Befunde beim neurotischen Mutismus der Kinder - Eine Untersuchung an 32 mutistischen Kindern
Author(s) / Creator(s)
Rösler, Michael
Abstract / Description
Es konnten 32 Mutisten mit einem Durchschnittsalter von 8,1 Jahren untersucht werden. Die Ergebnisse weisen aus, daß in 68,8% der Falle eine frühkindliche Hirnschädigung zu diagnostizieren war. Statomotorische und vor allen Dingen sprachliche Entwicklungsverzögerungen neben anderen Leistungsstörungen waren die dadurch wesentlich mitverursachte Folge. Die Analyse der mütterlichen und väterlichen Einstellung bzw. deren sprachliche Charakteristika wiesen darauf hin, daß sich bei der Entwicklung der mutistischen Symptomatik hirnorganisch bedingte Faktoren und soziale, reaktive Faktoren summieren.
Die Kinder waren in hohem Maße mütterlicher Overprotection und mangelnden Entwicklungsanreizen ausgesetzt und zum großen Teil sozial isoliert. Diese Konstellation aus frühkindlicher Hirnschädigung und mangelnden Entwicklungsanreizen wurde als Prägnanzgruppe definiert. Sie traf bei 68% unserer mutistischen Kinder zu.
Keyword(s)
Mutismus Frühkindliche Hirnschädigung Überbehütung Retardation Mutismus Hirnschädigung Erziehungsstile Mutter-Kind-Beziehungen Soziale Isolation Mutism Brain Damage Childrearing Practices Mother Child Relations Social IsolationPersistent Identifier
Date of first publication
1981
Publication status
unknown
Review status
unknown
Citation
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30.19816_1_28594.pdf_new.pdfAdobe PDF - 1.35MBMD5: 99c0a33c4f376de02010b9aee4f60cba
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Author(s) / Creator(s)Rösler, Michael
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PsychArchives acquisition timestamp2022-11-21T16:56:36Z
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Made available on2011-10-17
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Made available on2015-12-01T10:32:45Z
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Made available on2022-11-21T16:56:36Z
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Date of first publication1981
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Abstract / DescriptionEs konnten 32 Mutisten mit einem Durchschnittsalter von 8,1 Jahren untersucht werden. Die Ergebnisse weisen aus, daß in 68,8% der Falle eine frühkindliche Hirnschädigung zu diagnostizieren war. Statomotorische und vor allen Dingen sprachliche Entwicklungsverzögerungen neben anderen Leistungsstörungen waren die dadurch wesentlich mitverursachte Folge. Die Analyse der mütterlichen und väterlichen Einstellung bzw. deren sprachliche Charakteristika wiesen darauf hin, daß sich bei der Entwicklung der mutistischen Symptomatik hirnorganisch bedingte Faktoren und soziale, reaktive Faktoren summieren. Die Kinder waren in hohem Maße mütterlicher Overprotection und mangelnden Entwicklungsanreizen ausgesetzt und zum großen Teil sozial isoliert. Diese Konstellation aus frühkindlicher Hirnschädigung und mangelnden Entwicklungsanreizen wurde als Prägnanzgruppe definiert. Sie traf bei 68% unserer mutistischen Kinder zu.de
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Publication statusunknown
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Review statusunknown
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ISSN0032-7034
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Persistent Identifierhttps://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bsz:291-psydok-28594
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Persistent Identifierhttps://hdl.handle.net/20.500.11780/1483
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Persistent Identifierhttps://doi.org/10.23668/psycharchives.10760
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Language of contentdeu
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Is part ofPraxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie. - 30. 1981, 6, S. 187-194
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Keyword(s)Mutismusde
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Keyword(s)Frühkindliche Hirnschädigungde
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Keyword(s)Überbehütungde
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Keyword(s)Retardationde
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Keyword(s)Mutismusde
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Keyword(s)Hirnschädigungde
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Keyword(s)Erziehungsstilede
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Keyword(s)Mutter-Kind-Beziehungende
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Keyword(s)Soziale Isolationde
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Keyword(s)Mutismen
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Keyword(s)Brain Damageen
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Keyword(s)Childrearing Practicesen
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Keyword(s)Mother Child Relationsen
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Keyword(s)Social Isolationen
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Dewey Decimal Classification number(s)150
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TitleBefunde beim neurotischen Mutismus der Kinder - Eine Untersuchung an 32 mutistischen Kindernde
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DRO typearticle
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Visible tag(s)PsyDok
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Visible tag(s)Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie