Emotion und sportliche Leistung
Author(s) / Creator(s)
Maxeiner, Jürgen
Abstract / Description
Emotionen besitzen eine informative Komponente. Die hier dargestellten theoretischen Überlegungen und empirischen Untersuchungen befassen sich mit der Frage nach der Funktion dieser Informationen im Sport. Kann der Sportler die durch Emotionen vermehrte Information über sich, den Gegner und der Situation zur Leistungssteigerung nutzen, oder sind diese Informationen dysfunktional? Die Untersuchungen ergaben differenzierte Ergebnisse in Abhängigkeit von der Schwierigkeit der Aufgabe und dem Leistungsniveau des Sportlers. Die wichtigsten Ergebnisse sind: (1) Eine negative Stimmung führt zu einer vertieften Informationsverarbeitung und beeinträchtigt so die Leistung. (2) Die Fähigkeit des Sportlers, den emotionalen Ausdruck von Gesichtern zu erkennen, ist auf hohem Leistungsniveau förderlich, auf niedrigem hinderlich. (3) Eine automatische Emotionskontrolle, die nach dem Paradigma des negativen Primings erfasst wurde, ist umso förderlicher, je schwieriger die Aufgabe und je höher das Leistungsniveau des Sportlers sind. Die Ergebnisse wurden auch unter dem Aspekt der praktischen Bedeutung für psychologisches Coaching im Leistungssport diskutiert.
Keyword(s)
Gefühl Sportliche Leistung Stimmung Heuristik Einfühlung Ausdruck Sensibilität Priming Sportpsychologie Leistung Emotion Informationsverarbeitung Empathie automatische Kontrolle Emotion Sports Mood Empathy ExpressionPersistent Identifier
Date of first publication
2004
Citation
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Volltext.pdfAdobe PDF - 219.72KBMD5: 24de700c327853f99dd4d9e51129a71a
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Author(s) / Creator(s)Maxeiner, Jürgen
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PsychArchives acquisition timestamp2022-11-17T11:01:09Z
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Made available on2004-10-14
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Made available on2015-12-01T10:35:42Z
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Made available on2022-11-17T11:01:09Z
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Date of first publication2004
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Abstract / DescriptionEmotionen besitzen eine informative Komponente. Die hier dargestellten theoretischen Überlegungen und empirischen Untersuchungen befassen sich mit der Frage nach der Funktion dieser Informationen im Sport. Kann der Sportler die durch Emotionen vermehrte Information über sich, den Gegner und der Situation zur Leistungssteigerung nutzen, oder sind diese Informationen dysfunktional? Die Untersuchungen ergaben differenzierte Ergebnisse in Abhängigkeit von der Schwierigkeit der Aufgabe und dem Leistungsniveau des Sportlers. Die wichtigsten Ergebnisse sind: (1) Eine negative Stimmung führt zu einer vertieften Informationsverarbeitung und beeinträchtigt so die Leistung. (2) Die Fähigkeit des Sportlers, den emotionalen Ausdruck von Gesichtern zu erkennen, ist auf hohem Leistungsniveau förderlich, auf niedrigem hinderlich. (3) Eine automatische Emotionskontrolle, die nach dem Paradigma des negativen Primings erfasst wurde, ist umso förderlicher, je schwieriger die Aufgabe und je höher das Leistungsniveau des Sportlers sind. Die Ergebnisse wurden auch unter dem Aspekt der praktischen Bedeutung für psychologisches Coaching im Leistungssport diskutiert.de
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Persistent Identifierhttps://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bsz:291-psydok-3825
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Persistent Identifierhttps://hdl.handle.net/20.500.11780/3398
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Persistent Identifierhttps://doi.org/10.23668/psycharchives.8858
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Language of contentdeu
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Keyword(s)Gefühlde
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Keyword(s)Sportliche Leistungde
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Keyword(s)Stimmungde
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Keyword(s)Heuristikde
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Keyword(s)Einfühlungde
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Keyword(s)Ausdruckde
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Keyword(s)Sensibilitätde
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Keyword(s)Primingde
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Keyword(s)Sportpsychologiede
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Keyword(s)Leistungde
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Keyword(s)Emotionde
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Keyword(s)Informationsverarbeitungde
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Keyword(s)Empathiede
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Keyword(s)automatische Kontrollede
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Keyword(s)Emotionen
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Keyword(s)Sportsen
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Keyword(s)Mooden
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Keyword(s)Empathyen
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Keyword(s)Expressionen
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Dewey Decimal Classification number(s)796
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TitleEmotion und sportliche Leistungde
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DRO typereport
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Visible tag(s)PsyDok