Sekundäre Persönlichkeitsfaktoren im Deutschen HSPQ und ihr Gebrauchswert für die Diagnose, für interkulturelle Vergleiche, für eine empirische Überprüfung tiefenpsychologischer Modellvorstellungen sowie für die Konstruktvalidität des HSPQ
Author(s) / Creator(s)
Karen, A.
Cattell, S.
Krug, Samuel E.
Schumacher, Gerhard
Abstract / Description
Aus den 14 Primärfaktoren des Deutschen HSPQ ließen sich vier Sekundärfaktoren faktorenanalytisch extrahieren (I) Angst, (II) Extraversion, (III) Überich-Stärke und V) Individualität/unabhängige Zielstrebigkeit. Mit den entsprechenden Sekundärfaktoren des amerikanischen HSPQ beträgt die Kongruenz .92 bis .98. Dadurch besteht auch eine gute Übereinstimmung mit Forschungsergebnissen in Australien, Japan, Italien und anderen Landern. Der HSPQ (für Zwölf- bis Achtzehnjährige) und der 16 PF (ähnlich konstruiert für Erwachsene) reizen daher zu interkulturellen Forschungen und zu Längsschnittuntersuchungen. Die interkulturell gut übereinstimmenden Sekundärfaktoren bestätigen die hohe Konstruktvalidität des Deutschen HSPQ. Dafür spricht auch die empirische Verifizierung der genial von S. Freud entworfenen Neurosenlehre durch die gefundenen Sekundarfaktoren. Ihre Beschreibungen decken sich ebenfalls mit den Begriffen von S. Freud bzw. C. G. Jung. Weitere Forschungen zur empirischen Verifizierung psychologischer Modellvorstellungen sind nunmehr möglich. Die Sekundärfaktoren scheinen mit entsprechenden objektiven Testbattenen identisch, benötigen aber weniger Zeitaufwand und messen umfassender. Sowohl primäre als auch sekundäre Persönlichkeitsdimensionen verfügen uber einen diagnostischen Gebrauchswert. Jedoch ergeben sich einige bedeutsame Unterschiede.
Keyword(s)
Kind Persönlichkeitstest Faktorenanalyse Kulturkonflikt Nichtprojektive Persönlichkeitstests Faktorenanalyse Testkonstruktion Testvalidität Interkulturelle Unterschiede High Sch Personality Questionnaire Nonprojective Personality Measures Factor Analysis Test Construction Cross Cultural DifferencesPersistent Identifier
Date of first publication
1980
Publication status
unknown
Review status
unknown
Citation
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29.19802_3_27758.pdf_new.pdfAdobe PDF - 1.37MBMD5: 2eaebfcd470a3275ec3b8506b3923216
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Author(s) / Creator(s)Karen, A.
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Author(s) / Creator(s)Cattell, S.
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Author(s) / Creator(s)Krug, Samuel E.
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Author(s) / Creator(s)Schumacher, Gerhard
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PsychArchives acquisition timestamp2022-11-21T16:12:25Z
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Made available on2011-09-27
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Made available on2015-12-01T10:35:44Z
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Made available on2022-11-21T16:12:25Z
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Date of first publication1980
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Abstract / DescriptionAus den 14 Primärfaktoren des Deutschen HSPQ ließen sich vier Sekundärfaktoren faktorenanalytisch extrahieren (I) Angst, (II) Extraversion, (III) Überich-Stärke und V) Individualität/unabhängige Zielstrebigkeit. Mit den entsprechenden Sekundärfaktoren des amerikanischen HSPQ beträgt die Kongruenz .92 bis .98. Dadurch besteht auch eine gute Übereinstimmung mit Forschungsergebnissen in Australien, Japan, Italien und anderen Landern. Der HSPQ (für Zwölf- bis Achtzehnjährige) und der 16 PF (ähnlich konstruiert für Erwachsene) reizen daher zu interkulturellen Forschungen und zu Längsschnittuntersuchungen. Die interkulturell gut übereinstimmenden Sekundärfaktoren bestätigen die hohe Konstruktvalidität des Deutschen HSPQ. Dafür spricht auch die empirische Verifizierung der genial von S. Freud entworfenen Neurosenlehre durch die gefundenen Sekundarfaktoren. Ihre Beschreibungen decken sich ebenfalls mit den Begriffen von S. Freud bzw. C. G. Jung. Weitere Forschungen zur empirischen Verifizierung psychologischer Modellvorstellungen sind nunmehr möglich. Die Sekundärfaktoren scheinen mit entsprechenden objektiven Testbattenen identisch, benötigen aber weniger Zeitaufwand und messen umfassender. Sowohl primäre als auch sekundäre Persönlichkeitsdimensionen verfügen uber einen diagnostischen Gebrauchswert. Jedoch ergeben sich einige bedeutsame Unterschiede.de
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Publication statusunknown
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Review statusunknown
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ISSN0032-7034
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Persistent Identifierhttps://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bsz:291-psydok-27758
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Persistent Identifierhttps://hdl.handle.net/20.500.11780/3408
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Persistent Identifierhttps://doi.org/10.23668/psycharchives.10505
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Language of contentdeu
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Is part ofPraxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie. - 29. 1980, 2, S. 47-51
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Keyword(s)Kindde
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Dewey Decimal Classification number(s)150
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TitleSekundäre Persönlichkeitsfaktoren im Deutschen HSPQ und ihr Gebrauchswert für die Diagnose, für interkulturelle Vergleiche, für eine empirische Überprüfung tiefenpsychologischer Modellvorstellungen sowie für die Konstruktvalidität des HSPQde
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Visible tag(s)PsyDok
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Visible tag(s)Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie