Existentielle Schuld: ausgewählte Untersuchungshypothesen.
Author(s) / Creator(s)
Dalbert, Claudia
Schmitt, Manfred
Montada, Leo
Abstract / Description
Ziel des vorliegenden Berichtes, der im Rahmen des Forschungsprojektes "Entwicklung interpersonaler Verantwortlichkeit und interpersonaler Schuld" (MONTADA 1981) entstand, ist die Zusammenstellung und Erläuterung zentraler Untersuchungshypothesen des Teilprojektes "Existentielle Schuld". Der Bericht steht damit in engem Zusammenhang mit den Berichten von MONTADA & REICHLE (1983) und MONTADA, SCHMITT & DALBERT (1983) und lehnt sich in formaler Hinsicht an den Hypothesenbericht von MONTADA, DALBERT & SCHMITT (1982) an. Aufgrund der Zahl der untersuchten Variablen (vgl. p. 3-4) kann und soll die Zusammenstellung der Hypothesen nicht erschöpfend sein, sondern sie stellt eine Auswahl dar, die nach inhaltlichen Überlegungen getroffen wurde.
Ziel unserer Untersuchung zur existentiellen Schuld ist in erster Linie der Versuch einer Konstruktvalidierung. Aus diesem Grund ist die Untersuchung querschnittlich angelegt, wenn auch die Dokumentation der Stichprobenrekrutierung eine längsschnittliche Erweiterung zu einem späteren Zeitpunkt ermöglicht. Hieraus ergibt sich, daß es sich bei allen Hypothesen um Zusammenhangshypothesen (Zusammenhänge zwischen interindividuellen Unterschieden) handelt und keine Veränderungshypothesen (Zusammenhänge zwischen intraindividuellen Veränderungen und diesbezüglichen interindividuellen Unterschieden) formuliert sind. Ein Kriterium bei der Auswahl der Hypothesen war die Bedeutung der potentiellen Kriteriumsvariable (d.h. der Variable, deren Vorhersagbarkeit grundsätzlich angenommen wird) zur Erhellung des Konstruktes existentielle Schuld. Hypothesen zur Vorhersage von Kovariaten (vgl. p. 3-4) wurden nicht aufgenommen.
Anliegen dieses Berichtes ist es auch, dem „forschungsethischen“ Prinzip zu genügen, Untersuchungshypothesen vor der Dateninspektion festzulegen, ohne sich damit grundsätzlich der Erkenntnismöglichkeiten einer explorativen Datenauswertung zu verschließen (vgl. MONTADA et al. 1982).
Keyword(s)
Sozialpsychologie Gerechtigkeitspsychologie Verantwortlichkeit Schuld AttributionPersistent Identifier
Date of first publication
1983
Is part of series
Berichte aus der Arbeitsgruppe "Verantwortung, Gerechtigkeit, Moral"; 021
Citation
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beri021.pdfAdobe PDF - 318.65KBMD5: 112a6ebf0eef2769077dff85826e7c14
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Author(s) / Creator(s)Dalbert, Claudia
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Author(s) / Creator(s)Schmitt, Manfred
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Author(s) / Creator(s)Montada, Leo
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PsychArchives acquisition timestamp2022-11-17T11:00:04Z
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Made available on2006-03-08
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Made available on2015-12-01T10:30:14Z
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Made available on2022-11-17T11:00:04Z
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Date of first publication1983
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Abstract / DescriptionZiel des vorliegenden Berichtes, der im Rahmen des Forschungsprojektes "Entwicklung interpersonaler Verantwortlichkeit und interpersonaler Schuld" (MONTADA 1981) entstand, ist die Zusammenstellung und Erläuterung zentraler Untersuchungshypothesen des Teilprojektes "Existentielle Schuld". Der Bericht steht damit in engem Zusammenhang mit den Berichten von MONTADA & REICHLE (1983) und MONTADA, SCHMITT & DALBERT (1983) und lehnt sich in formaler Hinsicht an den Hypothesenbericht von MONTADA, DALBERT & SCHMITT (1982) an. Aufgrund der Zahl der untersuchten Variablen (vgl. p. 3-4) kann und soll die Zusammenstellung der Hypothesen nicht erschöpfend sein, sondern sie stellt eine Auswahl dar, die nach inhaltlichen Überlegungen getroffen wurde. Ziel unserer Untersuchung zur existentiellen Schuld ist in erster Linie der Versuch einer Konstruktvalidierung. Aus diesem Grund ist die Untersuchung querschnittlich angelegt, wenn auch die Dokumentation der Stichprobenrekrutierung eine längsschnittliche Erweiterung zu einem späteren Zeitpunkt ermöglicht. Hieraus ergibt sich, daß es sich bei allen Hypothesen um Zusammenhangshypothesen (Zusammenhänge zwischen interindividuellen Unterschieden) handelt und keine Veränderungshypothesen (Zusammenhänge zwischen intraindividuellen Veränderungen und diesbezüglichen interindividuellen Unterschieden) formuliert sind. Ein Kriterium bei der Auswahl der Hypothesen war die Bedeutung der potentiellen Kriteriumsvariable (d.h. der Variable, deren Vorhersagbarkeit grundsätzlich angenommen wird) zur Erhellung des Konstruktes existentielle Schuld. Hypothesen zur Vorhersage von Kovariaten (vgl. p. 3-4) wurden nicht aufgenommen. Anliegen dieses Berichtes ist es auch, dem „forschungsethischen“ Prinzip zu genügen, Untersuchungshypothesen vor der Dateninspektion festzulegen, ohne sich damit grundsätzlich der Erkenntnismöglichkeiten einer explorativen Datenauswertung zu verschließen (vgl. MONTADA et al. 1982).de
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Persistent Identifierhttps://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bsz:291-psydok-6140
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Persistent Identifierhttps://hdl.handle.net/20.500.11780/290
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Persistent Identifierhttps://doi.org/10.23668/psycharchives.8766
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Language of contentdeu
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Is part ofBerichte aus der Arbeitsgruppe "Verantwortung, Gerechtigkeit, Moral", Nr. 021, ISSN 1430-1148, http://www.gerechtigkeitsforschung.de/berichte/beri021.pdf
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Is part of seriesBerichte aus der Arbeitsgruppe "Verantwortung, Gerechtigkeit, Moral"; 021
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Keyword(s)Sozialpsychologiede
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Keyword(s)Gerechtigkeitspsychologiede
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Keyword(s)Verantwortlichkeitde
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Keyword(s)Schuldde
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Keyword(s)Attributionde
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Dewey Decimal Classification number(s)150
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TitleExistentielle Schuld: ausgewählte Untersuchungshypothesen.de
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DRO typereport
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Visible tag(s)PsyDok
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Visible tag(s)Berichte der Arbeitsgruppe "Verantwortung, Gerechtigkeit, Moral"