Article

Psychoanalytisch-interaktionelle Therapie bei Patienten mit präödipalen Störungsanteilen

Author(s) / Creator(s)

Heigl-Evers, Annelise
Heigl, Wolfgang
Beck, Wolfgang

Abstract / Description

Einleitend wird darauf hingewiesen, daß in Auswirkung der psychoanalytischen Ich-Psychologie und der dadurch angelegten analytischen Entwicklungspsychologie zunehmend Pathologien des Ichs in den Mittelpunkt klinischer Aufmerksamkeit gerückt sind, die als struktuielle Ich-Störungen oder auch als präödipale Störungen bezeichnet werden und die zu Modifikationen der psychoanalytischen Technik und der Rahmenbedingungen ihrer Anwendung angeregt haben. Anschließend werden die wichtigen Merkmale päödipaler Störungsanrede skizziert wie defizitäre Objektbeziehungen, herabgesetztes Angstniveau und Dominieren primitiver Abwehrmechanismen. Es wird die von den Autoren vermutete Bedeutung früher externer Makrotraumen oder kumulativer Mikrotraumen bei der Entstehung päödipaler Störungen erörtert in Anlehnung an Überlegungen, die 1980 von Cohen angestellt wurden. Die daraus zu ziehenden Konsequenzen für die Therapie weiden skizziert. Im weiteren werden die therapeutischen Zielsetzungen besprochen, die bei der von den Autoren vorgeschlagenen psychoanalvtisch-interaktionellen Behandlung präödipaler Störungen ins Auge zu fassen sind, und es wird über die Rahmenbedingungen berichtet, unter denen die psychoanalytisch-interaktioneile Therapie einsetzbar ist, im stationären, im teilstationären und im ambulanten Rahmen. Es folgt eine Kasuistik, in der die im Sinne angewandter Psychoanalyse durchgefühlte Behandlung eines jungen Mannes beschrieben wird, der zu Beginn der Therapie noch ein Jugendlicher war. Es wird insbesondere dargestellt, nach welchen Kriterien die Rahmenbedingungen der Behandlung (zeitweise stationär, zeitweise teilstationär, zeitweise ambulant) verändert werden und welche Modifikationen psychoanalytisch onentierter Behandlungstechniken, gleichfalls unter Verwendung verlaufsorientierter Kntenen, eingesetzt wurden. Abschließend werden Verlauf dei Behandlung und werden deren Ergebnisse skizziert.

Keyword(s)

Persönlichkeitsstörung Psychoanalyse Psychotherapeutischer Prozess Ich Psychoanalytische Therapie Persönlichkeitsstörungen Psychotherapeutische Prozesse; Psychotherapeutische Techniken Ego Psychoanalysis Personality Disorders Psychotherapeutic Processes Psychotherapeutic Techniques Ego

Persistent Identifier

Date of first publication

1985

Publication status

unknown

Review status

unknown

Citation

  • Author(s) / Creator(s)
    Heigl-Evers, Annelise
  • Author(s) / Creator(s)
    Heigl, Wolfgang
  • Author(s) / Creator(s)
    Beck, Wolfgang
  • PsychArchives acquisition timestamp
    2022-11-22T06:26:49Z
  • Made available on
    2011-12-06
  • Made available on
    2015-12-01T10:33:02Z
  • Made available on
    2022-11-22T06:26:49Z
  • Date of first publication
    1985
  • Abstract / Description
    Einleitend wird darauf hingewiesen, daß in Auswirkung der psychoanalytischen Ich-Psychologie und der dadurch angelegten analytischen Entwicklungspsychologie zunehmend Pathologien des Ichs in den Mittelpunkt klinischer Aufmerksamkeit gerückt sind, die als struktuielle Ich-Störungen oder auch als präödipale Störungen bezeichnet werden und die zu Modifikationen der psychoanalytischen Technik und der Rahmenbedingungen ihrer Anwendung angeregt haben. Anschließend werden die wichtigen Merkmale päödipaler Störungsanrede skizziert wie defizitäre Objektbeziehungen, herabgesetztes Angstniveau und Dominieren primitiver Abwehrmechanismen. Es wird die von den Autoren vermutete Bedeutung früher externer Makrotraumen oder kumulativer Mikrotraumen bei der Entstehung päödipaler Störungen erörtert in Anlehnung an Überlegungen, die 1980 von Cohen angestellt wurden. Die daraus zu ziehenden Konsequenzen für die Therapie weiden skizziert. Im weiteren werden die therapeutischen Zielsetzungen besprochen, die bei der von den Autoren vorgeschlagenen psychoanalvtisch-interaktionellen Behandlung präödipaler Störungen ins Auge zu fassen sind, und es wird über die Rahmenbedingungen berichtet, unter denen die psychoanalytisch-interaktioneile Therapie einsetzbar ist, im stationären, im teilstationären und im ambulanten Rahmen. Es folgt eine Kasuistik, in der die im Sinne angewandter Psychoanalyse durchgefühlte Behandlung eines jungen Mannes beschrieben wird, der zu Beginn der Therapie noch ein Jugendlicher war. Es wird insbesondere dargestellt, nach welchen Kriterien die Rahmenbedingungen der Behandlung (zeitweise stationär, zeitweise teilstationär, zeitweise ambulant) verändert werden und welche Modifikationen psychoanalytisch onentierter Behandlungstechniken, gleichfalls unter Verwendung verlaufsorientierter Kntenen, eingesetzt wurden. Abschließend werden Verlauf dei Behandlung und werden deren Ergebnisse skizziert.
    de
  • Publication status
    unknown
  • Review status
    unknown
  • ISSN
    0032-7034
  • Persistent Identifier
    https://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bsz:291-psydok-31325
  • Persistent Identifier
    https://hdl.handle.net/20.500.11780/1752
  • Persistent Identifier
    https://doi.org/10.23668/psycharchives.11155
  • Language of content
    deu
  • Is part of
    Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie. - 34. 1985, 8, S. 288-296
  • Keyword(s)
    Persönlichkeitsstörung
    de
  • Keyword(s)
    Psychoanalyse
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    Psychotherapeutischer Prozess
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    Ich
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  • Keyword(s)
    Psychotherapeutic Techniques
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  • Keyword(s)
    Ego
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  • Dewey Decimal Classification number(s)
    150
  • Title
    Psychoanalytisch-interaktionelle Therapie bei Patienten mit präödipalen Störungsanteilen
    de
  • DRO type
    article
  • Visible tag(s)
    PsyDok
  • Visible tag(s)
    Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie