Kriterien zur Beurteilung von Fahrerassistenzsystemen
Author(s) / Creator(s)
Weller, Gert
Schlag, Bernhard
Abstract / Description
Der Markt für Fahrerassistenzsysteme wächst nach Presseinformationen von Herstellern um
jährlich 15%. Die OECD (2003) geht von einem erheblichen Potential von FAS zur Reduzierung der Unfallzahlen oder zumindest der Unfallschwere aus. Ein weiterer Nutzen liegt in der angestrebten Erhöhung des Komforts und einer Optimierung der Beanspruchung des Fahrers.
Andererseits können gerade diese an sich positiven Auswirkungen durch die Reaktion
des Menschen auf Veränderungen im System Fahrer-Fahrzeug-Umwelt zu möglichen sicherheitsgefährdenden Verhaltensänderungen führen. Bei FIS müssen zudem die Auswirkungen von möglicher Ablenkung oder Abwendung beachtet werden.
Beispielhaft für mögliche negative Auswirkungen sei hier die Studie an Münchner Taxifahrern zu den Auswirkungen von ABS genannt (Sagberg, Fosser & Saetermo, 1997). Hier wurden kürzere zeitliche Abstände mit ABS gemessen, die nicht durch die Systemwirkung gerechtfertigt sind. Aschenbrenner et al (1992) fanden eine Verlagerung von Unfällen die durch ABS verhindert wurden, hin zu anderen Unfalltypen.
Keyword(s)
Fahrerassistenzsystem Verkehrsunfall Statistik FAS Fahrerassistenzsystem Verkehrsunfall Statistik Driver's assistance system Accidents StatisticsPersistent Identifier
Date of first publication
2002
Is part of
38. BDP-Kongress für Verkehrspsychologie Universität Regensburg 2002, Arbeitsgruppe 7: Verkehr und Information: Die Optimierung des Mobilitätssystems
Citation
-
weller.pdfAdobe PDF - 67.49KBMD5: cc380d60746b98aa6619c9e77e1b1acf
-
There are no other versions of this object.
-
Author(s) / Creator(s)Weller, Gert
-
Author(s) / Creator(s)Schlag, Bernhard
-
PsychArchives acquisition timestamp2022-11-21T13:57:32Z
-
Made available on2006-05-10
-
Made available on2015-12-14T08:45:20Z
-
Made available on2022-11-21T13:57:32Z
-
Date of first publication2002
-
Abstract / DescriptionDer Markt für Fahrerassistenzsysteme wächst nach Presseinformationen von Herstellern um jährlich 15%. Die OECD (2003) geht von einem erheblichen Potential von FAS zur Reduzierung der Unfallzahlen oder zumindest der Unfallschwere aus. Ein weiterer Nutzen liegt in der angestrebten Erhöhung des Komforts und einer Optimierung der Beanspruchung des Fahrers. Andererseits können gerade diese an sich positiven Auswirkungen durch die Reaktion des Menschen auf Veränderungen im System Fahrer-Fahrzeug-Umwelt zu möglichen sicherheitsgefährdenden Verhaltensänderungen führen. Bei FIS müssen zudem die Auswirkungen von möglicher Ablenkung oder Abwendung beachtet werden. Beispielhaft für mögliche negative Auswirkungen sei hier die Studie an Münchner Taxifahrern zu den Auswirkungen von ABS genannt (Sagberg, Fosser & Saetermo, 1997). Hier wurden kürzere zeitliche Abstände mit ABS gemessen, die nicht durch die Systemwirkung gerechtfertigt sind. Aschenbrenner et al (1992) fanden eine Verlagerung von Unfällen die durch ABS verhindert wurden, hin zu anderen Unfalltypen.de
-
Publication statusunknown
-
Review statusunknown
-
Persistent Identifierhttps://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bsz:291-psydok-7240
-
Persistent Identifierhttps://hdl.handle.net/20.500.11780/3448
-
Persistent Identifierhttps://doi.org/10.23668/psycharchives.10279
-
Language of contentdeu
-
Is part of38. BDP-Kongress für Verkehrspsychologie Universität Regensburg 2002, Arbeitsgruppe 7: Verkehr und Information: Die Optimierung des Mobilitätssystems
-
Keyword(s)Fahrerassistenzsystemde
-
Keyword(s)Verkehrsunfallde
-
Keyword(s)Statistikde
-
Keyword(s)FASde
-
Keyword(s)Fahrerassistenzsystemde
-
Keyword(s)Verkehrsunfallde
-
Keyword(s)Statistikde
-
Keyword(s)Driver's assistance systemen
-
Keyword(s)Accidentsen
-
Keyword(s)Statisticsen
-
Dewey Decimal Classification number(s)150
-
TitleKriterien zur Beurteilung von Fahrerassistenzsystemende
-
DRO typebookPart
-
Visible tag(s)PsyDok
-
Visible tag(s)Berufsverband Deutscher Psychologinnen und Psychologen (BDP); Sektion Verkehrspsychologie: 38. BDP-Kongress für Verkehrspsychologie, Universität Regensburg 2002