Article

Probleme der Intelligenzmessung bei Kindern mit dem HAWIK-R

Author(s) / Creator(s)

Boehnke, Klaus

Abstract / Description

Die seit 1983 erhältliche revidierte Fassung des Hamburg-Wechsler-Intelligenztests für Kinder (HAWIK-R) (Tewes, 1983) diagnostiziert nach einer Untersuchung von Eggert, Liman und Schumacher (1984) IQ-Werte, die um 15 Punkte unter denen des HAWIK (Bondy, 1956) liegen. Die vorliegende Arbeit diskutiert vier Hypothesen der Erklärung dieser großen IQ-Unterschiede: (a) Zero-Shift, (b) Eichstichprobenverzerrungen beim HAWIK-R, (c) Konzentrationsabfall beim HAWIK-R und (d) inhaltliche Unterschiede. Eine empirische Untersuchung an einer Grundschulklasse bestätigt die hohen Differenzen, 16 IQ-Punkte Unterschied wurden gefunden. Die einzelnen Ergebnisse der Studie legen den Schluß nahe, daß alle vier postulierten Ursachen - auch Eichstichprobenverzerrungen beim HAWIK-R - zu den hohen Differenzen beitragen, am wenigsten noch ein Konzentrationsabfall. Der Artikel faßt das Material der empirischen Untersuchung dahingehend zusammen, daß vorläufig kein Anlaß besteht, anzunehmen, der HAWIK-R könne die "wahre" Intelligenz verläßlicher messen als der HAWIK.

Keyword(s)

Intelligenztest Differenz Ursache HAWIK HAWIK-R Intelligenztests Teststandardisierung Testvalidität Intelligence Measures Test Standardization Test Validity

Persistent Identifier

Date of first publication

1986

Publication status

unknown

Review status

unknown

Citation

  • Author(s) / Creator(s)
    Boehnke, Klaus
  • PsychArchives acquisition timestamp
    2022-11-21T17:10:03Z
  • Made available on
    2011-12-12
  • Made available on
    2015-12-01T10:33:03Z
  • Made available on
    2022-11-21T17:10:03Z
  • Date of first publication
    1986
  • Abstract / Description
    Die seit 1983 erhältliche revidierte Fassung des Hamburg-Wechsler-Intelligenztests für Kinder (HAWIK-R) (Tewes, 1983) diagnostiziert nach einer Untersuchung von Eggert, Liman und Schumacher (1984) IQ-Werte, die um 15 Punkte unter denen des HAWIK (Bondy, 1956) liegen. Die vorliegende Arbeit diskutiert vier Hypothesen der Erklärung dieser großen IQ-Unterschiede: (a) Zero-Shift, (b) Eichstichprobenverzerrungen beim HAWIK-R, (c) Konzentrationsabfall beim HAWIK-R und (d) inhaltliche Unterschiede. Eine empirische Untersuchung an einer Grundschulklasse bestätigt die hohen Differenzen, 16 IQ-Punkte Unterschied wurden gefunden. Die einzelnen Ergebnisse der Studie legen den Schluß nahe, daß alle vier postulierten Ursachen - auch Eichstichprobenverzerrungen beim HAWIK-R - zu den hohen Differenzen beitragen, am wenigsten noch ein Konzentrationsabfall. Der Artikel faßt das Material der empirischen Untersuchung dahingehend zusammen, daß vorläufig kein Anlaß besteht, anzunehmen, der HAWIK-R könne die "wahre" Intelligenz verläßlicher messen als der HAWIK.
    de
  • Publication status
    unknown
  • Review status
    unknown
  • ISSN
    0032-7034
  • Persistent Identifier
    https://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bsz:291-psydok-31477
  • Persistent Identifier
    https://hdl.handle.net/20.500.11780/1767
  • Persistent Identifier
    https://doi.org/10.23668/psycharchives.10991
  • Language of content
    deu
  • Is part of
    Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie. - 35. 1986, 2, S. 34-41
  • Keyword(s)
    Intelligenztest
    de
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    Differenz
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    Test Standardization
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  • Keyword(s)
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  • Dewey Decimal Classification number(s)
    150
  • Title
    Probleme der Intelligenzmessung bei Kindern mit dem HAWIK-R
    de
  • DRO type
    article
  • Visible tag(s)
    PsyDok
  • Visible tag(s)
    Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie