Article

Editorial

Author(s) / Creator(s)

N.N.

Abstract / Description

Wissenschaftlicher Fortschritt auf den verschiedenen Gebieten der Medizin - erkenntnistheoretisch sowie diagnostisch und therapeutisch - stellt in der Regel einen Gewinn für die Menschheit dar. Mit zunehmenden Fortschritt werden aber auch die Folgen für das Individuum immer bedeutsamer. Die zentralen Fragen, die hier berührt werden, beziehen sich darauf, ob das, was medizinisch möglich ist, auch tatsächlich umgesetzt werden soll; ob lebensverändernde Eingriffe, die immer im Interesse der Verringerung von Leiden ersehnt und durchgeführt werden, mittel- oder längerfristig tatsächlich mehr nützen als schaden. Über die Korrektur der eigenen Nase lässt sich vermutlich leicht entscheiden, können aber Fachleute, deren Gutachten eingeholt werden, über die Indikation zu einer Geschlechtsumwandlung eines Menschen entscheiden, ohne an die Grenze ihrer Möglichkeiten zu geraten? Sind die Betroffenen selbst in der Lage, tragfähige Entscheidungen zu fällen?

Keyword(s)

Transsexualismus Geschlechtsumwandlung Psychologisches Gutachten Transsexualität Psychologisches Gutachten Geschlechtsumwandlung Transgender Psychological Testimony Gender Transformation

Persistent Identifier

Date of first publication

2007

Publication status

unknown

Review status

unknown

Citation

  • Author(s) / Creator(s)
    N.N.
  • PsychArchives acquisition timestamp
    2022-11-17T12:24:57Z
  • Made available on
    2013-07-29
  • Made available on
    2015-12-01T10:34:24Z
  • Made available on
    2022-11-17T12:24:57Z
  • Date of first publication
    2007
  • Abstract / Description
    Wissenschaftlicher Fortschritt auf den verschiedenen Gebieten der Medizin - erkenntnistheoretisch sowie diagnostisch und therapeutisch - stellt in der Regel einen Gewinn für die Menschheit dar. Mit zunehmenden Fortschritt werden aber auch die Folgen für das Individuum immer bedeutsamer. Die zentralen Fragen, die hier berührt werden, beziehen sich darauf, ob das, was medizinisch möglich ist, auch tatsächlich umgesetzt werden soll; ob lebensverändernde Eingriffe, die immer im Interesse der Verringerung von Leiden ersehnt und durchgeführt werden, mittel- oder längerfristig tatsächlich mehr nützen als schaden. Über die Korrektur der eigenen Nase lässt sich vermutlich leicht entscheiden, können aber Fachleute, deren Gutachten eingeholt werden, über die Indikation zu einer Geschlechtsumwandlung eines Menschen entscheiden, ohne an die Grenze ihrer Möglichkeiten zu geraten? Sind die Betroffenen selbst in der Lage, tragfähige Entscheidungen zu fällen?
    de
  • Publication status
    unknown
  • Review status
    unknown
  • ISSN
    0032-7034
  • Persistent Identifier
    https://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bsz:291-psydok-47718
  • Persistent Identifier
    https://hdl.handle.net/20.500.11780/3015
  • Persistent Identifier
    https://doi.org/10.23668/psycharchives.9537
  • Language of content
    deu
  • Is part of
    Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie. - 56.2007, 9, S. 729-732
  • Keyword(s)
    Transsexualismus
    de
  • Keyword(s)
    Geschlechtsumwandlung
    de
  • Keyword(s)
    Psychologisches Gutachten
    de
  • Keyword(s)
    Transsexualität
    de
  • Keyword(s)
    Psychologisches Gutachten
    de
  • Keyword(s)
    Geschlechtsumwandlung
    de
  • Keyword(s)
    Transgender
    en
  • Keyword(s)
    Psychological Testimony
    en
  • Keyword(s)
    Gender Transformation
    en
  • Dewey Decimal Classification number(s)
    150
  • Title
    Editorial
    de
  • DRO type
    article
  • Visible tag(s)
    PsyDok
  • Visible tag(s)
    Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie