Article

Zehn Jahre Familientherapie in Erziehungsberatungsstellen Entwicklung und Fehlentwicklung

Author(s) / Creator(s)

Heekerens, Hans-Peter

Abstract / Description

Es wird anhand der Zusammenschau verstreuter Einzelbefunde gezeigt, daß Familientherapie als methodische Arbeitsweise sich seit 1975 in Erziehungsberatungsstellen ausgebreitet hat. Zudem kann gezeigt werden, daß die Erziehungsberatungsstelle diejenige psychosoziale Einrichtung ist, an der Familientherapie am stärksten vertiefen ist. Obschon die Arbeit in der Erziehungsberatungsstelle eine "Domäne der Familientherapie" darstellt, ist deren relativer Anteil dennoch gering. Gründe, die hierfür verantwortlich sind, werden im zweiten Teil ausführlich besprochen. Zu nennen sind im einzelnen hemmende institutionelle Faktoren, Hindernisse beim Berater und Widerstände bei den Familien. Im dritten Teil wird auf eine Gefahr hingewiesen, die mit der Einführung familientherapeutischer Arbeitsweise in der Erziehungsberatungsstelle verbunden ist die Gefahr, daß sie sich von einer Einrichtung "erster Instanz" zu einem Dienst "zweiter Instanz" verändert. Gründe für diese Tendenz und Implikationen werden diskutiert.

Keyword(s)

Berater Familie Erziehungsberatungsstelle Familientherapie Erziehungsberatungsstellen Familientherapie Gesundheitsversorgungssystem Child Guidance Clinics Family Therapy Health Care Delivery

Persistent Identifier

Date of first publication

1986

Publication status

unknown

Review status

unknown

Citation

  • Author(s) / Creator(s)
    Heekerens, Hans-Peter
  • PsychArchives acquisition timestamp
    2022-11-22T07:02:08Z
  • Made available on
    2011-12-19
  • Made available on
    2015-12-01T10:33:06Z
  • Made available on
    2022-11-22T07:02:08Z
  • Date of first publication
    1986
  • Abstract / Description
    Es wird anhand der Zusammenschau verstreuter Einzelbefunde gezeigt, daß Familientherapie als methodische Arbeitsweise sich seit 1975 in Erziehungsberatungsstellen ausgebreitet hat. Zudem kann gezeigt werden, daß die Erziehungsberatungsstelle diejenige psychosoziale Einrichtung ist, an der Familientherapie am stärksten vertiefen ist. Obschon die Arbeit in der Erziehungsberatungsstelle eine "Domäne der Familientherapie" darstellt, ist deren relativer Anteil dennoch gering. Gründe, die hierfür verantwortlich sind, werden im zweiten Teil ausführlich besprochen. Zu nennen sind im einzelnen hemmende institutionelle Faktoren, Hindernisse beim Berater und Widerstände bei den Familien. Im dritten Teil wird auf eine Gefahr hingewiesen, die mit der Einführung familientherapeutischer Arbeitsweise in der Erziehungsberatungsstelle verbunden ist die Gefahr, daß sie sich von einer Einrichtung "erster Instanz" zu einem Dienst "zweiter Instanz" verändert. Gründe für diese Tendenz und Implikationen werden diskutiert.
    de
  • Publication status
    unknown
  • Review status
    unknown
  • ISSN
    0032-7034
  • Persistent Identifier
    https://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bsz:291-psydok-31873
  • Persistent Identifier
    https://hdl.handle.net/20.500.11780/1807
  • Persistent Identifier
    https://doi.org/10.23668/psycharchives.11417
  • Language of content
    deu
  • Is part of
    Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie. - 35. 1986, 8, S. 294-302
  • Keyword(s)
    Berater
    de
  • Keyword(s)
    Familie
    de
  • Keyword(s)
    Erziehungsberatungsstelle
    de
  • Keyword(s)
    Familientherapie
    de
  • Keyword(s)
    Erziehungsberatungsstellen
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  • Keyword(s)
    Familientherapie
    de
  • Keyword(s)
    Gesundheitsversorgungssystem
    de
  • Keyword(s)
    Child Guidance Clinics
    en
  • Keyword(s)
    Family Therapy
    en
  • Keyword(s)
    Health Care Delivery
    en
  • Dewey Decimal Classification number(s)
    150
  • Title
    Zehn Jahre Familientherapie in Erziehungsberatungsstellen Entwicklung und Fehlentwicklung
    de
  • DRO type
    article
  • Visible tag(s)
    PsyDok
  • Visible tag(s)
    Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie