, d.h. einem Prozeß der zunehmenden Loslösung von den aktuellen Bedürfnissen und Handlungsbezügen des Subjekts verstanden werden. Dies wird einerseits aus den theoretischen Modellen abgeleitet, andererseits aber auch anhand von Daten aus der empirischen Untersuchung zum sogenannten kindlichen Animismus dargestellt und diskutiert.
Keyword(s)
Kind Animismus Entwicklung Bedürfnis Handlung Animismus Entwicklung in der Kindheit Piaget-Aufgaben Animism Childhood Development Piagetian TasksPersistent Identifier
Date of first publication
1983
Publication status
unknown
Review status
unknown
Citation
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32.19837_5_30007.pdf_new.pdfAdobe PDF - 1.39MBMD5: c17a230dd328422314b9afa31d844924
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Author(s) / Creator(s)Hagleitner, Liselotte
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PsychArchives acquisition timestamp2022-11-22T06:40:07Z
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Made available on2011-11-22
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Made available on2015-12-01T10:32:54Z
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Made available on2022-11-22T06:40:07Z
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Date of first publication1983
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Abstract / DescriptionDer sogenannte kindliche Animismus beschreibt die Neigung von kleinen Kindern, unbelebte Ereignisse ihrer Umgebung als belebt zu erleben. Das Phänomen ist in der Literatur vielfach mißverstanden und entweder in seinem Stellenwert innerhalb der kognitiven Entwicklung überbewertet (etwa i.S. evolutionistischer Interpretationen) oder als Kunosum außerhalb der normalen Entwicklung erwähnt worden. Die Zusammenhänge zwischen den kognitiven, affektiven und sozialen Bedingungen des Erlebens sind jedoch bisher nicht genug beachtet worden. Im Vergleich mehrerer Entwicklungstheorien wird ihre gegenseitige zeitliche Koordination dargestellt, durch welche die kindliche Perspektive determiniert wird. Mit diesem Ansatz soll der sogenannte kindliche Animismus zu jedem Zeitpunkt als Ausdruck der erreichten Dezentrierung, d.h. einem Prozeß der zunehmenden Loslösung von den aktuellen Bedürfnissen und Handlungsbezügen des Subjekts verstanden werden. Dies wird einerseits aus den theoretischen Modellen abgeleitet, andererseits aber auch anhand von Daten aus der empirischen Untersuchung zum sogenannten kindlichen Animismus dargestellt und diskutiert.de
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Publication statusunknown
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Review statusunknown
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ISSN0032-7034
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Persistent Identifierhttps://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bsz:291-psydok-30007
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Persistent Identifierhttps://hdl.handle.net/20.500.11780/1621
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Persistent Identifierhttps://doi.org/10.23668/psycharchives.11186
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Language of contentdeu
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Is part ofPraxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie. - 32. 1983, 7, S. 261-266
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Keyword(s)Kindde
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Keyword(s)Animismusde
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Keyword(s)Entwicklungde
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Keyword(s)Bedürfnisde
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Keyword(s)Handlungde
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Keyword(s)Animismusde
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Keyword(s)Entwicklung in der Kindheitde
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Keyword(s)Piaget-Aufgabende
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Keyword(s)Animismen
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Keyword(s)Childhood Developmenten
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Keyword(s)Piagetian Tasksen
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Dewey Decimal Classification number(s)150
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TitleDer sogenannte Animismus beim Kindde
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DRO typearticle
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Visible tag(s)PsyDok
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Visible tag(s)Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie