"Gewalt ist keine Lösung, aber eine coole Alternative?" - Was Täter bei Bullying so erfolgreich macht
Author(s) / Creator(s)
Stoiber, Manuel
Schäfer, Mechthild
Abstract / Description
Kennzeichen eines "erfolgreichen" Bullies ( Schüler, die ihre Mitschüler wiederholt und systematisch schikanieren und dadurch Ressourcenkontrolle erreichen) wurden untersucht. Dazu wurden Daten zu Mitschülerrollen, Ressourcenkontrollstrategien und sozialem Status bei 2600 Schülern (54 % männlich) der ersten bis zehnten Klasse erhoben, die Grundschulen und Gymnasien im Großraum München besuchten. Täter in der Grundschule setzten überdurchschnittlich häufig Aggression bzw. Zwangsmittel ein, während die Kinder, die in weiterführenden Schulen einzelne Mitschüler systematisch schikanierten, außer auf diese Zwangsmittel zu fast gleichen Anteilen auch auf prosoziale Strategien zurückgriffen. Diese Schüler kontrollierten die meisten sozialen und materiellen Ressourcen im Klassenzimmer. Differenziert man die Täter anhand ihrer eingesetzten Verhaltensstrategien in Bi-Strategen und Zwangausübende, unterschieden sie sich sowohl im Ausmaß der Ressourcenkontrolle als auch in ihrem sozialen Status: Vor allem die Bi-Strategen genossen hohes Ansehen unter den Peers, das - anders als in der Grundschule - aber in den weiterführenden Schule auch den Zwangausübenden nicht verwehrt wurde.
Keyword(s)
Classroom Dynamics & Student Adjustment & Attitudes Group & Interpersonal Processes Psychosocial & Personality Development Interaktion, Anpassung und Einstellungen Gruppendynamik und interpersonelle Prozesse Psychosoziale Entwicklung und Persönlichkeitsentwicklung Mobbing Täter Grundschüler Sekundarstufenausbildung Aggressionsverhalten Prosoziales Verhalten Zwangsausübung Entwicklung in der Kindheit Entwicklung im Jugendalter Gruppendynamik Interpersonale Kontrolle Schulklassenumwelt Klassenkameraden Strategien Altersunterschiede Bullying Perpetrators Elementary School Students Secondary Education Aggressive Behavior Prosocial Behavior Coercion Childhood Development Adolescent Development Group Dynamics Interpersonal Control Classroom Environment Classmates Strategies Age DifferencesPersistent Identifier
Date of first publication
2013
Publication status
unknown
Review status
unknown
Citation
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Stoiber_PdKK_2013_3.pdfAdobe PDF - 614.36KBMD5: 9d75e85c26487aa37fe007fdb866341b
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Author(s) / Creator(s)Stoiber, Manuel
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Author(s) / Creator(s)Schäfer, Mechthild
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PsychArchives acquisition timestamp2022-11-22T11:29:48Z
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Made available on2017-09-06T15:21:45Z
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Made available on2022-11-22T11:29:48Z
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Date of first publication2013
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Abstract / DescriptionKennzeichen eines "erfolgreichen" Bullies ( Schüler, die ihre Mitschüler wiederholt und systematisch schikanieren und dadurch Ressourcenkontrolle erreichen) wurden untersucht. Dazu wurden Daten zu Mitschülerrollen, Ressourcenkontrollstrategien und sozialem Status bei 2600 Schülern (54 % männlich) der ersten bis zehnten Klasse erhoben, die Grundschulen und Gymnasien im Großraum München besuchten. Täter in der Grundschule setzten überdurchschnittlich häufig Aggression bzw. Zwangsmittel ein, während die Kinder, die in weiterführenden Schulen einzelne Mitschüler systematisch schikanierten, außer auf diese Zwangsmittel zu fast gleichen Anteilen auch auf prosoziale Strategien zurückgriffen. Diese Schüler kontrollierten die meisten sozialen und materiellen Ressourcen im Klassenzimmer. Differenziert man die Täter anhand ihrer eingesetzten Verhaltensstrategien in Bi-Strategen und Zwangausübende, unterschieden sie sich sowohl im Ausmaß der Ressourcenkontrolle als auch in ihrem sozialen Status: Vor allem die Bi-Strategen genossen hohes Ansehen unter den Peers, das - anders als in der Grundschule - aber in den weiterführenden Schule auch den Zwangausübenden nicht verwehrt wurde.
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Publication statusunknown
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Review statusunknown
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ISSN0032-7034
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Persistent Identifierhttps://hdl.handle.net/20.500.11780/3759
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Persistent Identifierhttps://doi.org/10.23668/psycharchives.12106
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Language of contentdeu
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Is part ofPraxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie, 2013, 62 (3), 197-213
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Keyword(s)Classroom Dynamics & Student Adjustment & Attitudesen
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Keyword(s)Group & Interpersonal Processesen
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Keyword(s)Psychosocial & Personality Developmenten
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Keyword(s)Interaktion, Anpassung und Einstellungende
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Keyword(s)Gruppendynamik und interpersonelle Prozessede
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Keyword(s)Psychosoziale Entwicklung und Persönlichkeitsentwicklungde
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Keyword(s)Mobbingde
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Keyword(s)Täterde
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Keyword(s)Grundschülerde
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Keyword(s)Sekundarstufenausbildungde
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Keyword(s)Aggressionsverhaltende
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Keyword(s)Prosoziales Verhaltende
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Keyword(s)Zwangsausübungde
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Keyword(s)Entwicklung in der Kindheitde
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Keyword(s)Entwicklung im Jugendalterde
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Keyword(s)Gruppendynamikde
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Keyword(s)Interpersonale Kontrollede
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Keyword(s)Schulklassenumweltde
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Keyword(s)Klassenkameradende
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Keyword(s)Strategiende
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Keyword(s)Altersunterschiedede
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Keyword(s)Bullyingen
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Keyword(s)Perpetratorsen
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Keyword(s)Elementary School Studentsen
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Keyword(s)Secondary Educationen
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Keyword(s)Aggressive Behavioren
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Keyword(s)Prosocial Behavioren
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Keyword(s)Coercionen
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Keyword(s)Childhood Developmenten
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Keyword(s)Adolescent Developmenten
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Keyword(s)Group Dynamicsen
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Keyword(s)Interpersonal Controlen
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Keyword(s)Classroom Environmenten
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Keyword(s)Classmatesen
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Keyword(s)Strategiesen
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Keyword(s)Age Differencesen
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Dewey Decimal Classification number(s)150
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Title"Gewalt ist keine Lösung, aber eine coole Alternative?" - Was Täter bei Bullying so erfolgreich macht
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DRO typearticle
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DFK number from PSYNDEX0264221
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Visible tag(s)PsyDok
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Visible tag(s)Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie