Widersprüchlichkeit und Selbstanwendung: Psychologische Menschenbildannahmen zwischen Logik und Moral
Author(s) / Creator(s)
Groeben, Norbert
Abstract / Description
In drei Thesen werden Übereinstimmungen und Unterschiede zu der Position von Herrmann verdeutlicht und die grundsätzliche Bedeutung von Menschenbildannahmen reflektiert. Die Explikation des Widerspruchsarguments von Menschenbildannahmen bei Selbstanwendung durch Herrmann wird kritisiert, wobei auf den Universalitätsanspruch des Behaviorismus hingewiesen wird, der selbst eine Modellrelation festlegt. Herrmanns präzisierende Explikation der Möglichkeit der Vermeidung von Selbstanwendungsforderungen durch die Unterscheidung von Meta- und Objekt-Modell ohne Ansatz einer Modellrelation wird zugestimmt. Die Unterscheidung selbstbezogener Metamodelle und nicht selbstbezogener Objektmodelle wird als Abbild eines Paradigmawechsels interpretiert, dessen Dimensionen in (1) der Integration behavioristischer Subjektmodelle in epistemologische Subjektmodelle, (2) der Forderung nach inhaltlicher Legitimierung nicht-selbstbezogener Subjektmodelle gesehen werden. Die Verwirklichung einer flexiblen Subjekt-Objekt-Relation in Menschenbildannahmen mit der Möglichkeit der Selbstanwendung ohne interne Widersprüche wird als moralische Norm expliziert.
Keyword(s)
Behaviorismus Methodologie Theorie Wissenschaftskritik Wissenschaftstheorie Paradigmenwechsel Behaviorismus Methodologie Theorienbildung Wissenschaftliche Kritik Behaviorism Methodology Theory Formulation Professional CriticismPersistent Identifier
Date of first publication
1979
Publication status
unknown
Review status
unknown
Citation
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Widerspruechlichkeit_und_Selbstanwendung_psychologische_Menschenbildannahmen_zwischen_Logik_und_Moral.pdfAdobe PDF - 1.47MBMD5: d02683c4bf4c71606baf254abeafc1c0
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Author(s) / Creator(s)Groeben, Norbert
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PsychArchives acquisition timestamp2022-11-21T17:09:34Z
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Made available on2014-07-10
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Made available on2015-12-01T10:31:13Z
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Made available on2022-11-21T17:09:34Z
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Date of first publication1979
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Abstract / DescriptionIn drei Thesen werden Übereinstimmungen und Unterschiede zu der Position von Herrmann verdeutlicht und die grundsätzliche Bedeutung von Menschenbildannahmen reflektiert. Die Explikation des Widerspruchsarguments von Menschenbildannahmen bei Selbstanwendung durch Herrmann wird kritisiert, wobei auf den Universalitätsanspruch des Behaviorismus hingewiesen wird, der selbst eine Modellrelation festlegt. Herrmanns präzisierende Explikation der Möglichkeit der Vermeidung von Selbstanwendungsforderungen durch die Unterscheidung von Meta- und Objekt-Modell ohne Ansatz einer Modellrelation wird zugestimmt. Die Unterscheidung selbstbezogener Metamodelle und nicht selbstbezogener Objektmodelle wird als Abbild eines Paradigmawechsels interpretiert, dessen Dimensionen in (1) der Integration behavioristischer Subjektmodelle in epistemologische Subjektmodelle, (2) der Forderung nach inhaltlicher Legitimierung nicht-selbstbezogener Subjektmodelle gesehen werden. Die Verwirklichung einer flexiblen Subjekt-Objekt-Relation in Menschenbildannahmen mit der Möglichkeit der Selbstanwendung ohne interne Widersprüche wird als moralische Norm expliziert.de
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Publication statusunknown
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Review statusunknown
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ISSN0044-3514
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Persistent Identifierhttps://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bsz:291-psydok-51026
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Persistent Identifierhttps://hdl.handle.net/20.500.11780/828
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Persistent Identifierhttps://doi.org/10.23668/psycharchives.10940
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Language of contentdeu
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Is part ofIn: Zeitschrift für SozialpsychoIogie 10 1979. S.267-273.
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Keyword(s)Behaviorismusde
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Keyword(s)Methodologiede
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Keyword(s)Theoriede
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Keyword(s)Wissenschaftskritikde
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Keyword(s)Wissenschaftstheoriede
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Keyword(s)Paradigmenwechselde
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Keyword(s)Behaviorismusde
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Keyword(s)Methodologiede
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Keyword(s)Wissenschaftliche Kritikde
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Keyword(s)Behaviorismen
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Keyword(s)Methodologyen
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Keyword(s)Theory Formulationen
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Keyword(s)Professional Criticismen
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Dewey Decimal Classification number(s)150
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TitleWidersprüchlichkeit und Selbstanwendung: Psychologische Menschenbildannahmen zwischen Logik und Moralde
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DRO typearticle
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Visible tag(s)PsyDok