Nachrichtendienstpsychologie 3
Author(s) / Creator(s)
Litzcke, Sven Max
Damm, Gerald
Freitag, Raphael
Horn, Alexander
Löhr, Christiane H.
Müller-Enbergs, Helmut
Scherer, Hartmut
Schmalzl, Hans Peter
Schwan, Siegfried
Ungerer, Dietrich
Wiesen, Marcus
Other kind(s) of contributor
Litzcke, Sven Max
Schwan, Siegfried
Abstract / Description
Der Versuch, nachrichtendienstliche Fragestellungen unter psychologischen Aspekten zu betrachten, ist auf ein positives Interesse gestoßen. In den beiden Bänden Nachrichtendienstpsychologie 1 (Litzcke, 2003) und 2 (Schwan, 2004) der FH Bund erschienen eine Reihe von Aufsätzen, die ein breites Themenspektrum behandeln. Mit Band 1 wurde eine Struktur eingeführt, die sich bewährt hat, und die daher auch für Band 3 beibehalten wird. Die Beiträge des Bandes 3 lassen sich wie folgt zuordnen:
1) Anwendungen vorhandener Konzepte der Psychologie und aus Nachbardisziplinen in den Nachrichtendiensten. Siehe hierzu die Beiträge von Scherer zur Moderation von Qualitätszirkeln im Bundesnachrichtendienst, von Damm und Litzcke zur Akzeptanz des Sicherheitsakteurs "Europa", von Schwan zur Bedeutung aggressiven
Verhaltens für die Arbeit der Nachrichtendienste, von Löhr zum kognitiven Interview und von Wiesen zu den Möglichkeiten einer Gesprächssteuerung.
2) Übertragung psychologischer Methoden auf das Forschungsgebiet Nachrichtendienste zur Gewinnung neuer Ergebnisse / Konzepte. Siehe hierzu die Beiträge von Müller-Enbergs zu den Motiven für eine geheimdienstliche oder nachrichtendienstliche Kooperation bei den inoffiziellen Mitarbeitern der DDR-Staatssicherheit, von Horn zu den Einsatzmöglichkeiten der Operativen Fallanalyse und von Schmalzl zum Konstrukt Einsatzkompetenz.
3) Generierung eigenständiger psychologischer Erkenntnisse und Methoden im Bereich Nachrichtendienste. Dieser Rubrik ist kein Beitrag des Bandes 3 zuzuordnen. Der Abschlussbeitrag von Freitag zur Anwendbarkeit von Täuschungsprinzipien der Zauberkunst in der nachrichtendienstlichen Arbeit entzieht sich dieser Struktur. Der Beitrag ist mit Augenzwinkern geschrieben und
soll auch so gelesen werden. Die Themen der Aufsätze sind nicht auf rein nachrichtendienstliche Aufgabenstellungen beschränkt. So werden beispielsweise auch Querschnittsproblematiken behandelt, die nicht nur einem Arbeitsbereich innerhalb der Nachrichtendienste zuzuordnen wären. Damit werden auch
Themen behandelt, die ebenso in anderen Behörden und Institutionen von praktischer Relevanz sein können. So ist beispielsweise die Einrichtung von Qualitätszirkeln kein spezifisches Thema der Nachrichtendienste. Da sich aber auch Nachrichtendienste mit der Qualitätssteigerung ihrer Arbeit befassen, ist es angezeigt, entsprechende Ausarbeitungen in die Reihe Nachrichtendienstpsychologie zu integrieren.
Auch in Band 3 werden interdisziplinäre Ansätze und Verknüpfungen mit der Polizeipsychologie vorgestellt, auch wenn die dort entwickelten Erkenntnisse und Methoden nicht ungeprüft auf nachrichtendienstliche Aufgabenstellungen übertragen werden können. Gleichwohl können sich aus dem Kontakt zur Polizeipsychologie Anregungen für die Nachrichtendienstpsychologie ergeben.
Keyword(s)
Psychologie Aggression Kommunikation Psychologie - Aggression - Kommunikation - Operative Fallanalyse (OFA) - Kognitives Interview - Zauberei - Qualitätszirkel - Staatssicherheit - InoffiPersistent Identifier
Date of first publication
2005
Is part of series
Nachrichtendienstpsychologie. Schriftenreihe der FH des Bundes, Fachbereich öffentliche Sicherheit;3
Is version of
Citation
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Author(s) / Creator(s)Litzcke, Sven Max
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Author(s) / Creator(s)Damm, Gerald
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Author(s) / Creator(s)Freitag, Raphael
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Author(s) / Creator(s)Horn, Alexander
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Author(s) / Creator(s)Löhr, Christiane H.
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Author(s) / Creator(s)Müller-Enbergs, Helmut
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Author(s) / Creator(s)Scherer, Hartmut
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Author(s) / Creator(s)Schmalzl, Hans Peter
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Author(s) / Creator(s)Schwan, Siegfried
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Author(s) / Creator(s)Ungerer, Dietrich
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Author(s) / Creator(s)Wiesen, Marcus
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Other kind(s) of contributorLitzcke, Sven Maxde
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Other kind(s) of contributorSchwan, Siegfriedde
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PsychArchives acquisition timestamp2022-11-21T14:26:07Z
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Made available on2005-05-31
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Made available on2015-12-01T10:30:08Z
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Made available on2022-11-21T14:26:07Z
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Date of first publication2005
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Abstract / DescriptionDer Versuch, nachrichtendienstliche Fragestellungen unter psychologischen Aspekten zu betrachten, ist auf ein positives Interesse gestoßen. In den beiden Bänden Nachrichtendienstpsychologie 1 (Litzcke, 2003) und 2 (Schwan, 2004) der FH Bund erschienen eine Reihe von Aufsätzen, die ein breites Themenspektrum behandeln. Mit Band 1 wurde eine Struktur eingeführt, die sich bewährt hat, und die daher auch für Band 3 beibehalten wird. Die Beiträge des Bandes 3 lassen sich wie folgt zuordnen: 1) Anwendungen vorhandener Konzepte der Psychologie und aus Nachbardisziplinen in den Nachrichtendiensten. Siehe hierzu die Beiträge von Scherer zur Moderation von Qualitätszirkeln im Bundesnachrichtendienst, von Damm und Litzcke zur Akzeptanz des Sicherheitsakteurs "Europa", von Schwan zur Bedeutung aggressiven Verhaltens für die Arbeit der Nachrichtendienste, von Löhr zum kognitiven Interview und von Wiesen zu den Möglichkeiten einer Gesprächssteuerung. 2) Übertragung psychologischer Methoden auf das Forschungsgebiet Nachrichtendienste zur Gewinnung neuer Ergebnisse / Konzepte. Siehe hierzu die Beiträge von Müller-Enbergs zu den Motiven für eine geheimdienstliche oder nachrichtendienstliche Kooperation bei den inoffiziellen Mitarbeitern der DDR-Staatssicherheit, von Horn zu den Einsatzmöglichkeiten der Operativen Fallanalyse und von Schmalzl zum Konstrukt Einsatzkompetenz. 3) Generierung eigenständiger psychologischer Erkenntnisse und Methoden im Bereich Nachrichtendienste. Dieser Rubrik ist kein Beitrag des Bandes 3 zuzuordnen. Der Abschlussbeitrag von Freitag zur Anwendbarkeit von Täuschungsprinzipien der Zauberkunst in der nachrichtendienstlichen Arbeit entzieht sich dieser Struktur. Der Beitrag ist mit Augenzwinkern geschrieben und soll auch so gelesen werden. Die Themen der Aufsätze sind nicht auf rein nachrichtendienstliche Aufgabenstellungen beschränkt. So werden beispielsweise auch Querschnittsproblematiken behandelt, die nicht nur einem Arbeitsbereich innerhalb der Nachrichtendienste zuzuordnen wären. Damit werden auch Themen behandelt, die ebenso in anderen Behörden und Institutionen von praktischer Relevanz sein können. So ist beispielsweise die Einrichtung von Qualitätszirkeln kein spezifisches Thema der Nachrichtendienste. Da sich aber auch Nachrichtendienste mit der Qualitätssteigerung ihrer Arbeit befassen, ist es angezeigt, entsprechende Ausarbeitungen in die Reihe Nachrichtendienstpsychologie zu integrieren. Auch in Band 3 werden interdisziplinäre Ansätze und Verknüpfungen mit der Polizeipsychologie vorgestellt, auch wenn die dort entwickelten Erkenntnisse und Methoden nicht ungeprüft auf nachrichtendienstliche Aufgabenstellungen übertragen werden können. Gleichwohl können sich aus dem Kontakt zur Polizeipsychologie Anregungen für die Nachrichtendienstpsychologie ergeben.de
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Publication statusunknown
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Review statusunknown
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Persistent Identifierhttps://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bsz:291-psydok-5064
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Persistent Identifierhttps://hdl.handle.net/20.500.11780/234
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Persistent Identifierhttps://doi.org/10.23668/psycharchives.10357
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Language of contentdeu
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Is part ofBeiträge zur Inneren Sicherheit, FB Öffentliche Sicherheit
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Is part of seriesNachrichtendienstpsychologie. Schriftenreihe der FH des Bundes, Fachbereich öffentliche Sicherheit;3
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Is version ofhttp://opus.bsz-bw.de/fhhv/volltexte/2008/13/
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Keyword(s)Psychologiede
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Keyword(s)Aggressionde
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Keyword(s)Kommunikationde
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Keyword(s)Psychologie - Aggression - Kommunikation - Operative Fallanalyse (OFA) - Kognitives Interview - Zauberei - Qualitätszirkel - Staatssicherheit - Inoffide
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Dewey Decimal Classification number(s)150
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TitleNachrichtendienstpsychologie 3de
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DRO typebook
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Visible tag(s)PsyDok
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Visible tag(s)Nachrichtendienstpsychologie. Schriftenreihe der Fachhochschule des Bundes für öffentliche Verwaltung