Article

Rumpelstilzchen auf der Couch -ein Ensemble von Scham-, Identitäts- und Vaterthematik

Author(s) / Creator(s)

Seidler, Günter H.

Abstract / Description

Das Märchen "Rumpelstilzchen" wird auf seinen latenten Sinn hin untersucht. Zur Anwendung kommt dabei eine in der Literatur beschriebene Methode, die es ermöglicht, aus dem Umgang mit einem bestimmten Text in seiner Rezeptionsgeschichte auf seinen latenten Sinn zu schließen. Als dieser verborgene Sinn wird für das Märchen "Rumpelstilzchen" die Frage herausgearbeitet, unter welchen Bedingungen eine Individuierung aus einer symbiotischen Mutter-Kind-Beziehung heraus möglich ist, und es wird aufgezeigt, daß im Märchen auch die Antwort gegeben wird, nämlich über die Einführung eines nicht in das symbiotische Geschehen verwickelten Dritten. An dem so verstandenen Märchen wird dann eine metapsychologische Konzeption zum Verständnis des Schameffektes erläutert.

Keyword(s)

Kind Mutter Beziehung Individuation Scham Märchen Folklore Separation-Individuation Mutter-Kind-Beziehungen Schuldgefühl Psychoanalytische Interpretation Folklore Separation Individuation Mother Child Relations Guilt Psychoanalytic Interpretation

Persistent Identifier

Date of first publication

1990

Publication status

unknown

Review status

unknown

Citation

  • Author(s) / Creator(s)
    Seidler, Günter H.
  • PsychArchives acquisition timestamp
    2022-11-22T10:09:50Z
  • Made available on
    2012-02-13
  • Made available on
    2015-12-01T10:32:25Z
  • Made available on
    2022-11-22T10:09:50Z
  • Date of first publication
    1990
  • Abstract / Description
    Das Märchen "Rumpelstilzchen" wird auf seinen latenten Sinn hin untersucht. Zur Anwendung kommt dabei eine in der Literatur beschriebene Methode, die es ermöglicht, aus dem Umgang mit einem bestimmten Text in seiner Rezeptionsgeschichte auf seinen latenten Sinn zu schließen. Als dieser verborgene Sinn wird für das Märchen "Rumpelstilzchen" die Frage herausgearbeitet, unter welchen Bedingungen eine Individuierung aus einer symbiotischen Mutter-Kind-Beziehung heraus möglich ist, und es wird aufgezeigt, daß im Märchen auch die Antwort gegeben wird, nämlich über die Einführung eines nicht in das symbiotische Geschehen verwickelten Dritten. An dem so verstandenen Märchen wird dann eine metapsychologische Konzeption zum Verständnis des Schameffektes erläutert.
    de
  • Publication status
    unknown
  • Review status
    unknown
  • ISSN
    0032-7034
  • Persistent Identifier
    https://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bsz:291-psydok-34327
  • Persistent Identifier
    https://hdl.handle.net/20.500.11780/1262
  • Persistent Identifier
    https://doi.org/10.23668/psycharchives.11973
  • Language of content
    deu
  • Is part of
    Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie. - 39.1990, 7, S. 261-266
  • Keyword(s)
    Kind
    de
  • Keyword(s)
    Mutter
    de
  • Keyword(s)
    Beziehung
    de
  • Keyword(s)
    Individuation
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    Scham
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  • Keyword(s)
    Märchen
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    Folklore
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    Separation-Individuation
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  • Keyword(s)
    Mutter-Kind-Beziehungen
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    Schuldgefühl
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  • Keyword(s)
    Psychoanalytische Interpretation
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    Folklore
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  • Keyword(s)
    Separation Individuation
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  • Keyword(s)
    Mother Child Relations
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  • Keyword(s)
    Guilt
    en
  • Keyword(s)
    Psychoanalytic Interpretation
    en
  • Dewey Decimal Classification number(s)
    150
  • Title
    Rumpelstilzchen auf der Couch -ein Ensemble von Scham-, Identitäts- und Vaterthematik
    de
  • DRO type
    article
  • Visible tag(s)
    PsyDok
  • Visible tag(s)
    Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie