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Voreingenommenheiten im Urteilen über Schuld und Verantwortlichkeit

Author(s) / Creator(s)

N.N.

Abstract / Description

In pädagogischen Zielkatalogen nimmt der Begriff Verantwortlichkeit einen hervorragenden Platz ein, so als Selbstverantwortlichkeit vor den Gesetzen des Staates und der Moral und als eigenverantwortliche Übernahme institutionali- sierter oder informeller Rollen. Gemessen an der Bedeutung ist der Umfang der bisherigen psychologischen Forschung zum Thema Verantwortlichkeit unbe- friedigend. Die folgende Analyse enthält einige Folgerungen aus Forschungser- gebnissen zur Frage der Existenz und der Bedingungen von Voreingenommen- heiten im Urteilen über Verantwortlichkeit (Meyer & Schmält 1978; Fincham & Jaspars 1980). »Voreingenommenheiten im Urteilen über Verantwortlichkeit« klingt kitisch, kann man doch kontaminieren zu: Vor-Urteile über Verantwortlichkeit. Der Kampf gegen die Vorurteile, das war das Programm der Aufklärung. Am Ende stand die Einsicht, daß jedes Urteilen Vor-Urteile zumindest im Sinne von Erkenntnisvoraussetzungen impliziert (Schneiders 1983), oft auch von Erkenntnisinteressen. Ich will im folgenden einige solche aufdecken und kritisch diskutieren.

Keyword(s)

Verantwortlichkeit Attribution Gerechtigkeit Vorurteil Schuldgefühl Helfen Strafzweck Verantwortlichkeit Attribution Gerechtigkeit Vorurteil Schuldgefühl Hilfeverhalten Strafwirkungslehre Responsibility Attribution Justice Prejudice Guilt Assistance (Social Behavior) Penology

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Date of first publication

1983

Is part of

In: KOGNITION UND HANDELN Leo Montada, Kurt Reusser, Gerhard Steiner (Hrsg.). Stuttgart 1983.

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  • Author(s) / Creator(s)
    N.N.
  • PsychArchives acquisition timestamp
    2022-11-21T13:56:30Z
  • Made available on
    2014-06-16
  • Made available on
    2015-12-01T10:31:08Z
  • Made available on
    2022-11-21T13:56:30Z
  • Date of first publication
    1983
  • Abstract / Description
    In pädagogischen Zielkatalogen nimmt der Begriff Verantwortlichkeit einen hervorragenden Platz ein, so als Selbstverantwortlichkeit vor den Gesetzen des Staates und der Moral und als eigenverantwortliche Übernahme institutionali- sierter oder informeller Rollen. Gemessen an der Bedeutung ist der Umfang der bisherigen psychologischen Forschung zum Thema Verantwortlichkeit unbe- friedigend. Die folgende Analyse enthält einige Folgerungen aus Forschungser- gebnissen zur Frage der Existenz und der Bedingungen von Voreingenommen- heiten im Urteilen über Verantwortlichkeit (Meyer & Schmält 1978; Fincham & Jaspars 1980). »Voreingenommenheiten im Urteilen über Verantwortlichkeit« klingt kitisch, kann man doch kontaminieren zu: Vor-Urteile über Verantwortlichkeit. Der Kampf gegen die Vorurteile, das war das Programm der Aufklärung. Am Ende stand die Einsicht, daß jedes Urteilen Vor-Urteile zumindest im Sinne von Erkenntnisvoraussetzungen impliziert (Schneiders 1983), oft auch von Erkenntnisinteressen. Ich will im folgenden einige solche aufdecken und kritisch diskutieren.
    de
  • Publication status
    unknown
  • Review status
    unknown
  • ISBN
    978-3-608-93045-0
  • Persistent Identifier
    https://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bsz:291-psydok-38251
  • Persistent Identifier
    https://hdl.handle.net/20.500.11780/777
  • Persistent Identifier
    https://doi.org/10.23668/psycharchives.10213
  • Language of content
    deu
  • Is part of
    In: KOGNITION UND HANDELN Leo Montada, Kurt Reusser, Gerhard Steiner (Hrsg.). Stuttgart 1983.
  • Keyword(s)
    Verantwortlichkeit
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  • Dewey Decimal Classification number(s)
    150
  • Title
    Voreingenommenheiten im Urteilen über Schuld und Verantwortlichkeit
    de
  • DRO type
    bookPart
  • Visible tag(s)
    PsyDok