Die Technik der Nachbefragung in der stationären Behandlung aggressiver Verhaltensstörungen im Kindesalter
Author(s) / Creator(s)
Hobrücker, Bernhard
Abstract / Description
Sechzehn stationäre Patienten (Alter 7, 7 bis 13, 3 Jahre) wurden in insgesamt 336 Interviews zu aggressiven Handlungen nachbefragt. Die Begründung der Aggressionen erfolgt zu einem hohen Prozentsatz im Sinne der Eskalation nach vorheriger Provokation oder der Reaktion auf eine erzieherische Maßnahme, andere Begründungen sind dagegen erheblich seltener. Die Analyse der Veränderungen zeigt, daß im Therapieverlauf eine Abnahme der "Eskalations-Aggressionen" zu verzeichnen ist, darüber hinaus eine Zunahme an aggressionsfreien Lösungsvorschlägen, während weniger konstruktive Antworten seltener werden. Bei einem Vergleich der günstigen mit den weniger günstigen Therapieverläufen läßt sich erkennen, daß Patienten mit günstigen Therapieverläufen zu Anfang der Therapie den Interventionen der Erzieher eher ablehnend gegenüberstehen als Patienten mit ungünstigen Therapieverläufen, während sich dieses Verhältnis zum Therapieende hin umkehrt.
Keyword(s)
Kind Aggression Provokation Klinische Psychotherapie Interview Aggressionsverhalten Training sozialer Fertigkeiten Interviewen Verhaltensstörungen Konfliktlösung Klienteneinstellungen Aggressive Behavior Social Skills Training Interviewing Behavior Disorders Conflict Resolution Client AttitudesPersistent Identifier
Date of first publication
1990
Publication status
unknown
Review status
unknown
Citation
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39.19902_1_33885.pdf_new.pdfAdobe PDF - 1.43MBMD5: 2e85a55a7b79bb2ec09d59883a6e83ed
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Author(s) / Creator(s)Hobrücker, Bernhard
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PsychArchives acquisition timestamp2022-11-22T09:36:26Z
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Made available on2012-02-06
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Made available on2015-12-01T10:33:08Z
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Made available on2022-11-22T09:36:26Z
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Date of first publication1990
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Abstract / DescriptionSechzehn stationäre Patienten (Alter 7, 7 bis 13, 3 Jahre) wurden in insgesamt 336 Interviews zu aggressiven Handlungen nachbefragt. Die Begründung der Aggressionen erfolgt zu einem hohen Prozentsatz im Sinne der Eskalation nach vorheriger Provokation oder der Reaktion auf eine erzieherische Maßnahme, andere Begründungen sind dagegen erheblich seltener. Die Analyse der Veränderungen zeigt, daß im Therapieverlauf eine Abnahme der "Eskalations-Aggressionen" zu verzeichnen ist, darüber hinaus eine Zunahme an aggressionsfreien Lösungsvorschlägen, während weniger konstruktive Antworten seltener werden. Bei einem Vergleich der günstigen mit den weniger günstigen Therapieverläufen läßt sich erkennen, daß Patienten mit günstigen Therapieverläufen zu Anfang der Therapie den Interventionen der Erzieher eher ablehnend gegenüberstehen als Patienten mit ungünstigen Therapieverläufen, während sich dieses Verhältnis zum Therapieende hin umkehrt.de
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Publication statusunknown
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Review statusunknown
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ISSN0032-7034
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Persistent Identifierhttps://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bsz:291-psydok-33885
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Persistent Identifierhttps://hdl.handle.net/20.500.11780/1847
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Persistent Identifierhttps://doi.org/10.23668/psycharchives.11879
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Language of contentdeu
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Is part ofPraxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie. - 39.1990, 2, S. 38-44
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Keyword(s)Kindde
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Keyword(s)Aggressionde
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Keyword(s)Provokationde
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Keyword(s)Klinische Psychotherapiede
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Keyword(s)Interviewde
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Keyword(s)Aggressionsverhaltende
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Keyword(s)Training sozialer Fertigkeitende
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Keyword(s)Interviewende
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Keyword(s)Verhaltensstörungende
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Keyword(s)Konfliktlösungde
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Keyword(s)Klienteneinstellungende
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Keyword(s)Aggressive Behavioren
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Keyword(s)Social Skills Trainingen
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Keyword(s)Interviewingen
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Keyword(s)Behavior Disordersen
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Keyword(s)Conflict Resolutionen
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Keyword(s)Client Attitudesen
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Dewey Decimal Classification number(s)150
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TitleDie Technik der Nachbefragung in der stationären Behandlung aggressiver Verhaltensstörungen im Kindesalterde
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DRO typearticle
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Visible tag(s)PsyDok
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Visible tag(s)Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie