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Die Ungewißheitstoleranzskala: Skaleneigenschaften und Validierungsbefunde

Author(s) / Creator(s)

Dalbert, Claudia

Abstract / Description

Es werden die Eigenschaften der 8 Items umfassenden Ungewißheitstoleranzskala (UGT) beschrieben. Die Skala erwies sich als homogen und stabil, korrelierte negativ mit dem Alter, kovariierte mit dem Geschlecht (Männer waren ungewißheitstoleranter) und war unabhängig von der Tendenz zu sozial erwünschtem Antwortverhalten. Personen suchten um so eher Situationen auf, in denen sie Neues erfahren konnten (Gesundheitsvorsorgekurs), oder ertrugen ungewisse Situationen (Ungewißheit über eine mögliche Schwangerschaft) um so länger, je ungewißheitstoleranter sie waren. Mit wachsender Ungewißheitstoleranz war die Neigung zur positiven Umdeutung einer Belastungssituation (bei Eltern von Risikokindern, bei Töchtern, die ihre bettlägerigen Mütter pflegten) ausgeprägter. Auch war die Depressivität akut (Frauen im Schwangerschaftskonflikt) sowie dauerhaft belasteter Frauen (Mütter behinderter Kinder) um so schwächer, je ungewißheitstoleranter sie waren.

Keyword(s)

Ungewissheit Psychologie Psychosoziale Belastung Ungewißheitstoleranz Bewältigung Depression positive Umdeutung uncertainty tolerance coping depression positive meaning

Persistent Identifier

Date of first publication

1999

Is part of

Hallesche Berichte zur Pädagogischen Psychologie, Nr. 1/1999

Is part of series

Hallesche Berichte zur Pädagogischen Psychologie;1/99

Citation

  • Author(s) / Creator(s)
    Dalbert, Claudia
  • PsychArchives acquisition timestamp
    2022-11-17T10:48:04Z
  • Made available on
    2004-11-18
  • Made available on
    2015-12-01T10:31:32Z
  • Made available on
    2022-11-17T10:48:04Z
  • Date of first publication
    1999
  • Abstract / Description
    Es werden die Eigenschaften der 8 Items umfassenden Ungewißheitstoleranzskala (UGT) beschrieben. Die Skala erwies sich als homogen und stabil, korrelierte negativ mit dem Alter, kovariierte mit dem Geschlecht (Männer waren ungewißheitstoleranter) und war unabhängig von der Tendenz zu sozial erwünschtem Antwortverhalten. Personen suchten um so eher Situationen auf, in denen sie Neues erfahren konnten (Gesundheitsvorsorgekurs), oder ertrugen ungewisse Situationen (Ungewißheit über eine mögliche Schwangerschaft) um so länger, je ungewißheitstoleranter sie waren. Mit wachsender Ungewißheitstoleranz war die Neigung zur positiven Umdeutung einer Belastungssituation (bei Eltern von Risikokindern, bei Töchtern, die ihre bettlägerigen Mütter pflegten) ausgeprägter. Auch war die Depressivität akut (Frauen im Schwangerschaftskonflikt) sowie dauerhaft belasteter Frauen (Mütter behinderter Kinder) um so schwächer, je ungewißheitstoleranter sie waren.
    de
  • Persistent Identifier
    https://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bsz:291-psydok-3933
  • Persistent Identifier
    https://hdl.handle.net/20.500.11780/927
  • Persistent Identifier
    https://doi.org/10.23668/psycharchives.8686
  • Language of content
    deu
  • Is part of
    Hallesche Berichte zur Pädagogischen Psychologie, Nr. 1/1999
  • Is part of series
    Hallesche Berichte zur Pädagogischen Psychologie;1/99
  • Keyword(s)
    Ungewissheit
    de
  • Keyword(s)
    Psychologie
    de
  • Keyword(s)
    Psychosoziale Belastung
    de
  • Keyword(s)
    Ungewißheitstoleranz
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  • Keyword(s)
    Bewältigung
    de
  • Keyword(s)
    Depression
    de
  • Keyword(s)
    positive Umdeutung
    de
  • Keyword(s)
    uncertainty tolerance
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  • Keyword(s)
    coping
    en
  • Keyword(s)
    depression
    en
  • Keyword(s)
    positive meaning
    en
  • Dewey Decimal Classification number(s)
    370
  • Title
    Die Ungewißheitstoleranzskala: Skaleneigenschaften und Validierungsbefunde
    de
  • DRO type
    other
  • Visible tag(s)
    PsyDok
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    Hallesche Berichte zur Pädagogischen Psychologie