Hermeneutische Verfahrensweisen in der empirischen Psychologie als methodische Kointention
Author(s) / Creator(s)
Groeben, Norbert
Abstract / Description
Unter der Intention ein wissenschaftstheoretischen Synthese wird das Verhältnis von 'Verstehen' und (kontrollierter) Empirie in der psychologischen Methodologie bestimmt. Die Formalstruktur des 'Verstehens' lässt sich als rezeptive und methodische Kointention aufweisen; rezeptive Kointention ist eine Teilmenge jeden wissenschaftlichen Handelns in Form des alltäglichen Rezipierens von Umwelt. Als streng wissenchaftliche Methodik kann nur die methodische Kointention anerkannt werden; ihre Leistung besteht bei der Aufstellung Theoriesystemen in der Konstruktfindung in Verbindung mit deren reduzierender Realitätsverankerung und der reflexiven Nachprüfung der Problemrelevanz. In bezug auf die Gegenstandseinheiten kann die Kointention die formale Funktion einer Klassifikation der Theoriehaltigkeit erfüllen; am Beispiel der Subjektivitätsproblematik und der Entideologisierung bei der Festlegung von Gegenstandsbereichen wird der Vorteil dieses Konzepts erläutert. Als Grundlage für die Möglichkeit solcher Integration von Kointention und Beobachtung erweist sich ein pragmatischer Wissenschaftsbegriff.
Keyword(s)
Psychologie Hermeneutik Empirie Methodologie Psychologie Hermeneutik Empirie Methodologie Psychology Empirical method Hermeneutics MethodologyPersistent Identifier
Date of first publication
1970
Is part of
In: Jahrbuch für Psychologie, Psychotherapie und medizinische Anthropologie 18 (1970). S. 273-290.
Citation
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Hermeneutische_Verfahrensweisen_in_der_empirischen.pdfAdobe PDF - 3.23MBMD5: d945b323ca0945ef70fa8a925dcdb365
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Author(s) / Creator(s)Groeben, Norbert
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PsychArchives acquisition timestamp2022-11-21T13:56:28Z
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Made available on2014-05-27
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Made available on2015-12-01T10:31:03Z
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Made available on2022-11-21T13:56:28Z
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Date of first publication1970
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Abstract / DescriptionUnter der Intention ein wissenschaftstheoretischen Synthese wird das Verhältnis von 'Verstehen' und (kontrollierter) Empirie in der psychologischen Methodologie bestimmt. Die Formalstruktur des 'Verstehens' lässt sich als rezeptive und methodische Kointention aufweisen; rezeptive Kointention ist eine Teilmenge jeden wissenschaftlichen Handelns in Form des alltäglichen Rezipierens von Umwelt. Als streng wissenchaftliche Methodik kann nur die methodische Kointention anerkannt werden; ihre Leistung besteht bei der Aufstellung Theoriesystemen in der Konstruktfindung in Verbindung mit deren reduzierender Realitätsverankerung und der reflexiven Nachprüfung der Problemrelevanz. In bezug auf die Gegenstandseinheiten kann die Kointention die formale Funktion einer Klassifikation der Theoriehaltigkeit erfüllen; am Beispiel der Subjektivitätsproblematik und der Entideologisierung bei der Festlegung von Gegenstandsbereichen wird der Vorteil dieses Konzepts erläutert. Als Grundlage für die Möglichkeit solcher Integration von Kointention und Beobachtung erweist sich ein pragmatischer Wissenschaftsbegriff.de
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Publication statusunknown
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Review statusunknown
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Persistent Identifierhttps://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bsz:291-psydok-50773
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Persistent Identifierhttps://hdl.handle.net/20.500.11780/729
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Persistent Identifierhttps://doi.org/10.23668/psycharchives.10211
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Language of contentdeu
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Keyword(s)Psychologiede
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Dewey Decimal Classification number(s)150
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TitleHermeneutische Verfahrensweisen in der empirischen Psychologie als methodische Kointentionde
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DRO typebookPart
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Visible tag(s)PsyDok