Thesis (Master)

Körperformen und die Beurteilung weiblicher und männlicher Attraktivität

Body shape and judgements of female and male attractiveness

Author(s) / Creator(s)

Baumgartner, Simon

Abstract / Description

Die Attraktivität von Durchschnittsgesichtern wurde von Langlois und Roggman (1990) unter anderem damit begründet, dass es sich dabei um prototypische Gesichter handle, die leichter zu verarbeiten seien (Schönheit durch Prozesserleichterung). Die vorliegende Untersuchung zeigt, dass die Attraktivitätsbeurteilung von Körperformen vergleichbar ist mit jener von Durchschnittsgesichtern (Perret et al., 1994): "Composites", die attraktive Einzelbilder enthalten, sind am attraktivsten. "Composites", die alle Körper der Stichprobe enthalten, sind gleich attraktiv, wie die attraktivste natürliche Körperform. Da die Attraktivität von "composites" bei Gesichtern und Körperformen ähnlich eingeschätzt wird, obwohl für die Wahrnehmung von Körperformen keine spezialisierten Neuronen existieren wie dies für die Gesichtsverarbeitung angenommen wird, scheinen die Ergebnisse der vorliegende Untersuchung eher gegen die These "Schönheit durch Prozesserleichterung" zu sprechen.

Keyword(s)

Wahrnehmung Attraktion

Persistent Identifier

Date of first publication

2003

Citation

  • Author(s) / Creator(s)
    Baumgartner, Simon
  • PsychArchives acquisition timestamp
    2022-11-17T10:27:43Z
  • Made available on
    2005-06-08
  • Made available on
    2016-07-14T06:09:53Z
  • Made available on
    2022-11-17T10:27:43Z
  • Date of first publication
    2003
  • Abstract / Description
    Die Attraktivität von Durchschnittsgesichtern wurde von Langlois und Roggman (1990) unter anderem damit begründet, dass es sich dabei um prototypische Gesichter handle, die leichter zu verarbeiten seien (Schönheit durch Prozesserleichterung). Die vorliegende Untersuchung zeigt, dass die Attraktivitätsbeurteilung von Körperformen vergleichbar ist mit jener von Durchschnittsgesichtern (Perret et al., 1994): "Composites", die attraktive Einzelbilder enthalten, sind am attraktivsten. "Composites", die alle Körper der Stichprobe enthalten, sind gleich attraktiv, wie die attraktivste natürliche Körperform. Da die Attraktivität von "composites" bei Gesichtern und Körperformen ähnlich eingeschätzt wird, obwohl für die Wahrnehmung von Körperformen keine spezialisierten Neuronen existieren wie dies für die Gesichtsverarbeitung angenommen wird, scheinen die Ergebnisse der vorliegende Untersuchung eher gegen die These "Schönheit durch Prozesserleichterung" zu sprechen.
    de
  • Persistent Identifier
    https://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bsz:291-psydok-5115
  • Persistent Identifier
    https://hdl.handle.net/20.500.11780/3585
  • Persistent Identifier
    https://doi.org/10.23668/psycharchives.8472
  • Language of content
    deu
  • Is part of
    http://www.simonbaumgartner.com/bericht.html
  • Keyword(s)
    Wahrnehmung
    de
  • Keyword(s)
    Attraktion
    de
  • Dewey Decimal Classification number(s)
    150
  • Title
    Körperformen und die Beurteilung weiblicher und männlicher Attraktivität
    de
  • Alternative title
    Body shape and judgements of female and male attractiveness
    en
  • DRO type
    masterThesis
  • Visible tag(s)
    PsyDok