Einige mentale Hindernisse beim Zusammenwirken von Sozialpädagogik und Jugendpsychiatrie
Author(s) / Creator(s)
Ramb, Winfried
Abstract / Description
Sozialpädagogik als "angewandte Geisteswissenschaft" gerät teilweise mit den naturwissenschaftlich orientierten Sichtweisen der Psychiatrie in Konflikt. Zusammenarbeit stößt auf Vorbehalte, die manchmal mehr kontrastierenden Identitäten zu dienen scheinen, als der Sache. Der Lüneburger universitäre Studiengang Diplomsozialpädagogik bietet "Psychiatriebezogene Sozialpädagogik" als ein das ganze Curriculum durchziehendes Vertiefungsgebiet und bringt die Gemeinsamkeiten der Aufgaben mit einigem Erfolg durch eine zugeordnete landeseigene Fachklinik der kinder- und jugendpsychiatrischen Regelversorgung nahe, an der die Hauptseminare des Faches stattfinden und (fakultativ) Hauptdiplom- Praktika, Prüfungen und Diplomarbeiten angesiedelt sind.
Der Versuch, Sozialpädagogik und Jugendpsychiatrie einleitend begrifflich zu definieren, wird wohlweislich erspart. Wenn hier nachfolgend ein "Mediziner" von "Sozialpädagogen" spricht, dann räumt er zu allererst ein, daß er diese Bezeichnungen pauschal verwendet, um seine Eindrücke zuzuschreiben, die er in jahrzehntelanger überwiegend freundlicher und lernend-lehrender Begegnung erfahren hat. Was hier als "typische" Mentalität(en)abgehandelt wird, leugnet den Makel einer Art "impressiven Wahrnehmungsmodus" keineswegs, obzwar schon eine gewisse kritisch-kognitive Aufarbeitung versucht wird. Am allerwenigsten geht es dabei um Denuntiation, sondern ganz entschieden um den Brückenschlag zwischen Lagern, die aufeinander angewiesen sind, und um die Einladung, die Brücke "synergisch" zu beschreiten. Im übrigen verstehen sich diese Zeilen eher als Glosse, denn als "ultimative Abhandlung".
Keyword(s)
Sozialarbeit Jugendpsychiatrie Mitarbeiter Akademiker Berufsethik Selbstbild Ätiologie Kooperation Sozialarbeit Jugendpsychiatrie Akademisches Fachpersonal Berufliche Identität Ätiologie Kooperation Social Casework Adolescent Psychiatry Professional Personnel Professional Identity Etiology CooperationPersistent Identifier
Date of first publication
1995
Publication status
unknown
Review status
unknown
Citation
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44.19955_5_38350.pdf_new.pdfAdobe PDF - 1.36MBMD5: ee5e5227d0d97b08ff29d3eb0f4a5ace
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Author(s) / Creator(s)Ramb, Winfried
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PsychArchives acquisition timestamp2022-11-21T16:42:53Z
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Made available on2012-08-31
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Made available on2015-12-01T10:33:29Z
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Made available on2022-11-21T16:42:53Z
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Date of first publication1995
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Abstract / DescriptionSozialpädagogik als "angewandte Geisteswissenschaft" gerät teilweise mit den naturwissenschaftlich orientierten Sichtweisen der Psychiatrie in Konflikt. Zusammenarbeit stößt auf Vorbehalte, die manchmal mehr kontrastierenden Identitäten zu dienen scheinen, als der Sache. Der Lüneburger universitäre Studiengang Diplomsozialpädagogik bietet "Psychiatriebezogene Sozialpädagogik" als ein das ganze Curriculum durchziehendes Vertiefungsgebiet und bringt die Gemeinsamkeiten der Aufgaben mit einigem Erfolg durch eine zugeordnete landeseigene Fachklinik der kinder- und jugendpsychiatrischen Regelversorgung nahe, an der die Hauptseminare des Faches stattfinden und (fakultativ) Hauptdiplom- Praktika, Prüfungen und Diplomarbeiten angesiedelt sind. Der Versuch, Sozialpädagogik und Jugendpsychiatrie einleitend begrifflich zu definieren, wird wohlweislich erspart. Wenn hier nachfolgend ein "Mediziner" von "Sozialpädagogen" spricht, dann räumt er zu allererst ein, daß er diese Bezeichnungen pauschal verwendet, um seine Eindrücke zuzuschreiben, die er in jahrzehntelanger überwiegend freundlicher und lernend-lehrender Begegnung erfahren hat. Was hier als "typische" Mentalität(en)abgehandelt wird, leugnet den Makel einer Art "impressiven Wahrnehmungsmodus" keineswegs, obzwar schon eine gewisse kritisch-kognitive Aufarbeitung versucht wird. Am allerwenigsten geht es dabei um Denuntiation, sondern ganz entschieden um den Brückenschlag zwischen Lagern, die aufeinander angewiesen sind, und um die Einladung, die Brücke "synergisch" zu beschreiten. Im übrigen verstehen sich diese Zeilen eher als Glosse, denn als "ultimative Abhandlung".de
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Publication statusunknown
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Review statusunknown
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ISSN0032-7034
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Persistent Identifierhttps://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bsz:291-psydok-38350
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Persistent Identifierhttps://hdl.handle.net/20.500.11780/2151
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Persistent Identifierhttps://doi.org/10.23668/psycharchives.10743
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Language of contentdeu
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Is part ofPraxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie. - 44.1995, 5, S. 181-186
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Keyword(s)Sozialarbeitde
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Keyword(s)Jugendpsychiatriede
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Keyword(s)Ätiologiede
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Keyword(s)Kooperationde
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Keyword(s)Social Caseworken
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Keyword(s)Adolescent Psychiatryen
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Keyword(s)Professional Personnelen
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Keyword(s)Professional Identityen
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Keyword(s)Etiologyen
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Keyword(s)Cooperationen
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Dewey Decimal Classification number(s)150
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TitleEinige mentale Hindernisse beim Zusammenwirken von Sozialpädagogik und Jugendpsychiatriede
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DRO typearticle
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Visible tag(s)PsyDok
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Visible tag(s)Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie