Editorial
Author(s) / Creator(s)
N.N.
Abstract / Description
Psychische Störungen bei Kindern und Jugendlichen gehören mit Prävalenzzahlen zwischen 10 und 20 % zu den häufigsten Erkrankungen in diesem Altersbereich. In der Graet-Smoky-Mountains-Study wurden ca. 20 % der 9-13-Jährigen mindestens einmal im Jahr wegen Verhaltensauffälligkeiten in einem speziellen Dienst vorgestellt (Farmer et al., 1999). Die Ergebnisse des Kinder- und Jugend-Gesundheits-Survey (KiGGS) zu psychischen Störungen im Alter zwischen 7 und 17 Jahren belegen ein für Deutschland ähnliches Bild: Die Auftretenswahrscheinlichkeit psychischer Auffälligkeiten betrug in dieser aktuellen epidemiologischen Studie anhand eines standardisierten Screening-Verfahrens 21,9 %. Obwohl die gesundheitsbezogene Lebensqualität psychisch kranker Kinder und Jugendlicher deutlich eingeschränkt war, erfolgte nur bei ca. der Hälfte von ihnen eine spezifische Behandlung (Ravens-Sieberer et al., 2007). Zu ganz ähnlichen Ergebnissen kamen bereits Remschmidt und Walter 1990 sowie Lehmkuhl et al. 1998, so dass sich offensichtlich an dieser ungenügenden Versorgungssituation trotz vielfältiger Bemühungen nichts geändert hat.
Keyword(s)
Kind Jugend Verhaltensstörung Psychologische Betreuung Medizinische Versorgung Kind Jugend Verhaltensstörung Psychologische Betreuung Versorgungsqualität Child Youth Behavior Problems Behavior Disorders Health SystemPersistent Identifier
Date of first publication
2009
Publication status
unknown
Review status
unknown
Citation
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58.20093_1_48688.pdfAdobe PDF - 141.11KBMD5: e7eb92a6cc5f90013f1741a3b8adeb9f
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Author(s) / Creator(s)N.N.
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PsychArchives acquisition timestamp2022-11-17T12:34:58Z
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Made available on2013-09-05
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Made available on2015-12-01T10:34:30Z
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Made available on2022-11-17T12:34:58Z
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Date of first publication2009
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Abstract / DescriptionPsychische Störungen bei Kindern und Jugendlichen gehören mit Prävalenzzahlen zwischen 10 und 20 % zu den häufigsten Erkrankungen in diesem Altersbereich. In der Graet-Smoky-Mountains-Study wurden ca. 20 % der 9-13-Jährigen mindestens einmal im Jahr wegen Verhaltensauffälligkeiten in einem speziellen Dienst vorgestellt (Farmer et al., 1999). Die Ergebnisse des Kinder- und Jugend-Gesundheits-Survey (KiGGS) zu psychischen Störungen im Alter zwischen 7 und 17 Jahren belegen ein für Deutschland ähnliches Bild: Die Auftretenswahrscheinlichkeit psychischer Auffälligkeiten betrug in dieser aktuellen epidemiologischen Studie anhand eines standardisierten Screening-Verfahrens 21,9 %. Obwohl die gesundheitsbezogene Lebensqualität psychisch kranker Kinder und Jugendlicher deutlich eingeschränkt war, erfolgte nur bei ca. der Hälfte von ihnen eine spezifische Behandlung (Ravens-Sieberer et al., 2007). Zu ganz ähnlichen Ergebnissen kamen bereits Remschmidt und Walter 1990 sowie Lehmkuhl et al. 1998, so dass sich offensichtlich an dieser ungenügenden Versorgungssituation trotz vielfältiger Bemühungen nichts geändert hat.de
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Publication statusunknown
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Review statusunknown
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ISSN0032-7034
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Persistent Identifierhttps://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bsz:291-psydok-48688
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Persistent Identifierhttps://hdl.handle.net/20.500.11780/3108
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Persistent Identifierhttps://doi.org/10.23668/psycharchives.9909
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Language of contentdeu
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Is part ofPraxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie. - 58.2009, 3, S. 167-169
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Keyword(s)Kindde
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Keyword(s)Verhaltensstörungde
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Keyword(s)Psychologische Betreuungde
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Keyword(s)Medizinische Versorgungde
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Keyword(s)Jugendde
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Keyword(s)Verhaltensstörungde
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Keyword(s)Psychologische Betreuungde
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Keyword(s)Health Systemen
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Dewey Decimal Classification number(s)150
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TitleEditorialde
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DRO typearticle
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Visible tag(s)PsyDok
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Visible tag(s)Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie