Book Part

Kraftfahrspezifische Leistungsfähigkeit opiatabhängiger Personen in Substitutionstherapie

Author(s) / Creator(s)

Bukasa, Birgit
Fischer, Gabriele
Opgenoorth, Elfriede
Peternell, Alexandra
Ponocny-Seliger, Elisabeth
Wenninger, Ulrike

Abstract / Description

Die Substitution bzw. Erhaltungstherapie mit synthetischen Opioiden (Methadon, retardierte Morphine, Buprenorphin) wird zunehmend die Methode der Wahl bei Opiatabhängigkeit. Im Zusammenhang mit der sozialen Reintegration - privat wie beruflich - kommt auch der Mobilität und damit der Frage der Fahreignung eine zentrale Bedeutung zu. Hinsichtlich der Frage der fahrverhaltensrelevanten Leistungsfähigkeit von Personen in Erhaltungstherapie finden sich in der Literatur uneinheitliche Ergebnisse, wobei auch die Verallgemeinerbarkeit von Resultaten aufgrund von Faktoren, wie mangelnde Stichprobenrepräsentativität, unterschiedliche Behandlungsstandards in einzelnen Ländern, Zeitpunkt der Medikamenteinnahme fraglich ist. Im Rahmen von 3 Vergleichsstudien zur Verträglichkeit und Wirksamkeit unterschiedlicher synthetischer Opioide (Buprenorphin, Methadon, retardierte Morphine) mit Personen, die im Rahmen einer Erhaltungstherapie behandelt wurden, wurde auch die kraftfahrspezifische Leistungsfähigkeit mit einer speziell für die Fahreignungsbegutachtung entwickelten, normierten und validierten Testbatterie des Kuratoriums für Verkehrssicherheit, vorgegeben an dem verkehrspsychologischen Testgerät ART2020, überprüft. Es zeigen sich teilweise unterschiedliche Ergebnisprofile in den 3 Studien hinsichtlich visueller Wahrnehmung, Aufmerksamkeits- und Konzentrationsleistung sowie Reaktionsleistung bei den Substituierten verglichen mit einer aus einer repräsentativen Normstichprobe gebildeten kraftfahrspezifischen Kontrollgruppe.

Keyword(s)

Fahrtüchtigkeit Drogenabhängigkeit / Opiate Fahrtüchtigkeit Drogenabhängigkeit / Opiate Drug Addict Driving Behaviour

Persistent Identifier

Date of first publication

2002

Is part of

38. BDP-Kongress für Verkehrspsychologie Universität Regensburg 2002, Arbeitsgruppe 9: Drogen- und alkoholauffällige Kraftfahrer

Citation

  • Author(s) / Creator(s)
    Bukasa, Birgit
  • Author(s) / Creator(s)
    Fischer, Gabriele
  • Author(s) / Creator(s)
    Opgenoorth, Elfriede
  • Author(s) / Creator(s)
    Peternell, Alexandra
  • Author(s) / Creator(s)
    Ponocny-Seliger, Elisabeth
  • Author(s) / Creator(s)
    Wenninger, Ulrike
  • PsychArchives acquisition timestamp
    2022-11-21T13:57:29Z
  • Made available on
    2006-05-10
  • Made available on
    2015-12-14T08:45:21Z
  • Made available on
    2022-11-21T13:57:29Z
  • Date of first publication
    2002
  • Abstract / Description
    Die Substitution bzw. Erhaltungstherapie mit synthetischen Opioiden (Methadon, retardierte Morphine, Buprenorphin) wird zunehmend die Methode der Wahl bei Opiatabhängigkeit. Im Zusammenhang mit der sozialen Reintegration - privat wie beruflich - kommt auch der Mobilität und damit der Frage der Fahreignung eine zentrale Bedeutung zu. Hinsichtlich der Frage der fahrverhaltensrelevanten Leistungsfähigkeit von Personen in Erhaltungstherapie finden sich in der Literatur uneinheitliche Ergebnisse, wobei auch die Verallgemeinerbarkeit von Resultaten aufgrund von Faktoren, wie mangelnde Stichprobenrepräsentativität, unterschiedliche Behandlungsstandards in einzelnen Ländern, Zeitpunkt der Medikamenteinnahme fraglich ist. Im Rahmen von 3 Vergleichsstudien zur Verträglichkeit und Wirksamkeit unterschiedlicher synthetischer Opioide (Buprenorphin, Methadon, retardierte Morphine) mit Personen, die im Rahmen einer Erhaltungstherapie behandelt wurden, wurde auch die kraftfahrspezifische Leistungsfähigkeit mit einer speziell für die Fahreignungsbegutachtung entwickelten, normierten und validierten Testbatterie des Kuratoriums für Verkehrssicherheit, vorgegeben an dem verkehrspsychologischen Testgerät ART2020, überprüft. Es zeigen sich teilweise unterschiedliche Ergebnisprofile in den 3 Studien hinsichtlich visueller Wahrnehmung, Aufmerksamkeits- und Konzentrationsleistung sowie Reaktionsleistung bei den Substituierten verglichen mit einer aus einer repräsentativen Normstichprobe gebildeten kraftfahrspezifischen Kontrollgruppe.
    de
  • Publication status
    unknown
  • Review status
    unknown
  • Persistent Identifier
    https://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bsz:291-psydok-7275
  • Persistent Identifier
    https://hdl.handle.net/20.500.11780/3450
  • Persistent Identifier
    https://doi.org/10.23668/psycharchives.10276
  • Language of content
    deu
  • Is part of
    38. BDP-Kongress für Verkehrspsychologie Universität Regensburg 2002, Arbeitsgruppe 9: Drogen- und alkoholauffällige Kraftfahrer
  • Keyword(s)
    Fahrtüchtigkeit
    de
  • Keyword(s)
    Drogenabhängigkeit / Opiate
    de
  • Keyword(s)
    Fahrtüchtigkeit
    de
  • Keyword(s)
    Drogenabhängigkeit / Opiate
    de
  • Keyword(s)
    Drug Addict
    en
  • Keyword(s)
    Driving Behaviour
    en
  • Dewey Decimal Classification number(s)
    150
  • Title
    Kraftfahrspezifische Leistungsfähigkeit opiatabhängiger Personen in Substitutionstherapie
    de
  • DRO type
    bookPart
  • Visible tag(s)
    PsyDok
  • Visible tag(s)
    Berufsverband Deutscher Psychologinnen und Psychologen (BDP); Sektion Verkehrspsychologie: 38. BDP-Kongress für Verkehrspsychologie, Universität Regensburg 2002