Editorial
Author(s) / Creator(s)
N.N.
Abstract / Description
Für Kinder und Jugendliche zählt die Akzeptierung der eigenen körperlichen Erscheinung und die effektive Nutzung des Körpers zu den zentralen Entwicklungsaufgaben. Die jugendtypische Stilisierung des eigenen Körpers markiert einen ersten Schritt auf dem Weg zur Identitätsbildung. Es ist verständlich, daß in dieser sensitiven Phase für die Entwicklung eines positiven Körperbildes Irritationen besonders gravierende Folgen haben. Das Körperkonzept läßt sich definieren als die Summe der Vorstellungen und Einstellungen, die den eigenen Körper betreffen, und wurde in der Vergangenheit vor allen Dingen bei gesunden Kindern und Jugendlichen untersucht, während Studien an chronisch kranken oder behinderten Kindern und Jugendlichen weitgehend fehlen. Durch die Studie von Annette Boeger wird erstmals das Körpererleben körperbehinderter Jugendlicher genauer untersucht. Erstaunlicherweise fand Annette Boeger zwar ein insgesamt negativeres Körperkonzept bei körperbehinderten Jugendlichen im Vergleich zu gesunden Jugendlichen, allerdings kaum Verleugnungsprozesse, wie man sie etwa häufig bei chronisch körperlich kranken Jugendlichen gefunden hat. Auch körperbezogene Schamgefühle fanden sich nicht, vielmehr zeigten sich intensive Kontaktwünsche zu gesunden Jugendlichen.
Keyword(s)
Jugend Entwicklung Körperbild Entwicklung in der Jugend Körperbewußtsein Adolescent Development Body ImagePersistent Identifier
Date of first publication
2002
Publication status
unknown
Review status
unknown
Citation
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51.20023_1_43566.pdf_new.pdfAdobe PDF - 238.15KBMD5: 07e191353c5a4880e1d70ab163d2580b
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Author(s) / Creator(s)N.N.
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PsychArchives acquisition timestamp2022-11-21T17:10:28Z
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Made available on2013-01-31
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Made available on2015-12-01T10:33:58Z
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Made available on2022-11-21T17:10:28Z
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Date of first publication2002
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Abstract / DescriptionFür Kinder und Jugendliche zählt die Akzeptierung der eigenen körperlichen Erscheinung und die effektive Nutzung des Körpers zu den zentralen Entwicklungsaufgaben. Die jugendtypische Stilisierung des eigenen Körpers markiert einen ersten Schritt auf dem Weg zur Identitätsbildung. Es ist verständlich, daß in dieser sensitiven Phase für die Entwicklung eines positiven Körperbildes Irritationen besonders gravierende Folgen haben. Das Körperkonzept läßt sich definieren als die Summe der Vorstellungen und Einstellungen, die den eigenen Körper betreffen, und wurde in der Vergangenheit vor allen Dingen bei gesunden Kindern und Jugendlichen untersucht, während Studien an chronisch kranken oder behinderten Kindern und Jugendlichen weitgehend fehlen. Durch die Studie von Annette Boeger wird erstmals das Körpererleben körperbehinderter Jugendlicher genauer untersucht. Erstaunlicherweise fand Annette Boeger zwar ein insgesamt negativeres Körperkonzept bei körperbehinderten Jugendlichen im Vergleich zu gesunden Jugendlichen, allerdings kaum Verleugnungsprozesse, wie man sie etwa häufig bei chronisch körperlich kranken Jugendlichen gefunden hat. Auch körperbezogene Schamgefühle fanden sich nicht, vielmehr zeigten sich intensive Kontaktwünsche zu gesunden Jugendlichen.de
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Publication statusunknown
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Review statusunknown
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ISSN0032-7034
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Persistent Identifierhttps://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bsz:291-psydok-43566
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Persistent Identifierhttps://hdl.handle.net/20.500.11780/2605
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Persistent Identifierhttps://doi.org/10.23668/psycharchives.11025
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Language of contentdeu
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Is part ofPraxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie. - 51.2002, 3, S. 147-149
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Keyword(s)Jugendde
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Keyword(s)Entwicklungde
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Keyword(s)Körperbildde
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Keyword(s)Entwicklung in der Jugendde
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Keyword(s)Körperbewußtseinde
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Keyword(s)Adolescent Developmenten
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Keyword(s)Body Imageen
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Dewey Decimal Classification number(s)150
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TitleEditorialde
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DRO typearticle
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Visible tag(s)PsyDok
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Visible tag(s)Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie