Psychoanalyse -Familientherapie -Systemtheorie: Kritische Bemerkungen zur These vom Paradigmawechsel
Author(s) / Creator(s)
Buchholz, Michael B.
Abstract / Description
Der Wechsel vom individuumzentrierten Paradigma der Psychoanalyse zum familien- bzw. systemzentrierten Paradigma der Familientherapie, wie er von Stierlin, Haley und neuerdings Gunter vertreten wird, ist nach Ansicht des Autors nicht begründet. Er basiert auf Fehldeutungen der Psychoanalyse als einer Naturwissenschaft, die hier richtiggestellt werden. Der Autor argumentiert, daß es gerade die Psychoanalyse war, die den Weg eröffnete zu einem sozialwissenschaftlichen Verständnis psychischer Krankheit, das an unbewußten Aspekten von Beziehungen ausgerichtet ist und damit das "medizinische Modell" der klassischen Psychiatrie bereits überwand. Die Psychoanalyse als Sozialwissenschaft (z.B. Lorenzer) kann auch ein kritisches Potential gegenüber einer gesellschaftlichen Entwicklung bewahren, die individuelle Subjektivität ganz im System aufgehen lassen will.
Keyword(s)
Psychoanalyse Psychotherapie Wissenschaftskritik Psychoanalytische Therapie Psychotherapie Sozialwissenschaften Wissenschaftliche Kritik Psychoanalysis Psychotherapy Social Sciences Professional CriticismPersistent Identifier
Date of first publication
1981
Publication status
unknown
Review status
unknown
Citation
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30.19812_3_28335.pdf_new.pdfAdobe PDF - 1.59MBMD5: fb9db7cc61754fe82a343f34487f649b
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Author(s) / Creator(s)Buchholz, Michael B.
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PsychArchives acquisition timestamp2022-11-21T16:12:01Z
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Made available on2011-10-11
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Made available on2015-12-01T10:32:44Z
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Made available on2022-11-21T16:12:01Z
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Date of first publication1981
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Abstract / DescriptionDer Wechsel vom individuumzentrierten Paradigma der Psychoanalyse zum familien- bzw. systemzentrierten Paradigma der Familientherapie, wie er von Stierlin, Haley und neuerdings Gunter vertreten wird, ist nach Ansicht des Autors nicht begründet. Er basiert auf Fehldeutungen der Psychoanalyse als einer Naturwissenschaft, die hier richtiggestellt werden. Der Autor argumentiert, daß es gerade die Psychoanalyse war, die den Weg eröffnete zu einem sozialwissenschaftlichen Verständnis psychischer Krankheit, das an unbewußten Aspekten von Beziehungen ausgerichtet ist und damit das "medizinische Modell" der klassischen Psychiatrie bereits überwand. Die Psychoanalyse als Sozialwissenschaft (z.B. Lorenzer) kann auch ein kritisches Potential gegenüber einer gesellschaftlichen Entwicklung bewahren, die individuelle Subjektivität ganz im System aufgehen lassen will.de
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Publication statusunknown
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Review statusunknown
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ISSN0032-7034
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Persistent Identifierhttps://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bsz:291-psydok-28335
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Persistent Identifierhttps://hdl.handle.net/20.500.11780/1457
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Persistent Identifierhttps://doi.org/10.23668/psycharchives.10450
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Language of contentdeu
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Is part ofPraxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie. - 30. 1981, 2, S. 48-55
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Keyword(s)Psychoanalysede
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Keyword(s)Psychotherapiede
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Keyword(s)Wissenschaftskritikde
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Keyword(s)Psychoanalytische Therapiede
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Keyword(s)Psychotherapiede
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Keyword(s)Sozialwissenschaftende
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Keyword(s)Wissenschaftliche Kritikde
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Keyword(s)Psychoanalysisen
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Keyword(s)Psychotherapyen
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Keyword(s)Social Sciencesen
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Keyword(s)Professional Criticismen
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Dewey Decimal Classification number(s)150
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TitlePsychoanalyse -Familientherapie -Systemtheorie: Kritische Bemerkungen zur These vom Paradigmawechselde
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DRO typearticle
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Visible tag(s)PsyDok
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Visible tag(s)Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie