Editorial
Author(s) / Creator(s)
N.N.
Abstract / Description
Die fünfjährige Andrea springt kreischend auf die Couch im Wohnzimmer, hüpft darauf auf und ab und schreit mit Inbrunst „Monster!!!“. Ihr folgt die vierjährige Camilla mit ihrem jüngeren Bruder Anton im Schlepptau, der noch nicht ganz versteht, was hier gespielt wird, aber an dem turbulenten Spiel der Mädchen gerne teilhat. Immer wieder wagt sich das eine oder andere der Kinder von der erhobenen Sicherheit des Sofas herunter, zieht sich aber nach kurzer Zeit wieder auf die Couch zurück. Begleitet werden diese heroischen Vorstöße von aufgeregten Kommentaren zum imaginären Untier … das bald in Richtung Küche und Kinderzimmer gesichtet wird und die ganze Bande tobt hinterher …
Szenen wie diese lassen sich jeden Tag in Familie und Kindergarten beobachten. Was erfahren die Kinder dabei mit allen Sinnen? Dass man sich zu mehreren hoch auf dem Sofa sicherer fühlt? Sicher. Dass bei der Bekämpfung des Ungeheuers der Rückhalt der anderen gut tut? Natürlich auch das. Am wichtigsten ist aber wohl, dass die Kinder „Monster- Spielen“ aufregend finden, dass es ihnen Spaß macht, auf diese Weise mit der eigenen Furcht zu „spielen“ und zusammen mit den anderen auszuprobieren, wie sie ihre Aufregung modulieren können und dies am Beispiel der vorgestellten Angst durchführen. Aus entwicklungspsychologischer Sicht bilden diese Spielerfahrungen eine von vielen Lektionen auf dem langen Weg zu den sozialen und emotionalen Kompetenzen.
Keyword(s)
Kinderpsychologie Phantasiespiel Ungeheuer Kinderpsychologie Phantasiespiel Ungeheuer Child Psychology Phantasy games MonstersPersistent Identifier
Date of first publication
2010
Publication status
unknown
Review status
unknown
Citation
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59.20107_1_50188.pdfAdobe PDF - 169.33KBMD5: be76d0c1a640f0d8179e4a6f89421a09
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Author(s) / Creator(s)N.N.
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PsychArchives acquisition timestamp2022-11-17T12:36:04Z
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Made available on2014-03-27
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Made available on2015-12-01T10:34:37Z
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Made available on2022-11-17T12:36:04Z
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Date of first publication2010
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Abstract / DescriptionDie fünfjährige Andrea springt kreischend auf die Couch im Wohnzimmer, hüpft darauf auf und ab und schreit mit Inbrunst „Monster!!!“. Ihr folgt die vierjährige Camilla mit ihrem jüngeren Bruder Anton im Schlepptau, der noch nicht ganz versteht, was hier gespielt wird, aber an dem turbulenten Spiel der Mädchen gerne teilhat. Immer wieder wagt sich das eine oder andere der Kinder von der erhobenen Sicherheit des Sofas herunter, zieht sich aber nach kurzer Zeit wieder auf die Couch zurück. Begleitet werden diese heroischen Vorstöße von aufgeregten Kommentaren zum imaginären Untier … das bald in Richtung Küche und Kinderzimmer gesichtet wird und die ganze Bande tobt hinterher … Szenen wie diese lassen sich jeden Tag in Familie und Kindergarten beobachten. Was erfahren die Kinder dabei mit allen Sinnen? Dass man sich zu mehreren hoch auf dem Sofa sicherer fühlt? Sicher. Dass bei der Bekämpfung des Ungeheuers der Rückhalt der anderen gut tut? Natürlich auch das. Am wichtigsten ist aber wohl, dass die Kinder „Monster- Spielen“ aufregend finden, dass es ihnen Spaß macht, auf diese Weise mit der eigenen Furcht zu „spielen“ und zusammen mit den anderen auszuprobieren, wie sie ihre Aufregung modulieren können und dies am Beispiel der vorgestellten Angst durchführen. Aus entwicklungspsychologischer Sicht bilden diese Spielerfahrungen eine von vielen Lektionen auf dem langen Weg zu den sozialen und emotionalen Kompetenzen.de
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Publication statusunknown
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Review statusunknown
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ISSN0032-7034
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Persistent Identifierhttps://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bsz:291-psydok-50188
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Persistent Identifierhttps://hdl.handle.net/20.500.11780/3223
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Persistent Identifierhttps://doi.org/10.23668/psycharchives.9937
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Language of contentdeu
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Is part ofPraxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie. - 59.2010, 7, S. 509-512
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Keyword(s)Kinderpsychologiede
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Keyword(s)Phantasiespielde
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Keyword(s)Ungeheuerde
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Keyword(s)Kinderpsychologiede
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Keyword(s)Phantasiespielde
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Keyword(s)Ungeheuerde
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Keyword(s)Child Psychologyen
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Keyword(s)Phantasy gamesen
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Keyword(s)Monstersen
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Dewey Decimal Classification number(s)150
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TitleEditorialde
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DRO typearticle
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Visible tag(s)PsyDok
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Visible tag(s)Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie