Erfahrungsorientierte Partizipation und Wissensentwicklung : die Anwendung von Zirkeln im Rahmen von Wissensmanagementkonzepten
Author(s) / Creator(s)
Derboven, Wibke
Dick, Michael
Wehner, Theo
Other kind(s) of contributor
Kumbruck, Christel
Dick, Michael
Abstract / Description
Gestaltende Teilhabe begleitet unternehmerischen Wandel in den letzten zwei Jahrzehnten
Sowohl von Theoretikern als auch von Praktikern wird aktiver Wandel in Organisationen seit Jahren vehement gefordert und gefördert. Aktiv meint hier einen induzierten, beschleunigten und gerichteten Wandel im Gegensatz zu natürlichen, evolutionären Prozessen. Mit Blick auf sich verändernde Angebots- und Nachfragemärkte sind vor allem die Folgen der Globalisierung und der Produktdiversifizierung als treibende Sachzwänge zu nennen. Betrachtet man Unternehmungen als soziotechnische Systeme, kann die Initiierung von Wandel von technischen, organisatorischen oder sozialen Prozesse ausgehen, sollte aber alle diese Ebenen berücksichtigen.
Schwerpunkte von Interventionen können beim Individuum (z.B. Personalentwicklung), Praxisgemeinschaften (z.B. Teamentwicklung) oder Organisationen(z.B. Unternehmenskultur) liegen. Aus arbeitspsychologischer Sicht ist organisationaler Wandel auf die Selbstorganisation der Akteure angewiesen. Arbeitsorganisationen können in Übereinstimmung mit dominierenden Strömungen
in den Betriebswissenschaften als komplexe Systeme betrachtet werden, die "nur
funktionieren können, wenn Menschen ein Spielraum der autonomen Gestaltung
ihrer Tätigkeit überlassen wird" (Baitsch, 1993, S. 3). In eine ähnliche Richtung weisen strukturationstheoretische Ansätze, in denen Organisationsstrukturen als Voraussetzung und Resultat des Handelns betrachtet werden. Menschliches Handeln (in Organisationen) bezieht sich nicht nur auf Strukturen, es bringt diese auch hervor und verändert sie (Dualität und Rekursivität von Struktur; Giddens, 1992; vgl. Sydow & van Well, 1996).
Keyword(s)
Organisationspsychologie Arbeitspsychologie Organisationspsychologie Arbeitspsychologie Industrial and Organizational psychologyPersistent Identifier
Date of first publication
1999
Is part of
Harburger Beiträge zur Soziologie und Psychologie der Arbeit, Nr. 18, 1999, ISSN 0944-565X
Is part of series
Harburger Beiträge zur Soziologie und Psychologie der Arbeit;18
Citation
-
hb18.pdfAdobe PDF - 414.59KBMD5: f49cb5c35e73cdb59c776dcc96796529
-
There are no other versions of this object.
-
Author(s) / Creator(s)Derboven, Wibke
-
Author(s) / Creator(s)Dick, Michael
-
Author(s) / Creator(s)Wehner, Theo
-
Other kind(s) of contributorKumbruck, Christelde
-
Other kind(s) of contributorDick, Michaelde
-
PsychArchives acquisition timestamp2022-11-17T10:46:13Z
-
Made available on2005-03-01
-
Made available on2015-12-01T10:30:06Z
-
Made available on2022-11-17T10:46:13Z
-
Date of first publication1999
-
Abstract / DescriptionGestaltende Teilhabe begleitet unternehmerischen Wandel in den letzten zwei Jahrzehnten Sowohl von Theoretikern als auch von Praktikern wird aktiver Wandel in Organisationen seit Jahren vehement gefordert und gefördert. Aktiv meint hier einen induzierten, beschleunigten und gerichteten Wandel im Gegensatz zu natürlichen, evolutionären Prozessen. Mit Blick auf sich verändernde Angebots- und Nachfragemärkte sind vor allem die Folgen der Globalisierung und der Produktdiversifizierung als treibende Sachzwänge zu nennen. Betrachtet man Unternehmungen als soziotechnische Systeme, kann die Initiierung von Wandel von technischen, organisatorischen oder sozialen Prozesse ausgehen, sollte aber alle diese Ebenen berücksichtigen. Schwerpunkte von Interventionen können beim Individuum (z.B. Personalentwicklung), Praxisgemeinschaften (z.B. Teamentwicklung) oder Organisationen(z.B. Unternehmenskultur) liegen. Aus arbeitspsychologischer Sicht ist organisationaler Wandel auf die Selbstorganisation der Akteure angewiesen. Arbeitsorganisationen können in Übereinstimmung mit dominierenden Strömungen in den Betriebswissenschaften als komplexe Systeme betrachtet werden, die "nur funktionieren können, wenn Menschen ein Spielraum der autonomen Gestaltung ihrer Tätigkeit überlassen wird" (Baitsch, 1993, S. 3). In eine ähnliche Richtung weisen strukturationstheoretische Ansätze, in denen Organisationsstrukturen als Voraussetzung und Resultat des Handelns betrachtet werden. Menschliches Handeln (in Organisationen) bezieht sich nicht nur auf Strukturen, es bringt diese auch hervor und verändert sie (Dualität und Rekursivität von Struktur; Giddens, 1992; vgl. Sydow & van Well, 1996).de
-
Persistent Identifierhttps://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bsz:291-psydok-4655
-
Persistent Identifierhttps://hdl.handle.net/20.500.11780/210
-
Persistent Identifierhttps://doi.org/10.23668/psycharchives.8604
-
Language of contentdeu
-
Is part ofHarburger Beiträge zur Soziologie und Psychologie der Arbeit, Nr. 18, 1999, ISSN 0944-565X
-
Is part of seriesHarburger Beiträge zur Soziologie und Psychologie der Arbeit;18
-
Keyword(s)Organisationspsychologiede
-
Keyword(s)Arbeitspsychologiede
-
Keyword(s)Organisationspsychologiede
-
Keyword(s)Arbeitspsychologiede
-
Keyword(s)Industrial and Organizational psychologyen
-
Dewey Decimal Classification number(s)150
-
TitleErfahrungsorientierte Partizipation und Wissensentwicklung : die Anwendung von Zirkeln im Rahmen von Wissensmanagementkonzeptende
-
DRO typeother
-
Visible tag(s)PsyDok
-
Visible tag(s)Harburger Beiträge zur Soziologie und Psychologie der Arbeit