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Gibt es eine "Problemkinderkurve" im HAWIK? - Zur Geschichte von Intelligenztestergebnissen

Author(s) / Creator(s)

Schneider, Reinhard

Abstract / Description

Ausgehend von der 1977 bei deutschschweizer Kindern vorgenommenen Neu-Normierung des HAWIK werden Betrachtungen uber die historische Bedingtheit von Intelligenztestergebnissen angestellt. Neben der allgemein-psychologischen Bedeutsamkeit haben diese Überlegungen auch Auswirkungen auf klinisch-psychologische Entscheidungen, die Legastheniker und frühkindlich hirngeschädigte Kinder betreffen. Die Arbeiten von Grissemann (1974) und Gwerder (1976), in denen eine "Problemkinderkurve" im HAWIK beschrieben wurde, werden im Lichte der Normverschiebung neu interpretiert und mit den in früheren Arbeiten (Lempp, Goellnitz) postulierten HAWIK-Subtestprofilen in Beziehung gesetzt. Es ergibt sich, daß die Problemkinder des deutschsprachigen Raumes die historischen Veränderungen der letzten 25 Jahre wohl mitgemacht, ihre Besonderheiten und Schwierigkeiten jedoch nicht verloren haben, was sich auch im HAWIK bestätigt.

Keyword(s)

Intelligenztest HAWIK Testgütekriterium Zielgruppe Testtheorie Intelligenztests Teststandardisierung Testnormen Legasthenie Hirnschädigung Intelligence Measures Test Standardization Test Norms Dyslexia Brain Damage

Persistent Identifier

Date of first publication

1982

Publication status

unknown

Review status

unknown

Citation

  • Author(s) / Creator(s)
    Schneider, Reinhard
  • PsychArchives acquisition timestamp
    2022-11-21T16:57:13Z
  • Made available on
    2011-11-14
  • Made available on
    2015-12-01T10:32:50Z
  • Made available on
    2022-11-21T16:57:13Z
  • Date of first publication
    1982
  • Abstract / Description
    Ausgehend von der 1977 bei deutschschweizer Kindern vorgenommenen Neu-Normierung des HAWIK werden Betrachtungen uber die historische Bedingtheit von Intelligenztestergebnissen angestellt. Neben der allgemein-psychologischen Bedeutsamkeit haben diese Überlegungen auch Auswirkungen auf klinisch-psychologische Entscheidungen, die Legastheniker und frühkindlich hirngeschädigte Kinder betreffen. Die Arbeiten von Grissemann (1974) und Gwerder (1976), in denen eine "Problemkinderkurve" im HAWIK beschrieben wurde, werden im Lichte der Normverschiebung neu interpretiert und mit den in früheren Arbeiten (Lempp, Goellnitz) postulierten HAWIK-Subtestprofilen in Beziehung gesetzt. Es ergibt sich, daß die Problemkinder des deutschsprachigen Raumes die historischen Veränderungen der letzten 25 Jahre wohl mitgemacht, ihre Besonderheiten und Schwierigkeiten jedoch nicht verloren haben, was sich auch im HAWIK bestätigt.
    de
  • Publication status
    unknown
  • Review status
    unknown
  • ISSN
    0032-7034
  • Persistent Identifier
    https://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bsz:291-psydok-29390
  • Persistent Identifier
    https://hdl.handle.net/20.500.11780/1560
  • Persistent Identifier
    https://doi.org/10.23668/psycharchives.10864
  • Language of content
    deu
  • Is part of
    Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie. - 31. 1982, 8, S. 286-290
  • Keyword(s)
    Intelligenztest
    de
  • Keyword(s)
    HAWIK
    de
  • Keyword(s)
    Testgütekriterium
    de
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    Zielgruppe
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    Testtheorie
    de
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    Intelligenztests
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    Teststandardisierung
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    Testnormen
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    Legasthenie
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  • Keyword(s)
    Intelligence Measures
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    Test Standardization
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    Test Norms
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  • Keyword(s)
    Dyslexia
    en
  • Keyword(s)
    Brain Damage
    en
  • Dewey Decimal Classification number(s)
    150
  • Title
    Gibt es eine "Problemkinderkurve" im HAWIK? - Zur Geschichte von Intelligenztestergebnissen
    de
  • DRO type
    article
  • Visible tag(s)
    PsyDok
  • Visible tag(s)
    Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie