Ein Fürsorgeerziehungsgutachten als systemischfamilientherapeutische Intervention
Author(s) / Creator(s)
Austermann, W.
Reinhard, H. G.
Abstract / Description
Bei dissozialer Entwicklung wird der Kinder- und Jugendpsychiater häufig mit der Erstellung eines Gerichtsgutachtens zur Frage der Fürsorgeerziehung beauftragt. Mit dieser sind sowohl der zu Begutachtende wie auch seine Familie oftmals nicht einverstanden. Dabei kann davon ausgegangen werden, daß die berufliche Intention des Sachverständigen eher darauf abzielt, therapeutische Hilfe zu leisten als eine Begutachtung vorzunehmen. Der hier auftauchende Rollenkonflikt zwischen gesetzlich auferlegter Objektivität und therapeutisch erforderlicher Rücksichtnahme kann durch ein systemisch familientherapeutisches Vorgehen umgangen werden. Im Mittelpunkt steht hierbei die Unparteilichkeit des Therapeuten gegenüber allen am Konflikt Beteiligten. Bei entsprechen der Formulierung des Gutachtens kann es gelingen, der Familie, die oftmals nicht erwünschte therapeutische Hilfe angedeihen zu lassen, und so dem Wohl des zu Begutachtenden und seiner Familie zu genügen. Zur Verdeutlichung wird ein konkretes Beispiel angeführt.
Keyword(s)
Fürsorgeerziehung Gutachten Rollenkonflikt Familientherapie Kinderpsychiatrie Jugendpsychiatrie Gerichtliches Sachverständigengutachten Familientherapie Familienintervention Rechtsangelegenheiten Expert Testimony Family Therapy Family Intervention Legal ProcessesPersistent Identifier
Date of first publication
1986
Publication status
unknown
Review status
unknown
Citation
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35.19868_4_31883.pdf_new.pdfAdobe PDF - 946.2KBMD5: 835bac0c9565d440fabba685fa120e0d
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Author(s) / Creator(s)Austermann, W.
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Author(s) / Creator(s)Reinhard, H. G.
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PsychArchives acquisition timestamp2022-11-22T07:02:08Z
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Made available on2011-12-19
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Made available on2015-12-01T10:33:06Z
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Made available on2022-11-22T07:02:08Z
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Date of first publication1986
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Abstract / DescriptionBei dissozialer Entwicklung wird der Kinder- und Jugendpsychiater häufig mit der Erstellung eines Gerichtsgutachtens zur Frage der Fürsorgeerziehung beauftragt. Mit dieser sind sowohl der zu Begutachtende wie auch seine Familie oftmals nicht einverstanden. Dabei kann davon ausgegangen werden, daß die berufliche Intention des Sachverständigen eher darauf abzielt, therapeutische Hilfe zu leisten als eine Begutachtung vorzunehmen. Der hier auftauchende Rollenkonflikt zwischen gesetzlich auferlegter Objektivität und therapeutisch erforderlicher Rücksichtnahme kann durch ein systemisch familientherapeutisches Vorgehen umgangen werden. Im Mittelpunkt steht hierbei die Unparteilichkeit des Therapeuten gegenüber allen am Konflikt Beteiligten. Bei entsprechen der Formulierung des Gutachtens kann es gelingen, der Familie, die oftmals nicht erwünschte therapeutische Hilfe angedeihen zu lassen, und so dem Wohl des zu Begutachtenden und seiner Familie zu genügen. Zur Verdeutlichung wird ein konkretes Beispiel angeführt.de
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Publication statusunknown
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Review statusunknown
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ISSN0032-7034
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Persistent Identifierhttps://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bsz:291-psydok-31883
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Persistent Identifierhttps://hdl.handle.net/20.500.11780/1808
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Persistent Identifierhttps://doi.org/10.23668/psycharchives.11419
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Language of contentdeu
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Is part ofPraxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie. - 35. 1986, 8, S. 302-305
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Keyword(s)Fürsorgeerziehungde
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Keyword(s)Gutachtende
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Keyword(s)Rollenkonfliktde
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Keyword(s)Familientherapiede
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Keyword(s)Kinderpsychiatriede
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Keyword(s)Jugendpsychiatriede
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Keyword(s)Gerichtliches Sachverständigengutachtende
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Keyword(s)Familientherapiede
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Keyword(s)Familieninterventionde
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Keyword(s)Rechtsangelegenheitende
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Keyword(s)Expert Testimonyen
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Keyword(s)Family Therapyen
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Keyword(s)Family Interventionen
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Keyword(s)Legal Processesen
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Dewey Decimal Classification number(s)150
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TitleEin Fürsorgeerziehungsgutachten als systemischfamilientherapeutische Interventionde
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DRO typearticle
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Visible tag(s)PsyDok
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Visible tag(s)Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie