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Befragungen von Schweizer Automobilisten und Polizisten zum Thema Verkehrsdelinquenz

Author(s) / Creator(s)

Bächli-Biétry, Jacqueline
Siegrist, Stefan
Vaucher, Steve

Abstract / Description

Es ist evident und auch wissenschaftlich nachgewiesen, dass die Missachtung von sicherheitsrelevanten Regeln (v.a. Alkohol und übersetzte Geschwindigkeit) im Strassenverkehr zu einer Erhöhung des Unfallrisikos führt (EUROPEAN TRAFFIC SAFETY COUNCIL, 1999). Mit polizeilichen Kontrollen ist es möglich, das Ausmass der Delinquenz und damit auch des Unfallrisikos zu reduzieren. Die verhaltensbeeinflussende Wirkung von Polizeikontrollen ist dann am grössten, wenn die Fahrzeuglenkenden damit rechnen müssen, kontrolliert zu werden. Es hat sich jedoch gezeigt, dass Polizeikontrollen nur dann optimal wirkungsvoll sind, wenn sie unter Berücksichtigung gewisser Bedingungen durchgeführt werden. Dieses Verbesserungspotenzial ist einerseits abhängig von den Einstellungen und den Ressourcen der Polizei und andererseits von der Wahrnehmung und Einstellung gegenüber den Kontrollen durch die Fahrzeuglenkenden. Zur Erfassung von Meinungen und Einstellungen von Schweizer Autofahrerinnen und Autofahrern führte das Bundesamt für Statistik und die Schweizerische Beratungsstelle für Unfallverhütung 1999 und 2001 telefonische Meinungsumfragen durch (SIEGRIST, BAECHLIBIETRY, VAUCHER, 2001; BAECHLI-BIETRY & VAUCHER, 2002). Ziel der Studie ist die Erarbeitung von konkreten Optimierungsmöglichkeiten der polizeilichen Kontrolltätigkeit aufgrund der Befragungsergebnisse. In der ersten Befragung der bfu 1999 wurden 773 Fahrzeuglenker und 405 Verkehrspolizisten befragt. In der zweiten Befragung der bfu und des BFS wurden 2866 Automobilistinnen und Automobilisten mit der gleichen Methode befragt. Der Fragebogen der in der zweiten Befragung eingesetzt wurde, war aufgrund der ersten Befragung modifiziert und ergänzt worden. Im vorliegenden Papier werden einzelne interessante Ergebnisse der Studien herausgegriffen und ausführlicher dargestellt. Die Ergebnisse werden unter den folgenden Gesuchtspunkten dargestellt.

Keyword(s)

Schweiz Verkehrspsychologie Unfallrisiko Kriminalität Polizeiliche Überwachung Schriftliche Umfrage Schweiz Verkehrspsychologie Unfallrisiko Kriminalität Polizeiliche Überwachung Schriftliche Umfrage Motor Traffic Psychology Accidents Risk Criminal offence Police observation

Persistent Identifier

Date of first publication

2002

Is part of

38. BDP-Kongress für Verkehrspsychologie Universität Regensburg 2002, Arbeitsgruppe 17: # Psychologische Aspekte von Verkehrskontrollen

Citation

  • Author(s) / Creator(s)
    Bächli-Biétry, Jacqueline
  • Author(s) / Creator(s)
    Siegrist, Stefan
  • Author(s) / Creator(s)
    Vaucher, Steve
  • PsychArchives acquisition timestamp
    2022-11-21T13:56:46Z
  • Made available on
    2006-05-12
  • Made available on
    2015-12-14T08:45:25Z
  • Made available on
    2022-11-21T13:56:46Z
  • Date of first publication
    2002
  • Abstract / Description
    Es ist evident und auch wissenschaftlich nachgewiesen, dass die Missachtung von sicherheitsrelevanten Regeln (v.a. Alkohol und übersetzte Geschwindigkeit) im Strassenverkehr zu einer Erhöhung des Unfallrisikos führt (EUROPEAN TRAFFIC SAFETY COUNCIL, 1999). Mit polizeilichen Kontrollen ist es möglich, das Ausmass der Delinquenz und damit auch des Unfallrisikos zu reduzieren. Die verhaltensbeeinflussende Wirkung von Polizeikontrollen ist dann am grössten, wenn die Fahrzeuglenkenden damit rechnen müssen, kontrolliert zu werden. Es hat sich jedoch gezeigt, dass Polizeikontrollen nur dann optimal wirkungsvoll sind, wenn sie unter Berücksichtigung gewisser Bedingungen durchgeführt werden. Dieses Verbesserungspotenzial ist einerseits abhängig von den Einstellungen und den Ressourcen der Polizei und andererseits von der Wahrnehmung und Einstellung gegenüber den Kontrollen durch die Fahrzeuglenkenden. Zur Erfassung von Meinungen und Einstellungen von Schweizer Autofahrerinnen und Autofahrern führte das Bundesamt für Statistik und die Schweizerische Beratungsstelle für Unfallverhütung 1999 und 2001 telefonische Meinungsumfragen durch (SIEGRIST, BAECHLIBIETRY, VAUCHER, 2001; BAECHLI-BIETRY & VAUCHER, 2002). Ziel der Studie ist die Erarbeitung von konkreten Optimierungsmöglichkeiten der polizeilichen Kontrolltätigkeit aufgrund der Befragungsergebnisse. In der ersten Befragung der bfu 1999 wurden 773 Fahrzeuglenker und 405 Verkehrspolizisten befragt. In der zweiten Befragung der bfu und des BFS wurden 2866 Automobilistinnen und Automobilisten mit der gleichen Methode befragt. Der Fragebogen der in der zweiten Befragung eingesetzt wurde, war aufgrund der ersten Befragung modifiziert und ergänzt worden. Im vorliegenden Papier werden einzelne interessante Ergebnisse der Studien herausgegriffen und ausführlicher dargestellt. Die Ergebnisse werden unter den folgenden Gesuchtspunkten dargestellt.
    de
  • Publication status
    unknown
  • Review status
    unknown
  • Persistent Identifier
    https://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bsz:291-psydok-7536
  • Persistent Identifier
    https://hdl.handle.net/20.500.11780/3478
  • Persistent Identifier
    https://doi.org/10.23668/psycharchives.10231
  • Language of content
    deu
  • Is part of
    38. BDP-Kongress für Verkehrspsychologie Universität Regensburg 2002, Arbeitsgruppe 17: # Psychologische Aspekte von Verkehrskontrollen
  • Keyword(s)
    Schweiz
    de
  • Keyword(s)
    Verkehrspsychologie
    de
  • Keyword(s)
    Unfallrisiko
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    Kriminalität
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    Schriftliche Umfrage
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    Schweiz
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    Verkehrspsychologie
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  • Keyword(s)
    Unfallrisiko
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    Kriminalität
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    Polizeiliche Überwachung
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    Schriftliche Umfrage
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    Motor Traffic
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    Criminal offence
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  • Keyword(s)
    Police observation
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  • Dewey Decimal Classification number(s)
    150
  • Title
    Befragungen von Schweizer Automobilisten und Polizisten zum Thema Verkehrsdelinquenz
    de
  • DRO type
    bookPart
  • Visible tag(s)
    PsyDok
  • Visible tag(s)
    Berufsverband Deutscher Psychologinnen und Psychologen (BDP); Sektion Verkehrspsychologie: 38. BDP-Kongress für Verkehrspsychologie, Universität Regensburg 2002