Disdain of the disadvantaged: The role of responsibility denial and belief in a just world
Author(s) / Creator(s)
Dalbert, Claudia
Schmitt, Manfred
Montada, Leo
Abstract / Description
Examined what the personality characteristics are that motivate relative privileged people to cope with obvious disadvantages of others by disdaining them. Relative to people in the developing countries, Turkish guest workers, and handicapped people in the Federal Republic of Germany a questionnaire study was carried out (N = 340). It could be shown that disdain of the disadvantaged is especially favored by the two motives (a) responsibility denial and (b) belief in a just world, which strengthen each other. Likewise the effect o responsibility denial on disdain increases with increasing preference for the need principle as a just allocation principle. Furthe , disdain increases with increasing preference for the equity principle as a just allocation principle; but, the effect of the equity principle on disdain decreases the stronger empathy is.
In der vorliegenden Studie beschäftigen wir uns mit der Frage, was relativ privilegierte Personen motiviert, offensichtlich benachteiligte Menschen abzuwerten. Bezogen auf die Bereiche Menschen in der Dritten Welt, türkische Gastarbeiter und Körperbehinderte in der BRD wurde ein Untersuchung mittels Fragebogen an 340 Personen durchgeführt: Es konnte gezeigt werden, daß die Abwertung der Benachteiligten ins esondere durch die beiden Motive (a) Verantwortlichkeit abzuwehren und (b) an die gerechte Welt zu glauben begünstigt wird. Diese beiden Motive verstärken sich gegenseitig. Ebenso wächst der Effekt der Tendenz zur Verantwortlichkeitsabwehr auf die Abwertung je stärker das Bedürfnisprinzip als gerechtes Verteilungsprinzip präferiert wird. Darüber hinaus ist die Abwertung der Benachteiligten um so stärker ausgeprägt, je mehr das Billigkeitsprinzip als gerechtes Verteilungsprinzip präferiert wird. Allerdings wird der Effekt des Billigkeitsprinzips auf die Abwertung um so schwächer, je stärker die Empathie ausgeprägt ist.
Keyword(s)
Sozialpsychologie Verantwortlichkeit Gerechtigkeit Ungerechtigkeit VerteilungPersistent Identifier
Date of first publication
1985
Is part of series
Berichte aus der Arbeitsgruppe "Verantwortung, Gerechtigkeit, Moral"; 034
Citation
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Author(s) / Creator(s)Dalbert, Claudia
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Author(s) / Creator(s)Schmitt, Manfred
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Author(s) / Creator(s)Montada, Leo
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PsychArchives acquisition timestamp2022-11-17T10:59:55Z
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Made available on2006-03-10
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Made available on2015-12-01T10:30:15Z
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Made available on2022-11-17T10:59:55Z
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Date of first publication1985
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Abstract / DescriptionExamined what the personality characteristics are that motivate relative privileged people to cope with obvious disadvantages of others by disdaining them. Relative to people in the developing countries, Turkish guest workers, and handicapped people in the Federal Republic of Germany a questionnaire study was carried out (N = 340). It could be shown that disdain of the disadvantaged is especially favored by the two motives (a) responsibility denial and (b) belief in a just world, which strengthen each other. Likewise the effect o responsibility denial on disdain increases with increasing preference for the need principle as a just allocation principle. Furthe , disdain increases with increasing preference for the equity principle as a just allocation principle; but, the effect of the equity principle on disdain decreases the stronger empathy is.en
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Abstract / DescriptionIn der vorliegenden Studie beschäftigen wir uns mit der Frage, was relativ privilegierte Personen motiviert, offensichtlich benachteiligte Menschen abzuwerten. Bezogen auf die Bereiche Menschen in der Dritten Welt, türkische Gastarbeiter und Körperbehinderte in der BRD wurde ein Untersuchung mittels Fragebogen an 340 Personen durchgeführt: Es konnte gezeigt werden, daß die Abwertung der Benachteiligten ins esondere durch die beiden Motive (a) Verantwortlichkeit abzuwehren und (b) an die gerechte Welt zu glauben begünstigt wird. Diese beiden Motive verstärken sich gegenseitig. Ebenso wächst der Effekt der Tendenz zur Verantwortlichkeitsabwehr auf die Abwertung je stärker das Bedürfnisprinzip als gerechtes Verteilungsprinzip präferiert wird. Darüber hinaus ist die Abwertung der Benachteiligten um so stärker ausgeprägt, je mehr das Billigkeitsprinzip als gerechtes Verteilungsprinzip präferiert wird. Allerdings wird der Effekt des Billigkeitsprinzips auf die Abwertung um so schwächer, je stärker die Empathie ausgeprägt ist.de
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Persistent Identifierhttps://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bsz:291-psydok-6312
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Persistent Identifierhttps://hdl.handle.net/20.500.11780/297
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Persistent Identifierhttps://doi.org/10.23668/psycharchives.8752
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Language of contenteng
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Is part ofBerichte aus der Arbeitsgruppe "Verantwortung, Gerechtigkeit, Moral", Nr. 034, ISSN 1430-1148, http://www.gerechtigkeitsforschung.de/berichte/beri034.pdf
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Is part of seriesBerichte aus der Arbeitsgruppe "Verantwortung, Gerechtigkeit, Moral"; 034
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Keyword(s)Sozialpsychologiede
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Keyword(s)Verantwortlichkeitde
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Keyword(s)Gerechtigkeitde
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Keyword(s)Ungerechtigkeitde
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Keyword(s)Verteilungde
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Dewey Decimal Classification number(s)150
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TitleDisdain of the disadvantaged: The role of responsibility denial and belief in a just worlden
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DRO typereport
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Visible tag(s)PsyDok
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Visible tag(s)Berichte der Arbeitsgruppe "Verantwortung, Gerechtigkeit, Moral"