Editorial
Author(s) / Creator(s)
N.N.
Abstract / Description
Mediation ist eine Methode des sozialen Verhandelns, die der Beilegung von Streit und der kooperativen Lösung von Konflikten dient. Sie stützt sich auf das in hoch entwickelten Kulturen weit verbreitete Prinzip, konfligierende Interessen auf konsensuale Art und Weise zu lösen und zielt besonders auf langfristige Wirkungen. Ausgehend von der Achtung der Person der Streitenden soll eine Lösung entwickelt werden, die die Interessen aller Beteiligten berücksichtigt und auf die Übernahme von Verantwortung und Selbstbestimmung abzielt. Zentrales Ziel der Mediation ist es, nicht ein Gewinner-Verlierer-System durchzusetzen, sondern einen GewinnerGewinner-Ansatz zu realisieren. Dazu ist es notwendig, den Konflikt nicht nur in seiner Oberflächenstruktur, sondern auch in seiner Tiefenstruktur zu verstehen und spezifische Interessen und Anliegen der Konfliktparteien sichtbar zu machen und zu vermitteln. Durch die Einbeziehung der Tiefenstruktur wird versucht, die Konfliktlösung auf eine solide und tragfähige Basis zu stellen und zugleich Kommunikationsstrukturen zu etablieren, die eine selbstständige und erfolgreiche Bearbeitung zukünftiger Konflikte ermöglichen. Mediation beruht ganz wesentlich auf den Prinzipien der Eigenverantwortlichkeit und der Autonomie der beteiligten Konfliktparteien.
Keyword(s)
KinderpsychologiePersistent Identifier
Date of first publication
2006
Publication status
unknown
Review status
unknown
Citation
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55.20068_1_46861.pdf_new.pdfAdobe PDF - 322.82KBMD5: ede4210ce19e21a53967f72193f07188
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Author(s) / Creator(s)N.N.
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PsychArchives acquisition timestamp2022-11-22T11:30:05Z
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Made available on2013-06-06
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Made available on2015-12-01T10:34:19Z
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Made available on2022-11-22T11:30:05Z
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Date of first publication2006
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Abstract / DescriptionMediation ist eine Methode des sozialen Verhandelns, die der Beilegung von Streit und der kooperativen Lösung von Konflikten dient. Sie stützt sich auf das in hoch entwickelten Kulturen weit verbreitete Prinzip, konfligierende Interessen auf konsensuale Art und Weise zu lösen und zielt besonders auf langfristige Wirkungen. Ausgehend von der Achtung der Person der Streitenden soll eine Lösung entwickelt werden, die die Interessen aller Beteiligten berücksichtigt und auf die Übernahme von Verantwortung und Selbstbestimmung abzielt. Zentrales Ziel der Mediation ist es, nicht ein Gewinner-Verlierer-System durchzusetzen, sondern einen GewinnerGewinner-Ansatz zu realisieren. Dazu ist es notwendig, den Konflikt nicht nur in seiner Oberflächenstruktur, sondern auch in seiner Tiefenstruktur zu verstehen und spezifische Interessen und Anliegen der Konfliktparteien sichtbar zu machen und zu vermitteln. Durch die Einbeziehung der Tiefenstruktur wird versucht, die Konfliktlösung auf eine solide und tragfähige Basis zu stellen und zugleich Kommunikationsstrukturen zu etablieren, die eine selbstständige und erfolgreiche Bearbeitung zukünftiger Konflikte ermöglichen. Mediation beruht ganz wesentlich auf den Prinzipien der Eigenverantwortlichkeit und der Autonomie der beteiligten Konfliktparteien.de
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Publication statusunknown
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Review statusunknown
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ISSN0032-7034
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Persistent Identifierhttps://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bsz:291-psydok-46861
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Persistent Identifierhttps://hdl.handle.net/20.500.11780/2934
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Persistent Identifierhttps://doi.org/10.23668/psycharchives.12147
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Language of contentdeu
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Is part ofPraxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie. - 55.2006, 8, S. 581-583
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Keyword(s)Kinderpsychologiede
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Dewey Decimal Classification number(s)150
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TitleEditorialde
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DRO typearticle
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Visible tag(s)PsyDok
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Visible tag(s)Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie