Article

Geschwisterkonstellation aus empirischer und klinischpsychologischer Sicht

Author(s) / Creator(s)

Langenmayr, A.

Abstract / Description

Dei Effekt familiärer Umweltmerkmale wie z. B. der Geschwisterkonstellation wird von empirischen und klinischen Psychologen konträr beurteilt. Kliniker sind von der Relevanz dieser Daten überzeugt. Empirsche Untersuchungen ergeben oft keine Resultate. Im Gegensatz zu früher gilt dies nur für etwa die letzten 15 Jahre. Die widersprüchlichen Ansichten und Befunde werden damit erklärt, daß die Wirkung der Familiendaten auf die mit ihnen für eine Person verbundenen Informationen zuruckgeführt und die Liberalisierung der Famihenbeziehungen in jüngerer Zeit bewirkte, daß die Beziehung zwischen Familiendaten und mit ihnen verbundenen Informationen weniger eindeutig und stärker von zusätzlichen Variablen abhängig geworden ist. Effekte können daher empirisch heute nur mehr bei Kontrolle sehr vieler relevanter Vanablen erwartet werden. Dies bedeutet außerdem eine erhebliche Stichprobenabhängigkeit der Ergebnisse. Da der klinische Psychologe sehr viele verschiedene Informationen in seiner Arbeit berücksichtigt, sind sein Eindruck von der Relevanz der Familiendaten und die empirischen Ergebnisse, die beim Mittelwertsvergleich weniger Variablen unbedeutende Unterschiede zeigen, kein Gegensatz.

Keyword(s)

Geschwisterbeziehung Geschwisterreihe Familienbeziehung Psychische Störung Geburtenfolge Geschwisterbeziehungen Familienstruktur Psychische Störungen Birth Order Sibling Relations Family Structure Mental Disorders

Persistent Identifier

Date of first publication

1985

Publication status

unknown

Review status

unknown

Citation

  • Author(s) / Creator(s)
    Langenmayr, A.
  • PsychArchives acquisition timestamp
    2022-11-21T16:56:35Z
  • Made available on
    2011-12-06
  • Made available on
    2015-12-01T10:33:01Z
  • Made available on
    2022-11-21T16:56:35Z
  • Date of first publication
    1985
  • Abstract / Description
    Dei Effekt familiärer Umweltmerkmale wie z. B. der Geschwisterkonstellation wird von empirischen und klinischen Psychologen konträr beurteilt. Kliniker sind von der Relevanz dieser Daten überzeugt. Empirsche Untersuchungen ergeben oft keine Resultate. Im Gegensatz zu früher gilt dies nur für etwa die letzten 15 Jahre. Die widersprüchlichen Ansichten und Befunde werden damit erklärt, daß die Wirkung der Familiendaten auf die mit ihnen für eine Person verbundenen Informationen zuruckgeführt und die Liberalisierung der Famihenbeziehungen in jüngerer Zeit bewirkte, daß die Beziehung zwischen Familiendaten und mit ihnen verbundenen Informationen weniger eindeutig und stärker von zusätzlichen Variablen abhängig geworden ist. Effekte können daher empirisch heute nur mehr bei Kontrolle sehr vieler relevanter Vanablen erwartet werden. Dies bedeutet außerdem eine erhebliche Stichprobenabhängigkeit der Ergebnisse. Da der klinische Psychologe sehr viele verschiedene Informationen in seiner Arbeit berücksichtigt, sind sein Eindruck von der Relevanz der Familiendaten und die empirischen Ergebnisse, die beim Mittelwertsvergleich weniger Variablen unbedeutende Unterschiede zeigen, kein Gegensatz.
    de
  • Publication status
    unknown
  • Review status
    unknown
  • ISSN
    0032-7034
  • Persistent Identifier
    https://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bsz:291-psydok-31234
  • Persistent Identifier
    https://hdl.handle.net/20.500.11780/1743
  • Persistent Identifier
    https://doi.org/10.23668/psycharchives.10757
  • Language of content
    deu
  • Is part of
    Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie. - 34. 1985, 7, S. 254-256
  • Keyword(s)
    Geschwisterbeziehung
    de
  • Keyword(s)
    Geschwisterreihe
    de
  • Keyword(s)
    Familienbeziehung
    de
  • Keyword(s)
    Psychische Störung
    de
  • Keyword(s)
    Geburtenfolge
    de
  • Keyword(s)
    Geschwisterbeziehungen
    de
  • Keyword(s)
    Familienstruktur
    de
  • Keyword(s)
    Psychische Störungen
    de
  • Keyword(s)
    Birth Order
    en
  • Keyword(s)
    Sibling Relations
    en
  • Keyword(s)
    Family Structure
    en
  • Keyword(s)
    Mental Disorders
    en
  • Dewey Decimal Classification number(s)
    150
  • Title
    Geschwisterkonstellation aus empirischer und klinischpsychologischer Sicht
    de
  • DRO type
    article
  • Visible tag(s)
    PsyDok
  • Visible tag(s)
    Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie