Nutzerorientierte Systementwicklung für den ÖPNV
Author(s) / Creator(s)
Findl, Renate
Dahmen-Zimmer, Katharina
Kostka, Markus
Zimmer, Alf
Abstract / Description
Die vorliegende Studie im ländlichen Raum der Grafschaft Bentheim untersucht, ob die
Verkehrsteilnehmer über das Angebot des ÖPNV informiert sind und wie das bestehende Angebot subjektiv wahrgenommen wird. Ziel der Untersuchung ist es, sowohl die rationalen Motive (z.B. Tarif, Anbindung, Taktung), als auch die emotionalen Motive (z.B. Status, Fahrzeug als eigener Raum, Abhängigkeit, Ertragen von Passivität) für die Nutzung bzw. Nicht-Nutzung des ÖPNV zu erfassen, um dann mit einer Neukonzeption ÖPNV eine möglichst gute Anpassung des Angebots des ÖPNV an den Nutzer vornehmen zu können. Mit einem verbesserten Angebot sollen zum einen die Bedürfnisse der bisherigen Nutzer noch besser zu berücksichtigt werden und zum zweiten neue Nutzer für den ÖPNV zu gewonnen werden. An der Untersuchung nahmen 114 Personen in einer von insgesamt zehn Fokusgruppen teil (Vollzeit und Teilzeit Berufstätige Erwachsene, Schichtarbeiter,
Eltern, die Kindern betreuen, Senioren, Schüler und Auszubildende). Sie füllten zuerst
einen vorgegebenen Fragebogen (Erhebung soziodemographischer Daten, persönliche
Einstellung zum ÖPNV) aus. Danach wurde die Themenstellung in der Gruppe diskutiert (Focusgruppe), wobei sowohl rationale (z.B. Fahrzeit, Unabhängigkeit bzw. Flexibilität, Bequemlichkeit bzw. Komfort, Parkplatzprobleme, Stress, Umweltverträglichkeit), wie auch emotionale Motive (z.B. PKW als Statussymbol, Spaß am Fahren und an Geschwindigkeit, Symbol für Freiheit und Unabhängigkeit) für die individuelle Verkehrsmittelwahl angesprochen wurden und auch neue Gesichtspunkte der Gruppenteilnehmer aufgegriffen wurden. Geplante neue Verkehrskonzepte (flexibles Angebot, Bedarfshaltestellen) wurden
vorgestellt und ihre Akzeptanz geprüft. Vorteile dieser Vorgehensweise sind, dass anders als bei Hauswurfsendungen mit großer Wahrscheinlichkeit alle angesprochenen Personen antworten und darüber hinaus zusätzliche Gesichtspunkte erwähnen, die bei den vorformulierten Fragen nicht berücksichtigt werden.
Keyword(s)
Öffentlicher Personennahverkehr Bentheim Nutzung Feldforschung Öffentlicher Personennahverkehr Informiertheit Wahrnehmung NutzungPersistent Identifier
Date of first publication
2002
Is part of
38. BDP-Kongress für Verkehrspsychologie Universität Regensburg 2002, Arbeitsgruppe 3: Mobilität
Citation
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findl.pdfAdobe PDF - 81.25KBMD5: cb94efb30149df4f6d8337c050eeb2e5
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Author(s) / Creator(s)Findl, Renate
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Author(s) / Creator(s)Dahmen-Zimmer, Katharina
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Author(s) / Creator(s)Kostka, Markus
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Author(s) / Creator(s)Zimmer, Alf
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PsychArchives acquisition timestamp2022-11-21T13:54:49Z
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Made available on2006-04-26
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Made available on2015-12-14T08:45:17Z
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Made available on2022-11-21T13:54:49Z
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Date of first publication2002
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Abstract / DescriptionDie vorliegende Studie im ländlichen Raum der Grafschaft Bentheim untersucht, ob die Verkehrsteilnehmer über das Angebot des ÖPNV informiert sind und wie das bestehende Angebot subjektiv wahrgenommen wird. Ziel der Untersuchung ist es, sowohl die rationalen Motive (z.B. Tarif, Anbindung, Taktung), als auch die emotionalen Motive (z.B. Status, Fahrzeug als eigener Raum, Abhängigkeit, Ertragen von Passivität) für die Nutzung bzw. Nicht-Nutzung des ÖPNV zu erfassen, um dann mit einer Neukonzeption ÖPNV eine möglichst gute Anpassung des Angebots des ÖPNV an den Nutzer vornehmen zu können. Mit einem verbesserten Angebot sollen zum einen die Bedürfnisse der bisherigen Nutzer noch besser zu berücksichtigt werden und zum zweiten neue Nutzer für den ÖPNV zu gewonnen werden. An der Untersuchung nahmen 114 Personen in einer von insgesamt zehn Fokusgruppen teil (Vollzeit und Teilzeit Berufstätige Erwachsene, Schichtarbeiter, Eltern, die Kindern betreuen, Senioren, Schüler und Auszubildende). Sie füllten zuerst einen vorgegebenen Fragebogen (Erhebung soziodemographischer Daten, persönliche Einstellung zum ÖPNV) aus. Danach wurde die Themenstellung in der Gruppe diskutiert (Focusgruppe), wobei sowohl rationale (z.B. Fahrzeit, Unabhängigkeit bzw. Flexibilität, Bequemlichkeit bzw. Komfort, Parkplatzprobleme, Stress, Umweltverträglichkeit), wie auch emotionale Motive (z.B. PKW als Statussymbol, Spaß am Fahren und an Geschwindigkeit, Symbol für Freiheit und Unabhängigkeit) für die individuelle Verkehrsmittelwahl angesprochen wurden und auch neue Gesichtspunkte der Gruppenteilnehmer aufgegriffen wurden. Geplante neue Verkehrskonzepte (flexibles Angebot, Bedarfshaltestellen) wurden vorgestellt und ihre Akzeptanz geprüft. Vorteile dieser Vorgehensweise sind, dass anders als bei Hauswurfsendungen mit großer Wahrscheinlichkeit alle angesprochenen Personen antworten und darüber hinaus zusätzliche Gesichtspunkte erwähnen, die bei den vorformulierten Fragen nicht berücksichtigt werden.de
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Publication statusunknown
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Review statusunknown
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Persistent Identifierhttps://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bsz:291-psydok-7090
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Persistent Identifierhttps://hdl.handle.net/20.500.11780/3433
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Persistent Identifierhttps://doi.org/10.23668/psycharchives.10043
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Language of contentdeu
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Is part of38. BDP-Kongress für Verkehrspsychologie Universität Regensburg 2002, Arbeitsgruppe 3: Mobilität
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Keyword(s)Öffentlicher Personennahverkehrde
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Keyword(s)Bentheimde
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Keyword(s)Nutzungde
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Keyword(s)Feldforschungde
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Keyword(s)Öffentlicher Personennahverkehrde
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Keyword(s)Informiertheitde
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Keyword(s)Wahrnehmungde
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Keyword(s)Nutzungde
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Dewey Decimal Classification number(s)150
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TitleNutzerorientierte Systementwicklung für den ÖPNVde
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DRO typebookPart
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Visible tag(s)PsyDok
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Visible tag(s)Berufsverband Deutscher Psychologinnen und Psychologen (BDP); Sektion Verkehrspsychologie: 38. BDP-Kongress für Verkehrspsychologie, Universität Regensburg 2002