Thesis (Master)

Kinoeffekte - Sozialpsychologische Überlegungen zur Filmwahrnehmung

Author(s) / Creator(s)

Kirchhof, Gerlind M.

Abstract / Description

Die Autorin nähert sich insbesondere aus psychoanalytischer Pespektive den Effekten des Kinosettings auf den Betrachter. Das Fazit: Filme erschaffen eine Realitätsillusion, welche bewusstseinsverändernde und damit zukunftsverändernde Auswirkungen durch die imaginative und suggestive Kraft der synästhetischen Wirkung des Films auf den Betrachter entfalten. Eine Auswirkung dieser Illusion könnte eine über den Film hinausgehende passiv-regressive Lebenshaltung in omnipotent-narzisstischer Selbstkonstruktion sein. Denn dies ist die Haltung und der Eindruck, die tatsächlich in jedem Film wiederholt werden und die damit das Potenzial psychischer und physischer Inkorporation aufweisen. Zudem haben die Affekte und Erinnerungen trennenden Mechanismen des Films durchaus pathologischen Charakter, welche die positiven Nutzungsmöglichkeiten erzählter Geschichten im Kinosetting gefährden.

Keyword(s)

Psychoanalyse Fiktion Bild Illusion Fernsehen Kino Kinosetting Filmwahrnehmung Realitätseindruck Psychoanalysis Fiction Image Illusion Television

Persistent Identifier

Date of first publication

2008

Citation

  • Author(s) / Creator(s)
    Kirchhof, Gerlind M.
  • PsychArchives acquisition timestamp
    2022-11-17T10:27:53Z
  • Made available on
    2014-03-31
  • Made available on
    2015-12-01T10:30:56Z
  • Made available on
    2022-11-17T10:27:53Z
  • Date of first publication
    2008
  • Abstract / Description
    Die Autorin nähert sich insbesondere aus psychoanalytischer Pespektive den Effekten des Kinosettings auf den Betrachter. Das Fazit: Filme erschaffen eine Realitätsillusion, welche bewusstseinsverändernde und damit zukunftsverändernde Auswirkungen durch die imaginative und suggestive Kraft der synästhetischen Wirkung des Films auf den Betrachter entfalten. Eine Auswirkung dieser Illusion könnte eine über den Film hinausgehende passiv-regressive Lebenshaltung in omnipotent-narzisstischer Selbstkonstruktion sein. Denn dies ist die Haltung und der Eindruck, die tatsächlich in jedem Film wiederholt werden und die damit das Potenzial psychischer und physischer Inkorporation aufweisen. Zudem haben die Affekte und Erinnerungen trennenden Mechanismen des Films durchaus pathologischen Charakter, welche die positiven Nutzungsmöglichkeiten erzählter Geschichten im Kinosetting gefährden.
    de
  • Persistent Identifier
    https://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bsz:291-psydok-50308
  • Persistent Identifier
    https://hdl.handle.net/20.500.11780/692
  • Persistent Identifier
    https://doi.org/10.23668/psycharchives.8492
  • Language of content
    deu
  • Keyword(s)
    Psychoanalyse
    de
  • Keyword(s)
    Fiktion
    de
  • Keyword(s)
    Bild
    de
  • Keyword(s)
    Illusion
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    Fernsehen
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    Kino
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    Image
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    Illusion
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  • Keyword(s)
    Television
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  • Dewey Decimal Classification number(s)
    150
  • Title
    Kinoeffekte - Sozialpsychologische Überlegungen zur Filmwahrnehmung
    de
  • DRO type
    masterThesis
  • Visible tag(s)
    PsyDok