Bindungsqualität bei sehr kleinen Frühgeborenen (< 1500 g) und ihren Müttern
Author(s) / Creator(s)
Schiltz, Paul
Walger, Petra
Krischer, Maya
von Gontard, Alexander
Wendrich, Daniela
Kribs, Angela
Roth, Bernhard
Lehmkuhl, Gerd
Abstract / Description
Der Start ins Leben von Frühgeborenen beginnt oft mit einem langen Krankenhausaufenthalt, begleitet von der Angst der Eltern, ob ihr Kind überlebt oder eine mögliche Behinderung davonträgt. Untersucht wurde die Stabilität der Bindungsqualität von sehr früh geborenen Kindern und die Übereinstimmung der Bindungsqualität zwischen Kind und Hauptbezugsperson. Im Rahmen der Kölner Frühgeborenen Studie wurden die Bindungsrepräsentationen von 40 ehemaligen frühgeborenen Kindern (Geburtsgewicht < 1500 g) und ihren Müttern sieben Jahre nach Geburt des Kindes untersucht. Als Erhebungsinstrument wurde für die Kinder das "Geschichtenergänzungsverfahren zur Bindung" (GEV-B) und für die Mutter das "Adult Attachment Projective" (AAP) eingesetzt. Die Bindungsqualitäten der Kinder waren zunächst normalverteilt, im Weiteren verschoben sie sich aber zu Ungunsten einer sicheren Bindungsrepräsentation: Waren die Kinder im Alter von einem Jahr zu etwa 53 % sicher und zu etwa 46 % unsicher gebunden, so lagen diese Raten bei den Kindern im Alter von sieben Jahren bei 25 % und 75 %. Zwischen den Bindungsrepräsentationen der Mütter und ihrer Kinder zeigten sich keine signifikanten Zusammenhänge; die Bindungsrepräsentationen der Mütter erwiesen sich als normalverteilt (etwa 60 % waren über die sieben Jahre hinweg sicher gebunden).
Keyword(s)
Physical & Somatoform & Psychogenic Disorders Psychosocial & Personality Development Marriage & Family Physische und psychosomatische Störungen Psychosoziale Entwicklung und Persönlichkeitsentwicklung Ehe und Familie Frühgeburt Bindungsverhalten Mütter Entwicklung in der frühen Kindheit Entwicklung in der Kindheit Geburtsgewicht Längsschnittuntersuchungen Premature Birth Attachment Behavior Mothers Early Childhood Development Childhood Development Birth Weight Longitudinal StudiesPersistent Identifier
Date of first publication
2013
Publication status
unknown
Review status
unknown
Citation
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Schiltz_PdKK_2013_2.pdfAdobe PDF - 483.65KBMD5: afb717910b11b6deacce40069383af94
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Author(s) / Creator(s)Schiltz, Paul
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Author(s) / Creator(s)Walger, Petra
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Author(s) / Creator(s)Krischer, Maya
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Author(s) / Creator(s)von Gontard, Alexander
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Author(s) / Creator(s)Wendrich, Daniela
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Author(s) / Creator(s)Kribs, Angela
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Author(s) / Creator(s)Roth, Bernhard
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Author(s) / Creator(s)Lehmkuhl, Gerd
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PsychArchives acquisition timestamp2022-11-17T12:23:55Z
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Made available on2017-09-06T15:21:46Z
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Made available on2022-11-17T12:23:55Z
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Date of first publication2013
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Abstract / DescriptionDer Start ins Leben von Frühgeborenen beginnt oft mit einem langen Krankenhausaufenthalt, begleitet von der Angst der Eltern, ob ihr Kind überlebt oder eine mögliche Behinderung davonträgt. Untersucht wurde die Stabilität der Bindungsqualität von sehr früh geborenen Kindern und die Übereinstimmung der Bindungsqualität zwischen Kind und Hauptbezugsperson. Im Rahmen der Kölner Frühgeborenen Studie wurden die Bindungsrepräsentationen von 40 ehemaligen frühgeborenen Kindern (Geburtsgewicht < 1500 g) und ihren Müttern sieben Jahre nach Geburt des Kindes untersucht. Als Erhebungsinstrument wurde für die Kinder das "Geschichtenergänzungsverfahren zur Bindung" (GEV-B) und für die Mutter das "Adult Attachment Projective" (AAP) eingesetzt. Die Bindungsqualitäten der Kinder waren zunächst normalverteilt, im Weiteren verschoben sie sich aber zu Ungunsten einer sicheren Bindungsrepräsentation: Waren die Kinder im Alter von einem Jahr zu etwa 53 % sicher und zu etwa 46 % unsicher gebunden, so lagen diese Raten bei den Kindern im Alter von sieben Jahren bei 25 % und 75 %. Zwischen den Bindungsrepräsentationen der Mütter und ihrer Kinder zeigten sich keine signifikanten Zusammenhänge; die Bindungsrepräsentationen der Mütter erwiesen sich als normalverteilt (etwa 60 % waren über die sieben Jahre hinweg sicher gebunden).
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Publication statusunknown
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Review statusunknown
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ISSN0032-7034
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Persistent Identifierhttps://hdl.handle.net/20.500.11780/3762
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Persistent Identifierhttps://doi.org/10.23668/psycharchives.9459
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Language of contentdeu
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Is part ofPraxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie, 2013, 62 (2), 142-154
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Keyword(s)Physical & Somatoform & Psychogenic Disordersen
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Keyword(s)Psychosocial & Personality Developmenten
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Keyword(s)Marriage & Familyen
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Keyword(s)Physische und psychosomatische Störungende
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Keyword(s)Psychosoziale Entwicklung und Persönlichkeitsentwicklungde
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Keyword(s)Ehe und Familiede
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Keyword(s)Frühgeburtde
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Keyword(s)Bindungsverhaltende
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Keyword(s)Mütterde
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Keyword(s)Entwicklung in der frühen Kindheitde
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Keyword(s)Entwicklung in der Kindheitde
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Keyword(s)Geburtsgewichtde
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Keyword(s)Längsschnittuntersuchungende
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Keyword(s)Premature Birthen
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Keyword(s)Attachment Behavioren
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Keyword(s)Mothersen
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Keyword(s)Early Childhood Developmenten
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Keyword(s)Childhood Developmenten
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Keyword(s)Birth Weighten
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Keyword(s)Longitudinal Studiesen
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Dewey Decimal Classification number(s)150
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TitleBindungsqualität bei sehr kleinen Frühgeborenen (< 1500 g) und ihren Müttern
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DRO typearticle
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DFK number from PSYNDEX0264217
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Visible tag(s)PsyDok
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Visible tag(s)Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie