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Abstract / Description

Störungsspezifische Therapie bei strukturellen Störungen Jugendlicher Für komplexe Störungen im Jugendalter gibt es eine Vielfalt von Bezeichnungen: Persönlichkeits(entwicklungs)störungen, Borderlinestörungen, strukturelle Störungen, komplexe traumatisch bedingten Belastungsstörungen oder Entwicklungstraumastörungen. Diese Vielfalt lässt erkennen, dass es bislang keinen Konsens dazu gibt, wie diese Störungen im Jugendalter einzuordnen sind. Der ICD-10 zufolge soll die Diagnose einer Borderlinestörung oder – genereller – einer Persönlichkeitsstörung im Jugendalter bis zum Alter von 16 Jahren nur zurückhaltend vergeben werden. Vor dem Hintergrund von Befunden der Hirnforschung zur Adoleszenz (z. B. Casey et al., 2008), die u. a. die eingeschränkten Fähigkeiten zur Selbstregulation und die Neigung zu Sofortbefriedigung erklären können, erscheint eine derartige Zurückhaltung angemessen.

Keyword(s)

Kind Jugend Psychische Störung Kind Jugend Psychische Störung Child Adolescent Psychic Disorder

Persistent Identifier

Date of first publication

2010

Publication status

unknown

Review status

unknown

Citation

  • Author(s) / Creator(s)
    -
  • PsychArchives acquisition timestamp
    2022-11-17T12:35:42Z
  • Made available on
    2014-03-19
  • Made available on
    2015-12-01T10:34:37Z
  • Made available on
    2022-11-17T12:35:42Z
  • Date of first publication
    2010
  • Abstract / Description
    Störungsspezifische Therapie bei strukturellen Störungen Jugendlicher Für komplexe Störungen im Jugendalter gibt es eine Vielfalt von Bezeichnungen: Persönlichkeits(entwicklungs)störungen, Borderlinestörungen, strukturelle Störungen, komplexe traumatisch bedingten Belastungsstörungen oder Entwicklungstraumastörungen. Diese Vielfalt lässt erkennen, dass es bislang keinen Konsens dazu gibt, wie diese Störungen im Jugendalter einzuordnen sind. Der ICD-10 zufolge soll die Diagnose einer Borderlinestörung oder – genereller – einer Persönlichkeitsstörung im Jugendalter bis zum Alter von 16 Jahren nur zurückhaltend vergeben werden. Vor dem Hintergrund von Befunden der Hirnforschung zur Adoleszenz (z. B. Casey et al., 2008), die u. a. die eingeschränkten Fähigkeiten zur Selbstregulation und die Neigung zu Sofortbefriedigung erklären können, erscheint eine derartige Zurückhaltung angemessen.
    de
  • Publication status
    unknown
  • Review status
    unknown
  • ISSN
    0032-7034
  • Persistent Identifier
    https://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bsz:291-psydok-50009
  • Persistent Identifier
    https://hdl.handle.net/20.500.11780/3214
  • Persistent Identifier
    https://doi.org/10.23668/psycharchives.9928
  • Language of content
    deu
  • Is part of
    Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie. - 59.2010, 6, S. 415-417
  • Keyword(s)
    Kind
    de
  • Keyword(s)
    Jugend
    de
  • Keyword(s)
    Psychische Störung
    de
  • Keyword(s)
    Kind
    de
  • Keyword(s)
    Jugend
    de
  • Keyword(s)
    Psychische Störung
    de
  • Keyword(s)
    Child
    en
  • Keyword(s)
    Adolescent
    en
  • Keyword(s)
    Psychic Disorder
    en
  • Dewey Decimal Classification number(s)
    150
  • Title
    Editorial
    de
  • DRO type
    article
  • Visible tag(s)
    PsyDok
  • Visible tag(s)
    Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie