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Die Sektion Verkehrspsychologie im BDP e.V. : neues gesetzliches Beispiel eines "beliehenen Unternehmers" ( § 71 der Fahrerlaubnisverordnung - FeV )

Author(s) / Creator(s)

Kögel, M.

Abstract / Description

Seit der Änderung des Straßenverkehrsrechtes zum Januar 1999 ist es gesetzlich möglich, eine freiwillige verkehrspsychologische Beratung zu absolvieren, was bei Punktetätern zu handfesten Vorteilen führen kann. Wer nach dem System des § 4 StVG achtzehn und mehr Punkte erreicht, gilt nicht mehr widerlegbar als ungeeignet zum Führen von Kraftfahrzeugen, seine Fahrerlaubnis muss von der Behörde daher entzogen werden. Neu ist nach dem Punktsystem dieser Vorschrift aber, dass es in verschiedenen "Punktstadien" die Möglichkeit gibt, nach freiwilliger Teilnahme an einem Aufbauseminar (ABS) oder einer verkehrspsychologischen Beratung (VPB) einen Abzug von Punkten zu erreichen. Aufbauseminar und psychologische Beratung stehen dabei in einer Art Stufenverhältnis: erst wer — letztlich vergeblich — an einem ABS teilgenommen hat, kann mit Punktabzug-Belohnung eine VPB absolvieren. Eine freiwillige Teilnahme an einem ABS kann zu Abzügen von vier oder zwei Punkten führen ( je nachdem, wie hoch das "Start-Konto" war ), eine - stets — freiwillige VPB führt zu einem Abzug von zwei Punkten. Letzteres gilt seit der Gesetzesänderung von § 4 Abs.4 StVG zum April 2001 nach dessen Satz 2 allerdings nur, wenn "der Betroffene nach der Teilnahme an einem Aufbauseminar und nach Erreichen von 14 Punkten, allerdings vor Erreichen von 18 Punkten an einer verkehrspsychologischen Beratung teilgenommen" hat.

Keyword(s)

Verkehrspsychologie Berufsverband Deutscher Psychologen Fahrerlaubnis Beratung Verkehrspsychologie Berufsverband Deutscher Psychologen Fahrerlaubnis Beratung Motor Traffic Psychology Driver's licence

Persistent Identifier

Date of first publication

2002

Is part of

38. BDP-Kongress für Verkehrspsychologie Universität Regensburg 2002, Arbeitsgruppe 11: Sichern Zertifizierung und Akkreditierung die Qualität verkehrspsychologischer Dienstleistungen?

Citation

  • Author(s) / Creator(s)
    Kögel, M.
  • PsychArchives acquisition timestamp
    2022-11-21T13:57:12Z
  • Made available on
    2006-05-12
  • Made available on
    2015-12-14T08:45:23Z
  • Made available on
    2022-11-21T13:57:12Z
  • Date of first publication
    2002
  • Abstract / Description
    Seit der Änderung des Straßenverkehrsrechtes zum Januar 1999 ist es gesetzlich möglich, eine freiwillige verkehrspsychologische Beratung zu absolvieren, was bei Punktetätern zu handfesten Vorteilen führen kann. Wer nach dem System des § 4 StVG achtzehn und mehr Punkte erreicht, gilt nicht mehr widerlegbar als ungeeignet zum Führen von Kraftfahrzeugen, seine Fahrerlaubnis muss von der Behörde daher entzogen werden. Neu ist nach dem Punktsystem dieser Vorschrift aber, dass es in verschiedenen "Punktstadien" die Möglichkeit gibt, nach freiwilliger Teilnahme an einem Aufbauseminar (ABS) oder einer verkehrspsychologischen Beratung (VPB) einen Abzug von Punkten zu erreichen. Aufbauseminar und psychologische Beratung stehen dabei in einer Art Stufenverhältnis: erst wer — letztlich vergeblich — an einem ABS teilgenommen hat, kann mit Punktabzug-Belohnung eine VPB absolvieren. Eine freiwillige Teilnahme an einem ABS kann zu Abzügen von vier oder zwei Punkten führen ( je nachdem, wie hoch das "Start-Konto" war ), eine - stets — freiwillige VPB führt zu einem Abzug von zwei Punkten. Letzteres gilt seit der Gesetzesänderung von § 4 Abs.4 StVG zum April 2001 nach dessen Satz 2 allerdings nur, wenn "der Betroffene nach der Teilnahme an einem Aufbauseminar und nach Erreichen von 14 Punkten, allerdings vor Erreichen von 18 Punkten an einer verkehrspsychologischen Beratung teilgenommen" hat.
    de
  • Publication status
    unknown
  • Review status
    unknown
  • Persistent Identifier
    https://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bsz:291-psydok-7354
  • Persistent Identifier
    https://hdl.handle.net/20.500.11780/3464
  • Persistent Identifier
    https://doi.org/10.23668/psycharchives.10259
  • Language of content
    deu
  • Is part of
    38. BDP-Kongress für Verkehrspsychologie Universität Regensburg 2002, Arbeitsgruppe 11: Sichern Zertifizierung und Akkreditierung die Qualität verkehrspsychologischer Dienstleistungen?
  • Keyword(s)
    Verkehrspsychologie
    de
  • Keyword(s)
    Berufsverband Deutscher Psychologen
    de
  • Keyword(s)
    Fahrerlaubnis
    de
  • Keyword(s)
    Beratung
    de
  • Keyword(s)
    Verkehrspsychologie
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  • Keyword(s)
    Berufsverband Deutscher Psychologen
    de
  • Keyword(s)
    Fahrerlaubnis
    de
  • Keyword(s)
    Beratung
    de
  • Keyword(s)
    Motor Traffic
    en
  • Keyword(s)
    Psychology Driver's licence
    en
  • Dewey Decimal Classification number(s)
    150
  • Title
    Die Sektion Verkehrspsychologie im BDP e.V. : neues gesetzliches Beispiel eines "beliehenen Unternehmers" ( § 71 der Fahrerlaubnisverordnung - FeV )
    de
  • DRO type
    bookPart
  • Visible tag(s)
    PsyDok
  • Visible tag(s)
    Berufsverband Deutscher Psychologinnen und Psychologen (BDP); Sektion Verkehrspsychologie: 38. BDP-Kongress für Verkehrspsychologie, Universität Regensburg 2002