Article

Die Benotung der Ergebnisse von Schulleistungstests

Author(s) / Creator(s)

Brandstätter, Hermann

Abstract / Description

In der Schulpraxis ist es üblich, die vor der Prüfung ins Auge gefaßten Anforderungen nachträglich zu erhöhen oder zu senken, wenn sich bei Anwendung der ursprünglichen Norm zu viele gute oder zu viele schlechte Noten ergäben. Dieses an sich pädagogisch vernüntige Vorgehen soll durch die hier vorgeschlagene Kombination einer Anforderungs- und Verteilungsnorm von vermeidbarer Willkür befreit werden. Objektive Kenntnis- und Verständnistests werden - dem Beispiel der USA folgend - in wachsendem Maße auch in Deutschland und in vielen anderen Ländern (von Volksschulen bis zu Universitäten) zur Prüfung der Schulleistungen angewendet (vgl. Ingenkamp & Marsolek 1968). Die Benotung solcher Testleistungen kann sich an der Verteilung der Ergebnisse in einer repräsentati- ven Eichstichprobe orientieren, wenn die verschiedenen Gruppen (Klassen, Kurse oder Jahrgänge) stets mit dem gleichen, gründlich analysierten und standardisierten Test geprüt werden. In diesem Fall liegt es nahe, die Abweichungen von der Durchschnittsleistung der Normgruppe als Vielfaches der Standardabweichung der Leistungen in der Normgruppe auszudrücken und linear in Noten zu transformieren.

Keyword(s)

Notengebung Lehrer Eigenschaft Evaluation Notengebung Lehrermerkmale Evaluation Grading (Educational) Teacher Characteristics Evaluation

Persistent Identifier

Date of first publication

1969

Publication status

unknown

Review status

unknown

Citation

  • Author(s) / Creator(s)
    Brandstätter, Hermann
  • PsychArchives acquisition timestamp
    2022-11-22T06:49:56Z
  • Made available on
    2014-06-16
  • Made available on
    2016-07-14T06:10:03Z
  • Made available on
    2022-11-22T06:49:56Z
  • Date of first publication
    1969
  • Abstract / Description
    In der Schulpraxis ist es üblich, die vor der Prüfung ins Auge gefaßten Anforderungen nachträglich zu erhöhen oder zu senken, wenn sich bei Anwendung der ursprünglichen Norm zu viele gute oder zu viele schlechte Noten ergäben. Dieses an sich pädagogisch vernüntige Vorgehen soll durch die hier vorgeschlagene Kombination einer Anforderungs- und Verteilungsnorm von vermeidbarer Willkür befreit werden. Objektive Kenntnis- und Verständnistests werden - dem Beispiel der USA folgend - in wachsendem Maße auch in Deutschland und in vielen anderen Ländern (von Volksschulen bis zu Universitäten) zur Prüfung der Schulleistungen angewendet (vgl. Ingenkamp & Marsolek 1968). Die Benotung solcher Testleistungen kann sich an der Verteilung der Ergebnisse in einer repräsentati- ven Eichstichprobe orientieren, wenn die verschiedenen Gruppen (Klassen, Kurse oder Jahrgänge) stets mit dem gleichen, gründlich analysierten und standardisierten Test geprüt werden. In diesem Fall liegt es nahe, die Abweichungen von der Durchschnittsleistung der Normgruppe als Vielfaches der Standardabweichung der Leistungen in der Normgruppe auszudrücken und linear in Noten zu transformieren.
    de
  • Publication status
    unknown
  • Review status
    unknown
  • ISSN
    0582-1428
  • Persistent Identifier
    https://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bsz:291-psydok-38761
  • Persistent Identifier
    https://hdl.handle.net/20.500.11780/3670
  • Persistent Identifier
    https://doi.org/10.23668/psycharchives.11320
  • Language of content
    deu
  • Is part of
    In: Schule und Psychologie 16 (1969)
  • Keyword(s)
    Notengebung
    de
  • Keyword(s)
    Lehrer
    de
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    Eigenschaft
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    Evaluation
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    Teacher Characteristics
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    Evaluation
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  • Dewey Decimal Classification number(s)
    150
  • Title
    Die Benotung der Ergebnisse von Schulleistungstests
    de
  • DRO type
    article
  • Visible tag(s)
    PsyDok