Körper und Nahrung als Objekte bei Anorexie und Bulimie
Author(s) / Creator(s)
Hirsch, Mathias
Abstract / Description
Es wird die Funktion von Nahrung und eigenem Körper bei Anorexie- und Bulimie-Patientinnen als Repräsentanten guter und schlechter mütterlicher Objekte untersucht. Während bei der Anorexia nervosa der untergewichtige Körper einem guten ("Nicht-Mutter"), der zu schwere einem schlechten Objekt ("wie Mutter") entspricht, wird bei der Bulimie der Wunsch, ein gutes Objekt (Nahrung vor dem Eßanfall) zu inkorporieren, und die anschließende Panik vor der bedrohlichen Fusion mit dem dann bösen Objekt (d.h. Nahrung nach ihrer Aufnahme) agierend hergestellt. Körper und Nahrung, die zu Mutter-Objekten werden, können manipuliert und die Selbst-Objekt-Grenzen scheinbar aufrechterhalten werden. Anorexie und Bulimie erscheinen als Versuch, die in der Adoleszenz wieder auftretenden Verschmelzungs- sowie Trennungsängste zu beherrschen.
Keyword(s)
Anorexia nervosa Bulimie Psychoanalyse Kleinkind Entwicklung Objektbeziehung Anorexia Nervosa Bulimie Ätiologie Psychoanalytische Theorie Objektbeziehungen Entwicklung in der frühen Kindheit Anorexia Nervosa Bulimia Etiology Psychoanalytic Theory Object Relations Early Childhood DevelopmentPersistent Identifier
Date of first publication
1989
Publication status
unknown
Review status
unknown
Citation
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38.19893_2_33280.pdf_new.pdfAdobe PDF - 1.21MBMD5: 22fe9b9ec704cd4abfe496340781b152
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Author(s) / Creator(s)Hirsch, Mathias
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PsychArchives acquisition timestamp2022-11-22T08:56:15Z
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Made available on2012-01-23
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Made available on2015-12-01T10:33:13Z
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Made available on2022-11-22T08:56:15Z
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Date of first publication1989
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Abstract / DescriptionEs wird die Funktion von Nahrung und eigenem Körper bei Anorexie- und Bulimie-Patientinnen als Repräsentanten guter und schlechter mütterlicher Objekte untersucht. Während bei der Anorexia nervosa der untergewichtige Körper einem guten ("Nicht-Mutter"), der zu schwere einem schlechten Objekt ("wie Mutter") entspricht, wird bei der Bulimie der Wunsch, ein gutes Objekt (Nahrung vor dem Eßanfall) zu inkorporieren, und die anschließende Panik vor der bedrohlichen Fusion mit dem dann bösen Objekt (d.h. Nahrung nach ihrer Aufnahme) agierend hergestellt. Körper und Nahrung, die zu Mutter-Objekten werden, können manipuliert und die Selbst-Objekt-Grenzen scheinbar aufrechterhalten werden. Anorexie und Bulimie erscheinen als Versuch, die in der Adoleszenz wieder auftretenden Verschmelzungs- sowie Trennungsängste zu beherrschen.de
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Publication statusunknown
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Review statusunknown
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ISSN0032-7034
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Persistent Identifierhttps://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bsz:291-psydok-33280
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Persistent Identifierhttps://hdl.handle.net/20.500.11780/1905
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Persistent Identifierhttps://doi.org/10.23668/psycharchives.11649
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Language of contentdeu
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Is part ofPraxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie. - 38. 1989, 3, S. 79-82
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Keyword(s)Anorexia nervosade
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Keyword(s)Bulimiede
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Keyword(s)Psychoanalysede
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Keyword(s)Kleinkindde
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Keyword(s)Entwicklungde
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Keyword(s)Objektbeziehungde
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Keyword(s)Anorexia Nervosade
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Keyword(s)Bulimiede
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Keyword(s)Ätiologiede
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Keyword(s)Psychoanalytische Theoriede
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Keyword(s)Objektbeziehungende
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Keyword(s)Entwicklung in der frühen Kindheitde
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Keyword(s)Anorexia Nervosaen
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Keyword(s)Bulimiaen
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Keyword(s)Etiologyen
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Keyword(s)Psychoanalytic Theoryen
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Keyword(s)Object Relationsen
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Keyword(s)Early Childhood Developmenten
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Dewey Decimal Classification number(s)150
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TitleKörper und Nahrung als Objekte bei Anorexie und Bulimiede
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DRO typearticle
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Visible tag(s)PsyDok
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Visible tag(s)Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie