Mutter, Vater, Kind - Zur Theorie dyadischer und triadischer Beziehungen
Author(s) / Creator(s)
Sohni, Hans
Abstract / Description
Ausgehend von der auffälligen Persistenz dyadischer Beziehungsmodelle im gegenwärtigen Verständnis des psychodynamischen Prozesses von der Paarbeziehung (Frau-Mann) zur Dreierbeziehung (Mutter-Kind-Vater) wird die These vertreten, daß spezifische interpersonale, bei beiden Geschlechtern wirksame psychodynamische Abwehrvorgänge diese Situation mitkonstellieren. Diese Dynamik wird an zentralen Bestandteilen der psychoanalytischen Entwicklungstheorie erörtert. Die Unangemessenheit dyadischer Beziehungsvorstellungen wird ebenso anhand neonatologischer Forschungsergebnisse zur intersubjektiven Beziehungskompetenz des Säuglings aufgewiesen. Anschließend werden triadische Denkmodelle in der psychoanalytischen Metatheorie vorgestellt und in ihrer Relevanz und mit ihren Implikationen für eine psychodynamisch-triadische Sichtweise von Beziehungen diskutiert. Ein emanzipatorisches Verständnis der Dreierbeziehung Vater-Kind-Mutter erfordert die Aufhebung von Unbewußtheit gleichermaßen im gesellschaftlichen Prozeß, in der psychoanalytischen Metatheorie und bei beiden Geschlechtern.
Keyword(s)
Mutter Vater Kind Zweierbeziehung Triade Abwehrmechanismus Psychodynamik Psychoanalyse Psychoanalytische Theorie Familienbeziehungen Psychodynamik Dyaden Psychoanalytic Theory Family Relations Psychodynamics DyadsPersistent Identifier
Date of first publication
1991
Publication status
unknown
Review status
unknown
Citation
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40.19916_2_34917.pdf_new.pdfAdobe PDF - 1.72MBMD5: e1cf0c5ef6c001b623f101f3d5318294
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Author(s) / Creator(s)Sohni, Hans
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PsychArchives acquisition timestamp2022-11-22T11:29:53Z
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Made available on2012-02-27
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Made available on2015-12-01T10:32:20Z
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Made available on2022-11-22T11:29:53Z
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Date of first publication1991
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Abstract / DescriptionAusgehend von der auffälligen Persistenz dyadischer Beziehungsmodelle im gegenwärtigen Verständnis des psychodynamischen Prozesses von der Paarbeziehung (Frau-Mann) zur Dreierbeziehung (Mutter-Kind-Vater) wird die These vertreten, daß spezifische interpersonale, bei beiden Geschlechtern wirksame psychodynamische Abwehrvorgänge diese Situation mitkonstellieren. Diese Dynamik wird an zentralen Bestandteilen der psychoanalytischen Entwicklungstheorie erörtert. Die Unangemessenheit dyadischer Beziehungsvorstellungen wird ebenso anhand neonatologischer Forschungsergebnisse zur intersubjektiven Beziehungskompetenz des Säuglings aufgewiesen. Anschließend werden triadische Denkmodelle in der psychoanalytischen Metatheorie vorgestellt und in ihrer Relevanz und mit ihren Implikationen für eine psychodynamisch-triadische Sichtweise von Beziehungen diskutiert. Ein emanzipatorisches Verständnis der Dreierbeziehung Vater-Kind-Mutter erfordert die Aufhebung von Unbewußtheit gleichermaßen im gesellschaftlichen Prozeß, in der psychoanalytischen Metatheorie und bei beiden Geschlechtern.de
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Publication statusunknown
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Review statusunknown
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ISSN0032-7034
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Persistent Identifierhttps://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bsz:291-psydok-34917
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Persistent Identifierhttps://hdl.handle.net/20.500.11780/1194
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Persistent Identifierhttps://doi.org/10.23668/psycharchives.12120
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Language of contentdeu
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Is part ofPraxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie. - 40.1991, 6, S. 213-221
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Keyword(s)Mutterde
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Keyword(s)Vaterde
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Keyword(s)Kindde
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Keyword(s)Dyadende
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Keyword(s)Family Relationsen
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Keyword(s)Psychodynamicsen
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Keyword(s)Dyadsen
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Dewey Decimal Classification number(s)150
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TitleMutter, Vater, Kind - Zur Theorie dyadischer und triadischer Beziehungende
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DRO typearticle
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Visible tag(s)PsyDok
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Visible tag(s)Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie